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Lustlos schon lange

Planloser

Neues Mitglied
Hallo

Ich bin neu hier, da ich einfach nicht mehr weiß wie es weiter gehen soll und ich mich gerne mal "ausweinen" möchte.

Ich bin total k.o. Jeden Tag stehe ich auf und mache das gleiche. Ich habe auch schon versucht andere Sachen zu machen..Jedoch bringt mir das keinen reiz, von daher sitze ich immer nur hier vorm PC und schaue Videos, spiele etc.
Freunde habe ich schon lange keine mehr, somit auch niemanden mit den ich etwas unternehmen könnte. Ich versuche also die Zeit im Internet zu verbringen, jedoch macht mir das seit langem auch keinen Spaß mehr.
Ich weiß nicht ob es direkt eine Depression ist, denn so ein richtiges Gefühl dazu zu gehören hatte ich wirklich noch nie in meinem leben. Auch als Kind habe ich mcih selber immer zurückgestellt, also schon seit klein auf.
Ewig geht es nun so weiter.
Mein Auftreten generel wirkt sehr selbstsicher und andere denken, dass ich mein leben voll im Griff habe und weiß was ich will. Für die scheint es so, aber die realität ist eine andere.
Ich versuche dinge, jedoch bereitet mir nichts spaß.
Emotionen, Gefühle etc. habe ich irgendwie nimmer. Weder das Gefühl geliebt/geschätzt zu werden/ zu lieben/schätzen spürte ich noch nie und irgendwas in mir sagt, das ich das auch nicht brauche. Wenn sich jemand für mich interessiert kann ich keine Gefühle aufbauen, und somit verscheuche ich jeden, der nur ansatzweise mir mir zu tun haben will.
Ich kann es schwer beschreiben wie sich das anfüllt...eine innere Leere, oder etwa wie wenn in einem Puzzleteil ein Puzzleteil fehlt.
Ich denke mir auch oft, so wie es momentan auf der Welt zu geht, dass ich einfach abwarten soll was passiert und mich einfach gehen lassen soll und zusehen soll wie der dritte Weltkrieg anrollt, Börsencrash etc (Hört sich zwar doof an aber ich denke es wird nicht mehr lange dauern) -> Daraus schließt sich auch dass mich keiner ernst nehmen will.
Es geht bereits soweit, das ich denke dass ist nunmal die ralität..ich versuche es anzunehmen und zu akzeptieren..Aber seit Jahren macht mich das nicht mehr Glücklich.
Ich habe mir auch bereits gedacht, dass es quasi mein Schiksal ist so zu leben, bzw es ist so vorherbestimmt. Oder dass ich mein leben bereits ausgelbt hab und nun einfach nur mehr da bin.
Ich hatte es zwar nie richtig vor, weil ich mir denke dass ich zu dumm dafür bin. Aber immer wenn ich an die möglichkeit Suizid denke, kommen mir zwar ideen welche möglichkeiten es gibt..jedoch denke ich mir dann immer, das kann man überleben und das möchte ich dann eher nicht. Das bedeutet ich habe überhaubt keine Angst vor den Tod, sondern Angst um zu überleben.
Auch habe ich schon überlegt einen Arzt darüber zu Infomieren..Nur habe ich das Gefühl, das mein HAusarzt mich nciht ernst nimmt und mich einfach schnell loswerden will immer. Ebenso ist es bei anderen Ärtzten wo ich bereits war..jeder verschrieb mir immer nur TAbletten etc aber den Grund für die Symptome wollten sie nie genau rausfinden... So zum beispiel bei meiner LActose/Fructose Intolleranz. Da musste ich auch erst meinen Hausarzt überzeugen, dass er mir eine ÜBerweisung gibt das durchzuchecken...Anhand von den mir genannten Symptomen kam er nicht drauf das es das sein könnte und wollte mir also Chemie andrehen, anstatt das Gründlich ansehen zu lassen.
Von daher habe ich auch kein Vertrauen mehr in meinen Hausarzt. Ebenso mit anderen bin ich unzufrieden.
ICh weiß echt nimmer weiter...kurz zusammen gefasst: Ich habe keine Gefühle mehr, keine Freude, keine Lust und das Gefühl das es bei mir so sein muss einfach nichts mehr machen zu können bzw. dass mein Leben keinen Sinn hat und ich nur als Deko da bin. Und das ganze geht schon mein ganzes Leben so.
 
J

Judith

Gast
Lieber Planloser,

mein erster Eindruck von allem was Du schriebst, ist, dass Du eine starke melancholische Seite hast. Grad wie Du unter dem Zustand der Welt leidest. Melancholiker, weil eben Realisten ( sie sehen was Sache ist ) sind wertvolle Menschen. Gäbe es mehr von ihnen, sähe die Welt anders ( friedlicher) aus. Doch es besteht immer auch die Gefahr des Kippens, also dass man in die Depression abrutschen kann. Es ist ein Teufelskreis, aus dem Du versuchen solltest auszubrechen: der Rückzug und die fehlenden sozialen Kontakte fehlen Dir, doch weil sie so ein Gewicht bekommen haben, fällt es im Moment ( oder überhaupt wie Du schreibst bei Dir..) schwer Kontakte zu schaffen.

Wie wäre es , wenn Du als Brücke zu den Menschen psychotherapeutische Hilfe in Anspruch nimmst ? Ich kann mir vorstellen, dass Deine Problematik dort ernster genommen wird, als bei all den Ärzten etc., die offenbar nicht sehr viel Gespür hatten hinter Deine selbstbewusste Fassade zu sehen.
Menschen, gerade Professionelle, die einen nicht sehen und ernst nehmen, sollte man meiden ( als ich meine bei Dir konkret z.B. den Hausarzt wechseln), denn sie schaden mehr als sie nützen, weil sie dann das eh havarierte Selbstbild weiter bestätigen.

Ich wünsche Dir die Kraft das zu tun und sende liebe Grüsse, Judith
 

Sören

Mitglied
Sei gegrüßt Planloser, deine Situation könnte genauso von mir stammen und ich kann mich nur Judit anschliesen einen Therapeuten aufzusuchen ich habe meinen ersten Termin in 2 Wochen, meine Syntome/ Phasen ähneln stark deinem, gefühlte Negativität, erhöte Sensibilität im Umfällt siehe zuhören, gefühlte Emotionslosikeit, kaum lachend, sensibel/reizbar glernt es nicht zu zeigen, viel in Gedanken eher Realist und Philosphiere viel über Gott und die Welt, dentenzen zu Rassismus und Nationalsozialismus machen es nur schlimmer duch gewohnheit und Umfeld reingeraten obwohl ich versuche nur ein guter Mensch zu sein, ich flüchte mich auch ins zocken siehe internet und bin jetzt mit 28 am den Punkt es macht keine Spass mehr und verwirklichung finde ich nur noch auf Arbeit und beim Musik hören und wie Judit schreibt es ist ein schmaler Grad der zu Kippen droht siehe Deprission/Borderline.
Ich empfehele hole dir einen Termin bei einem Thrapeuten wie ich es gemacht habe ich erwarte nicht die Lösung schlecht hin aber Wege damit umzugehen liebe Grüsse.
 

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