V
verzweifelt1.0
Gast
Hallo an alle hier,
ich schreibe hier, weil ich verzweifelt bin und so langsam immer mehr an Hoffnung verliere...
Ich habe das Gefühl ich kann im Leben nichts richtig machen bzw. verhalte mich auch immer falsch, egal wie ichs mache.
Ich bin weiblich, 28 Jahre, habe ein abgeschlossenes Studium, einen Job, eine Wohnung, also objektiv gesehen ganz normal. Privatleben habe ich allerdings wenig. Ich habe immer wieder in meinem Leben neue Freunde suchen müssen. Ich hatte Freunde aus dem Studium mit denen ging es so über 3 Jahre und dann hat es nicht mehr gepasst. Ich hab es schon in Gesprächen gemerkt, dass ich nicht mehr da rein passe bzw. eine der Mädels aus dieser Mädelsclique hat mich irgendwann offensichtlich (wegen was genau weiß ich bis heute nicht) nicht mehr gemocht und irgendwann war ich da quasi "raus" also ich wurde zu gemeinsamen Treffen nicht mehr eingeladen. Bis heute weiß ich nicht genau warum, aber ich war offensichtlich nicht mehr erwünscht. Danach habe ich mit viel Mühe neue Freunde gesucht. Ich dachte ich hätte auch wieder so eine neue Clique gefunden.. Das ganze hielt jetzt auch ca 2 Jahre (wo man fast jedes Wochenende sich getroffen hat). Dann hat ein Mädel dort einen Freund und hat den überall mit hingenommen. Ich hab mich zugegebenermaßen nicht gut mit dem verstanden (hat einfach andere Ansichten ist insbesondere Impfgegner usw.). Das kam bei allen anderen aber nicht gut an. Vermutlich hätte ich einfach meine Klappe halten sollen und mich nicht mit ihm anlegen. Was soll ich sagen, dieser "Freundin" ist ihr neuer Freund und die Beziehung wichtiger als die Freundschaft (wobei ich im Nachhinein nicht weiß ob ich für sie überhaupt als Freundin gesehen wurde oder doch nur als Bekanntschaft), sodass ich gemerkt habe, dass es danach immer schlechter lief insgesamt auch mit den anderen Leuten in dieser Clique von ein paar Mädels und auch ein paar Männern. Ich wurde immer seltener zu Treffen eingeladen (wobei ich aber auf social media gesehen habe, dass alle sich ohne mich eben treffen). Dann irgendwann gar nicht mehr. Auf Nachrichten habe ich keine Antwort mehr bekommen.
Letztendlich läuft es eigentlich immer so ab, dass die Leute mich einfach so "entfernen" ohne mir konkret zu sagen warum oder mir noch eine Chance geben würden. Vielleicht waren aber auch meine Erwartungen zu hoch. Vermutlich haben die meisten Leute mich nie so richtig als Freundin gesehen.
Generell habe ich irgendwie oft das Gefühl bei mir wird immer alles was ich tue oder sage auf die Goldwaage gelegt. Beispiel ist auch auf der Arbeit. Seit einiger Zeit hängt sich mein Chef an Kleinigkeiten auf. Da ich erst ein dreiviertel Jahr dabei bin (Probezeit aber bestanden) werden noch viele Dinge kontrolliert. Ich habe von ca. 40 Aufgaben 4 dabei gehabt, wo so "Leichtsinnsfehler" wie formelle Fehler (Punkt/Komma/Rechtschreibung) drin waren. Ich wurde deswegen richtig zur Sau gemacht und mir wurde unterstellt, ich würde mich nicht genügend interessieren, würde nicht genug Sorgfalt und Zeit investieren. (Mal ehrlich, ich denke insbesondere aufgrund des großen Volumens was ich jeden Tag bearbeite, ist es ganz üblich, dass so etwas mal passieren kann). Dazu wurde mir gesagt, dass ich wohl genau wisse, dass es nichts wichtiges ist und dass ich wohl auch bewusst in Kauf nehme solche Fehler zu machen und dass ich genau wissen würde, dass eh nichts passiert deswegen.
Ich kann mich natürlich nur entschuldigen wenn mir Fehler unterlaufen, aber ich habe das Gefühl bei anderen Kolleginnen, bei denen sowas auch mal passiert, wird das Ganze nicht so aufgebauscht mit solchen wilden Unterstellungen....
Ich weiß auch nicht aber ich mache immer alles falsch. Wenn ich nicht so schnell arbeiten würde und alles 100 Mal durchschauen würde, dann hieße es sicher, ich wäre zu langsam. Wenn ich schnell arbeite, wird mir unterstellt, ich würde nicht genau genug hinschauen...
Wie ich es mache scheint es verkehrt zu sein. Ich war früher immer sehr schüchtern, habe wenig gesprochen. Seitdem ich aber das Studium begonnen hatte, also seit ca. 8 Jahren bin ich eigentlich immer selbstbewusster und offener geworden. Eigentlich bin ich froh darüber, dass ich mich mehr traue auf andere zuzugehen. Andererseits hat es auch ziemlich negative Auswirkungen (wie schon beschrieben, kommt es bei den meisten Menschen nicht gut an, wenn man offen seine Meinung sagt), man macht sich damit wenig Freunde. Mir wurde auch schon von Kolleginnen gesagt, dass ich wirke, als sei ich sehr von mir überzeugt. Man muss dazu sagen, dass ich mich mit vielen Kollegen gut verstehe. Eine Kollegin hat mich zuletzt allerdings gar nicht leiden können, hat mich regelrecht versucht zu mobben und öfter beim Chef dumm dastehen lassen. Die ist jetzt glücklicherweise aber nicht mehr in meiner unmittelbaren Abteilung.
Insgesamt aber hab ich durch diese Erlebnisse immer mehr das Gefühl, ich kann es niemandem recht machen und man gibt mir auch selten eine weitere Chance... selbst wenn ich mal tatsächlich etwas so richtig verbockt habe.
Ich möchte auch einfach nur dazu gehören, akzeptiert werden, aber ich weiß nicht wie ich das genau anstellen soll. Ich bemühe mich sehr, aber habe eben das Gefühl ich mache einfach nichts richtig. Und leider bin ich wohl auch vielen Leuten ziemlich egal.
Im Moment habe ich wieder absolut niemanden. Nur meine Eltern, aber auch die melden sich nur selten bei mir.
Ich sitze am Wochenende da und weiß nicht wirklich was mit mir anzufangen. Ich versuche auch immer wieder Leute kennenzulernen (zb über Apps undso) aber auch da kommt selten was. Habe zb auch versucht im Internet wen zu finden der am Wochenende was machen wollen würde und war eigentlich schon ausgemacht, aber dann hat sich die Person eben nicht mehr gemeldet. (Passiert natürlich oft bei so Internet Kontakten). Auch auf Dating Apps bin ich seit Jahren unterwegs und irgendwie wird nie wirklich was draus. Gerate da nur an Typen die keine feste Beziehung wollen und auch oft ist es schon schwierig wen über längere Zeit zu daten, weil es da so viele andere Optionen gibt. Habe da auch leider sehr oft das Gefühl, ich bin für viele nur die 2. oder 3. Wahl...
Also letztendlich habe ich keine Ahnung, wie ich überhaupt mal auf einen grünen Zweig kommen soll... Bin ich zu schüchtern, bin ich zu uninteressant, zu langsam, werde übergangen oder kann mich nicht durchsetzen. Bin ich dagegen offen und selbstbewusst, passt es vielen Leuten auch nicht.
Vielleicht hat ja hier jemand einen Tipp für mich. Ich fühle mich einfach nur gerade sehr allein und missverstanden von allem und jedem...
ich schreibe hier, weil ich verzweifelt bin und so langsam immer mehr an Hoffnung verliere...
Ich habe das Gefühl ich kann im Leben nichts richtig machen bzw. verhalte mich auch immer falsch, egal wie ichs mache.
Ich bin weiblich, 28 Jahre, habe ein abgeschlossenes Studium, einen Job, eine Wohnung, also objektiv gesehen ganz normal. Privatleben habe ich allerdings wenig. Ich habe immer wieder in meinem Leben neue Freunde suchen müssen. Ich hatte Freunde aus dem Studium mit denen ging es so über 3 Jahre und dann hat es nicht mehr gepasst. Ich hab es schon in Gesprächen gemerkt, dass ich nicht mehr da rein passe bzw. eine der Mädels aus dieser Mädelsclique hat mich irgendwann offensichtlich (wegen was genau weiß ich bis heute nicht) nicht mehr gemocht und irgendwann war ich da quasi "raus" also ich wurde zu gemeinsamen Treffen nicht mehr eingeladen. Bis heute weiß ich nicht genau warum, aber ich war offensichtlich nicht mehr erwünscht. Danach habe ich mit viel Mühe neue Freunde gesucht. Ich dachte ich hätte auch wieder so eine neue Clique gefunden.. Das ganze hielt jetzt auch ca 2 Jahre (wo man fast jedes Wochenende sich getroffen hat). Dann hat ein Mädel dort einen Freund und hat den überall mit hingenommen. Ich hab mich zugegebenermaßen nicht gut mit dem verstanden (hat einfach andere Ansichten ist insbesondere Impfgegner usw.). Das kam bei allen anderen aber nicht gut an. Vermutlich hätte ich einfach meine Klappe halten sollen und mich nicht mit ihm anlegen. Was soll ich sagen, dieser "Freundin" ist ihr neuer Freund und die Beziehung wichtiger als die Freundschaft (wobei ich im Nachhinein nicht weiß ob ich für sie überhaupt als Freundin gesehen wurde oder doch nur als Bekanntschaft), sodass ich gemerkt habe, dass es danach immer schlechter lief insgesamt auch mit den anderen Leuten in dieser Clique von ein paar Mädels und auch ein paar Männern. Ich wurde immer seltener zu Treffen eingeladen (wobei ich aber auf social media gesehen habe, dass alle sich ohne mich eben treffen). Dann irgendwann gar nicht mehr. Auf Nachrichten habe ich keine Antwort mehr bekommen.
Letztendlich läuft es eigentlich immer so ab, dass die Leute mich einfach so "entfernen" ohne mir konkret zu sagen warum oder mir noch eine Chance geben würden. Vielleicht waren aber auch meine Erwartungen zu hoch. Vermutlich haben die meisten Leute mich nie so richtig als Freundin gesehen.
Generell habe ich irgendwie oft das Gefühl bei mir wird immer alles was ich tue oder sage auf die Goldwaage gelegt. Beispiel ist auch auf der Arbeit. Seit einiger Zeit hängt sich mein Chef an Kleinigkeiten auf. Da ich erst ein dreiviertel Jahr dabei bin (Probezeit aber bestanden) werden noch viele Dinge kontrolliert. Ich habe von ca. 40 Aufgaben 4 dabei gehabt, wo so "Leichtsinnsfehler" wie formelle Fehler (Punkt/Komma/Rechtschreibung) drin waren. Ich wurde deswegen richtig zur Sau gemacht und mir wurde unterstellt, ich würde mich nicht genügend interessieren, würde nicht genug Sorgfalt und Zeit investieren. (Mal ehrlich, ich denke insbesondere aufgrund des großen Volumens was ich jeden Tag bearbeite, ist es ganz üblich, dass so etwas mal passieren kann). Dazu wurde mir gesagt, dass ich wohl genau wisse, dass es nichts wichtiges ist und dass ich wohl auch bewusst in Kauf nehme solche Fehler zu machen und dass ich genau wissen würde, dass eh nichts passiert deswegen.
Ich kann mich natürlich nur entschuldigen wenn mir Fehler unterlaufen, aber ich habe das Gefühl bei anderen Kolleginnen, bei denen sowas auch mal passiert, wird das Ganze nicht so aufgebauscht mit solchen wilden Unterstellungen....
Ich weiß auch nicht aber ich mache immer alles falsch. Wenn ich nicht so schnell arbeiten würde und alles 100 Mal durchschauen würde, dann hieße es sicher, ich wäre zu langsam. Wenn ich schnell arbeite, wird mir unterstellt, ich würde nicht genau genug hinschauen...
Wie ich es mache scheint es verkehrt zu sein. Ich war früher immer sehr schüchtern, habe wenig gesprochen. Seitdem ich aber das Studium begonnen hatte, also seit ca. 8 Jahren bin ich eigentlich immer selbstbewusster und offener geworden. Eigentlich bin ich froh darüber, dass ich mich mehr traue auf andere zuzugehen. Andererseits hat es auch ziemlich negative Auswirkungen (wie schon beschrieben, kommt es bei den meisten Menschen nicht gut an, wenn man offen seine Meinung sagt), man macht sich damit wenig Freunde. Mir wurde auch schon von Kolleginnen gesagt, dass ich wirke, als sei ich sehr von mir überzeugt. Man muss dazu sagen, dass ich mich mit vielen Kollegen gut verstehe. Eine Kollegin hat mich zuletzt allerdings gar nicht leiden können, hat mich regelrecht versucht zu mobben und öfter beim Chef dumm dastehen lassen. Die ist jetzt glücklicherweise aber nicht mehr in meiner unmittelbaren Abteilung.
Insgesamt aber hab ich durch diese Erlebnisse immer mehr das Gefühl, ich kann es niemandem recht machen und man gibt mir auch selten eine weitere Chance... selbst wenn ich mal tatsächlich etwas so richtig verbockt habe.
Ich möchte auch einfach nur dazu gehören, akzeptiert werden, aber ich weiß nicht wie ich das genau anstellen soll. Ich bemühe mich sehr, aber habe eben das Gefühl ich mache einfach nichts richtig. Und leider bin ich wohl auch vielen Leuten ziemlich egal.
Im Moment habe ich wieder absolut niemanden. Nur meine Eltern, aber auch die melden sich nur selten bei mir.
Ich sitze am Wochenende da und weiß nicht wirklich was mit mir anzufangen. Ich versuche auch immer wieder Leute kennenzulernen (zb über Apps undso) aber auch da kommt selten was. Habe zb auch versucht im Internet wen zu finden der am Wochenende was machen wollen würde und war eigentlich schon ausgemacht, aber dann hat sich die Person eben nicht mehr gemeldet. (Passiert natürlich oft bei so Internet Kontakten). Auch auf Dating Apps bin ich seit Jahren unterwegs und irgendwie wird nie wirklich was draus. Gerate da nur an Typen die keine feste Beziehung wollen und auch oft ist es schon schwierig wen über längere Zeit zu daten, weil es da so viele andere Optionen gibt. Habe da auch leider sehr oft das Gefühl, ich bin für viele nur die 2. oder 3. Wahl...
Also letztendlich habe ich keine Ahnung, wie ich überhaupt mal auf einen grünen Zweig kommen soll... Bin ich zu schüchtern, bin ich zu uninteressant, zu langsam, werde übergangen oder kann mich nicht durchsetzen. Bin ich dagegen offen und selbstbewusst, passt es vielen Leuten auch nicht.
Vielleicht hat ja hier jemand einen Tipp für mich. Ich fühle mich einfach nur gerade sehr allein und missverstanden von allem und jedem...