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Lohnt sich Photovoltaik? Eure Erfahrungen & Tipps

Das finde ich für den Kauf einer PV Anlage entscheidend, weil Subventionen nichts sind auf das man sich verlassen kann. Ohne diese staatlichen Hilfen, wären PV Anlagen wesentlich unwirtschaftlicher. Man bekäme z.B. nicht die 8 Cent Einspeisevergütung. Sprich, einem Käufer einer PV Anlage muss klar sein, dass er nicht wirklich für 8 Cent Strom produziert sondern dieses Geld nur "geschenkt" bekommt. Mögliche politische Richtungswechsel sind ein Risikofaktor für einen PV Anlagenbetreiber, der diese 8 Cent einkalkuliert.
Da stimmt nicht, da es für einmal zugesagte Förderungen Vertrauensschutz gibt.
 
Da stimmt nicht, da es für einmal zugesagte Förderungen Vertrauensschutz gibt.
Deine Quelle stammt vom Solarenergieförderverein 🙄
Schon klar, dass die alles versuchen um Solarenergie positiv darzustellen.

Allerdings steht selbst dort:
Einschränkungen wären nur möglich, wenn anderenfalls "schwere Nachteile für wichtige Gemeinschaftsgüter" zu erwarten wären

Und was ist die öffentliche Stromversorgung? Richtig, ein wichtiges Gemeinschaftsgut 😉
Ich würde sofort mit dir wetten, dass wenn theoretisch morgen 50% der Deutschen eine Solaranlage hätten und den Strom einspeisen würden, die Einspeisevergütung sofort gestrichen würde. Warum? Weil zu viel Strom in Netz wäre und das wichtige Gemeinschaftsgut "Stromversorgung" massiv gefährdet wäre.

Das muss PV Anlagenbetreibern klar sein: Der Staat muss stabile Stromnetze garantieren und muss im Zweifel auch verhindern, dass zu viel Strom eingespeist wird.
 
Das muss PV Anlagenbetreibern klar sein: Der Staat muss stabile Stromnetze garantieren und muss im Zweifel auch verhindern, dass zu viel Strom eingespeist wird.
Was er auch tut. In Zeiten negativer Strompreise wird bei neuen Anlagen keine Einspeisevergütung gezahlt und per Smartmeter wird verhindert, dass das Netz überlastet wird, sprich der Strom wird nicht abgenommen. Diese Zeiten werden am Ende der 20 Jahre der Vergütung angehangen.
Der Bestandsschutz gilt , ist verfassungsrechtlich garantiert und wurde meines Wissens noch nie nicht eingehalten.
 
Ja und warum sind sie das (vielleicht)? Weil es politisch/gesellschaftlich gewollt ist. Diese Technologien haben sich bis jetzt nicht durchgesetzt, also sind sie schon mal nicht besser/günstiger. Aber man will eben, dass sie sich durchsetzen. Dafür gibts viele Gründe und ich will gar nicht darüber diskutieren ob das gut ist oder nicht. Aber es zeigt die klare Absicht, wo es hingehen soll. Daher stimme ich auch mit den Aussagen überein, man kann nicht vorhersagen was in 20 Jahren sein wird - aber die Richtung in die es die nächsten 20 Jahre geht, sollte man ja sehen können. Ganz abgesehen davon ob das jetzt gut oder schlecht ist und wo es uns Vor- und Nachteile schafft.
Naja auch das ist Ansichtssache, ich würde schon sagen, dass eine Technologie besser ist, wenn sie funktioniert und zudem auch noch umweltfreundlicher bzw. nachhaltiger ist als andere Methoden. Das macht sie für mich insgesamt auf jeden Fall besser, es sollte ja auch nicht in jedem Lebensbereich nur um Effizienz und (Gewinn-)Maximierung gehen. Den Preis zahlt man dann nämlich anders, wie wir es am Klimawandel ja sehen können.
Und selbst wenn es einem um Effizient geht, ist das Elektroauto dem Verbrenner weit voraus, wenn man sich anschaut wie viel Energie gebraucht fürs Fahren. Ich glaube ein Elektroauto ist im Schnitt 3x effizienter als ein Verbrenner. Es wurde eben auf eine andere Karte gesetzt bisher und jetzt merkt man langsam, eh viel zu spät, dass sich was ändern muss.

Aber ja, allgemein sind solche Prognosen immer schwer zu sagen, vor allem wenn es um Technisches geht. Aber grade deshalb kann man vielleicht nicht immer warten, bis irgendwas noch besser oder noch effizienter wird, sondern muss sich irgendwann auch mal entscheiden.
 
Ich halte es für realistisch, dass die Förderung von Photovoltaik eine drastische Wende erlebt. Warum sollte man Solaranlagen weiter fördern wenn diese zwar grünen Strom liefern, aber eben nicht zur richtigen Zeit? Vielleicht werden in Zukunft nur noch Stromspeicher gefördert. Vielleicht erleben wir aber auch einen Umstieg auf grüne Energieträger, die steuerbarer sind. Eines ist jedoch klar: Der aktuelle Photovoltaik Ausbau ist nicht nachhaltig und er wird nicht in der Lage sein 100% Stromverbrauch zu decken. Der Hype hat ein natürliches Ende.
Da sind aber schon viele Mitschuld, die eine PV-Anlage aufs Dach montieren haben lassen. Da sind ja viele gar nicht daran interessiert daran, wie viel Strom sie selbst verbrauchen. Die machen das Dach voll wie es nur geht und sehen das als Investment. Das geht dann eben nur eine kurze Zeit gut, aus eben genannten Gründen was das Netz betrifft.
Daher sollte man ja auf sich schauen, wie viel Strom verbrauche ich - und so viel sollte man dann produzieren. Bleibt mal was über (und die Speicher sind voll) kann man es gerne einspeisen oder der Energiegemeinschaft zur Verfügung stellen. Aber im Sommer 80% des Stroms ins Netz zu leiten, geht halt nicht lange gut.
Man bekäme z.B. nicht die 8 Cent Einspeisevergütung. Sprich, einem Käufer einer PV Anlage muss klar sein, dass er nicht wirklich für 8 Cent Strom produziert sondern dieses Geld nur "geschenkt" bekommt. Mögliche politische Richtungswechsel sind ein Risikofaktor für einen PV Anlagenbetreiber, der diese 8 Cent einkalkuliert.
Nur wenn man so rechnet, muss einem auch klar sein, dass es sich mal ändern kann. Und wenn eine Anlage 20 Jahre Lebensdauer hat, dann sind das 20 Jahre in denen sich etwas ändern kann.
Da stimmt nicht, da es für einmal zugesagte Förderungen Vertrauensschutz gibt.
Ja und man hat auch einen Vertrag mit den Strom- und Gasanbieter - und trotzdem haben die viele Kunden einfach so gekündigt, wie es für die Unternehmen negative Auswirkungen hatte. Es hält sich in Deutschland ja schon ziemlich lange, glaube auch nicht, dass es sich in den nächsten Jahren ändern wird. Aber ich würde jetzt nicht mehr mit einer Vergütung für die nächsten 20 Jahre rechnen.
Das muss PV Anlagenbetreibern klar sein: Der Staat muss stabile Stromnetze garantieren und muss im Zweifel auch verhindern, dass zu viel Strom eingespeist wird.
Als Kund eist man da sicherlich in der schwächsten Position. Da wird den Haushalten der Strom abgestellt und bestimmt nicht den Unternehmen.
Naja auch das ist Ansichtssache, ich würde schon sagen, dass eine Technologie besser ist, wenn sie funktioniert und zudem auch noch umweltfreundlicher bzw. nachhaltiger ist als andere Methoden. Das macht sie für mich insgesamt auf jeden Fall besser, es sollte ja auch nicht in jedem Lebensbereich nur um Effizienz und (Gewinn-)Maximierung gehen. Den Preis zahlt man dann nämlich anders, wie wir es am Klimawandel ja sehen können.
Aber auch nur dann wenn man "nachhaltig" und "umweltfreundlich" als Kategorie einführt und die dann über andere Punkte stellt. Preislich sind sie nicht besser, von der Bequemlichkeit auch nicht, man ist von anderen Abhängig,... da ist besser also stark Ansichtssache. Jeder hat da seine eigenen Prioritäten.
Es geht aber wohl für die meisten darum ob sie es sich leisten können. Dinge wie "nachhaltig" und "umweltfreundlich" muss ich mir auch leisten können. Wenn es sich jeder einfach leisten kann, würden sicher viele diese Entscheidung treffen.
Den Preis zahlen aber nicht die Unternehmen, den zahlen die Menschen. Und auch wenn Menschen dieses Unternehmen führen, handeln sie im Sinne des Unternehmens. Genau dafür gibts dann ja Subventionen, um die Nachteile einer Technologie zu minimieren und sie dadurch zu fördern. Weil man dann eben an andere Stelle sparen kann. Es muss dennoch auf die Wirtschaftlichkeit geachtet werden, ich kann es nicht nur machen, weil es mir ein gutes Gefühl gibt. Das geht nicht lange gut.
Und selbst wenn es einem um Effizient geht, ist das Elektroauto dem Verbrenner weit voraus, wenn man sich anschaut wie viel Energie gebraucht fürs Fahren. Ich glaube ein Elektroauto ist im Schnitt 3x effizienter als ein Verbrenner. Es wurde eben auf eine andere Karte gesetzt bisher und jetzt merkt man langsam, eh viel zu spät, dass sich was ändern muss.
Man hat nicht auf eine Karte gesetzt, es hat sich in diese Richtung entwickelt und das über Jahrzehnte. Genau das klammert man jetzt zu stark aus, man will eine Veränderung in kurzer Zeit. Es braucht seine Zeit und da muss man leider Geduld mitbringen. Die scheint es nur selten zu geben.
Man kann also gerne auf neue Technologien setzen, es muss aber auch klar sein, dass es dauern wird.
 
Aber auch nur dann wenn man "nachhaltig" und "umweltfreundlich" als Kategorie einführt und die dann über andere Punkte stellt. Preislich sind sie nicht besser, von der Bequemlichkeit auch nicht, man ist von anderen Abhängig,... da ist besser also stark Ansichtssache. Jeder hat da seine eigenen Prioritäten.
Es geht aber wohl für die meisten darum ob sie es sich leisten können. Dinge wie "nachhaltig" und "umweltfreundlich" muss ich mir auch leisten können. Wenn es sich jeder einfach leisten kann, würden sicher viele diese Entscheidung treffen.
Den Preis zahlen aber nicht die Unternehmen, den zahlen die Menschen. Und auch wenn Menschen dieses Unternehmen führen, handeln sie im Sinne des Unternehmens. Genau dafür gibts dann ja Subventionen, um die Nachteile einer Technologie zu minimieren und sie dadurch zu fördern. Weil man dann eben an andere Stelle sparen kann. Es muss dennoch auf die Wirtschaftlichkeit geachtet werden, ich kann es nicht nur machen, weil es mir ein gutes Gefühl gibt. Das geht nicht lange gut.
Auf jeden Fall sind solche Belange auch eine Frage des eigenen Privilegs und der jeweiligen finanziellen Lage, das steht völlig außer Frage und das würde ich auch niemals bei jemandem kritisieren, für den nachhaltigere Optionen preislich nicht in Frage kommen. Das ist völlig klar. Da liegt der Spielball auf jeden Fall bei der Politik, die nachhaltigere Optionen oder Alternativen besser fördern uns subventionieren sollten, damit das eben für mehrere Personen in Frage kommt. Würde das nie auf den Endverbraucher abwälzen, dem sich aus finanziellen Gründen diese Frage gar nicht stellt, weil man eben in erster Linie auf das Geld achten muss.
Aber für mich gehört ganz allgemein zu dem Attribut "besser" auch dass etwas auf lange Sicht keine Schäden anrichtet, zum Beispiel für die Umwelt. Dass das für den Konsumenten eine Frage des Budgets ist, ist natürlich völlig klar.
Man hat nicht auf eine Karte gesetzt, es hat sich in diese Richtung entwickelt und das über Jahrzehnte. Genau das klammert man jetzt zu stark aus, man will eine Veränderung in kurzer Zeit. Es braucht seine Zeit und da muss man leider Geduld mitbringen. Die scheint es nur selten zu geben.
Man kann also gerne auf neue Technologien setzen, es muss aber auch klar sein, dass es dauern wird.
Das ist ja auch völlig klar, dass große Veränderungen ihre Zeit brauchen. Aber politisch Entscheidungen und Entscheidungsträger sind an der Geschwindigkeit maßgeblich beteiligt, vor allem wenn es die bessere oder "grünere" Alternative bereits gibt und es eben noch darum geht, dass die auch von vielen Leuten genutzt werden kann. Es wäre ja zum Beispiel auch niemandem geholfen, wenn alle Leute plötzlich ihre Verbrennerautos zum Schrottplatz bringen, obwohl sie noch funktionieren, um sie gegen ein Elektroauto auszutauschen. Aber man sollte es eben so zugänglich und erschwinglich machen und die Infrastruktur dementsprechend ausbauen, dass man es sich dann ernsthaft überlegt, wenn das alte Auto den Geist aufgibt und man sich nach einem neuen umsieht.
 
Da liegt der Spielball auf jeden Fall bei der Politik, die nachhaltigere Optionen oder Alternativen besser fördern uns subventionieren sollten, damit das eben für mehrere Personen in Frage kommt. Würde das nie auf den Endverbraucher abwälzen, dem sich aus finanziellen Gründen diese Frage gar nicht stellt, weil man eben in erster Linie auf das Geld achten muss.
Da bin ich einer etwas anderen Meinung. Ich finde schon, man sollte subventionieren, aber das heißt ja nicht, dass es beim Endverbraucher sein muss. Dann subventioniere ich eben in die Forschung und Entwicklung. Dann wird es für alles günstiger, ich bin von niemanden abhängig und das Geld bleibt auch noch im Land und geht nicht nach Asien.
Ich kann halt auch als Privatperson nicht darauf warten, dass alles subventioniert wird. Das ist zwar schön nur man hat halt auch Verpflichtungen. Eigentum verpflichtet. Und wenn dann eben eine Investition in das Haus ansteht, kann ich das nicht vernachlässigen. Da geht es ja nicht um eine reine Spielerei wie bei einem Pool oder einer Gartengestaltung. Energie wird ja benötigt.
Auf das Geld achten ist schon klar, nur dann muss ich halt auch mal sagen, dieses Jahr geht sich kein Urlaub aus, dafür gibts eine PV-Anlage, neue Dämmung, neues Dach, neue Fenster,... Ichs ehe da schon auch die Verantwortung beim Endverbraucher und nicht nur bei der Politik.
 
Also ich bin der Meinung, dass es sich nicht lohnt. Ich habe jährlich Stromkosten von 500-600 Euro. Jetzt bin ich 40, Heißt noch 20.000-30.000 Euro Stromkosten die ich zahlen muss.

Demgegenüber stehen die Anschaffungskosten der Solarzellen, die regelmäßige Reinigung was bei einem 3 stöckigen Gebäude durch eine Fachfirma erfolgen muss und die regelmäßige Erneuerung der Kollektoren.
 
Also ich bin der Meinung, dass es sich nicht lohnt. Ich habe jährlich Stromkosten von 500-600 Euro. Jetzt bin ich 40, Heißt noch 20.000-30.000 Euro Stromkosten die ich zahlen muss.

Demgegenüber stehen die Anschaffungskosten der Solarzellen, die regelmäßige Reinigung was bei einem 3 stöckigen Gebäude durch eine Fachfirma erfolgen muss und die regelmäßige Erneuerung der Kollektoren.
Wenn man jährliche Stromkosten von 500-600 Euro hat, hat man also etwa einen Verbrauch von 1500 kWh. Dafür lohnt sich keine große, teure Anlage. Da kauft man einfach ein paar Module für ein paar Humdert Euro + kleinen Wechselrichter und kann damit über die nächsten Jahrzehnte locker ein paar Tausend Euro sparen. Und reinigen muss man die nicht unbedingt, es sei denn man wohnt in der Wüste, wo es nie regnet. Aber niemand wird gezwungen, Geld zu sparen.
 

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