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Lösung gesucht

löwenzähnchen

Neues Mitglied
Hallo, ich muss mir mal eben was von der Seele schreiben.
Ich bin 22 Jahre jung, komme aus einer Bergregion und arbeite zur Zeit auf einem Hof mit Ferienwohnungen. Ich war schon immer landwirtschaftlich interessiert, und wollte schon immer selbst Lebensmittel produzieren. Meine Situation ist aber folgende, der Betrieb ist klein. Ich bin zur zeit die einzige Angestellte, und bin demnach meistens alleine beim Arbeiten. Ich mache Frühstück für die Gäste, putze die Wohnungen, falte die Wäsche, gehe in den Stall, mache den Garten. Aber ich bin eben die meiste Zeit alleine. Das größere Problem sind aber die Wochenenden. Mein Freund und meine Familie haben grundsätzlich nur an den Wochenenden frei, sodass wir nur da Zeit füreinander haben. Aber ich arbeite meistens an den Wochenenden (Gastronomie). Deshalb fühle ich mich jetzt langsam sehr einsam. Ich arbeite alleine und dann habe ich an einem Wochentag frei und niemand hat da Zeit. Ich bin für den Betrieb eine Allzweckwaffe, aber traue mich trotzdem nicht den Sonntag als freien Tag zu fordern. Abgemacht haben wir das alles ziemlich schwammig, da ich ja auch die einzige bin und ich eine freundschaftliche Beziehung zu meinen Chefs habe, kommt es mir fast vor als würde ich sie persönlich im Stich lassen, wenn ich sowas fordere. Aber ich bin ansonsten wirklich flexibel, ich weiß nie genau wie lange ich abends arbeite, ich mache alles was dazugehört, auch wenn der Plan nicht gerade war mit 22 Zimmer zu putzen. Aber das Konzept gefällt mir und ich mache die Arbeit als ganzes sehr gerne. Aber so viel alleine zu sein tut mir auf Dauer nicht gut.
Immer öfter spiele ich auch mit dem Gedanken mich zumindest teilweise selbstständig zu machen. Ich möchte gerne eine kleine Landwirtschaft führen, ich habe das schon so oft durchgedacht, aber ich weiß nicht ob ich dazu jemals den Mut finde. Ich befinde mich gerade in einer verfahrenen Situation, aber alleine den Beitrag zu verfassen, hat schon ein bisschen geholfen. Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen oder Tipps. Würde mich freuen. :)
 

löwenzähnchen

Neues Mitglied
Ich hab schon landwirtschaftliche Abitur gemacht, Erfahrung im Gastgewerbe habe ich auch gesammelt. Aber ich glaube, es geht eher ums tun und probieren, weil man gewisse Dinge z.B. im Garten, Gemüsebau, Verarbeitung einfach machen muss. Aber so eine Grundlegende Ausbildung im landwirtschaftlichen und lebensmitteltechnischen Bereich habe ich schon genossen.
 

löwenzähnchen

Neues Mitglied
Ich bin in Vollzeit angestellt. Aber wenn so wie letztes Monat sehr viel Arbeit ansteht, dann bin ich nicht so dass ich nach 8 Stunden gehe, sondern ich bin schon drum bemüht, dass alle Arbeit getan ist wenn ich nach Hause fahre.
Der Job grundsätzlich, oder diese Art von Arbeit erfüllt mich total. Ich liebe es mit meine Händen Lebensmittel zu produzieren und auch die Arbeit mit den Gästen gefällt mir, aber das Ausmaß wird mir zu groß. Es ist überhaupt weil es ein kleiner Betrieb ist nicht nur eine Arbeit, sondern ich fühle mich mit verantwortlich. Auch wenn es für mich vielleicht besser wäre, es bliebe nur eine Arbeit.
 
G

Gelöscht 126721

Gast
Ich bin in Vollzeit angestellt. Aber wenn so wie letztes Monat sehr viel Arbeit ansteht, dann bin ich nicht so dass ich nach 8 Stunden gehe, sondern ich bin schon drum bemüht, dass alle Arbeit getan ist wenn ich nach Hause fahre.
Der Job grundsätzlich, oder diese Art von Arbeit erfüllt mich total. Ich liebe es mit meine Händen Lebensmittel zu produzieren und auch die Arbeit mit den Gästen gefällt mir, aber das Ausmaß wird mir zu groß. Es ist überhaupt weil es ein kleiner Betrieb ist nicht nur eine Arbeit, sondern ich fühle mich mit verantwortlich. Auch wenn es für mich vielleicht besser wäre, es bliebe nur eine Arbeit.
du könntest bei mir anfangen, bekommst auch am sonntag nachmittag vier stunden frei. versprochen!!
 

löwenzähnchen

Neues Mitglied
Um mich herum besteht grundsätzlich so eine Haltung, dass man nicht meckert. "Die jungen Leute heutzutage wollen nicht mehr arbeiten. Alle sind sich zu schön am Wochenende zu arbeiten. "
Aber es ist für mich eben ein ganz konkretes Problem, dass ich mich zu viel alleine fühle. Aber ich weiß nicht ob ich mich trauen kann, dafür einzustehen. Ich würde regelmäßige gemeinsame Sonntage mit meinem Freund an dem keiner morgens los muss, so sehr genießen.
Wenn ich selbstständig etwas unternehmen möchte, dann gibt es auch keine regelmäßigen freie Tage, dass ist mir schon klar. Aber ich denke mir, da steht dann meine Name dahinter. Das ist dann das, was ich schaffe oder mit meinem Partner zusammen, dass ist überhaupt das schönste.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Ich hab schon landwirtschaftliche Abitur gemacht, Erfahrung im Gastgewerbe habe ich auch gesammelt. Aber ich glaube, es geht eher ums tun und probieren, weil man gewisse Dinge z.B. im Garten, Gemüsebau, Verarbeitung einfach machen muss. Aber so eine Grundlegende Ausbildung im landwirtschaftlichen und lebensmitteltechnischen Bereich habe ich schon genossen.
Welchen Berufsabschluss hast du denn?

Aber wenn so wie letztes Monat sehr viel Arbeit ansteht, dann bin ich nicht so dass ich nach 8 Stunden gehe, sondern ich bin schon drum bemüht, dass alle Arbeit getan ist wenn ich nach Hause fahre.
Bezahlt?
Freizeitausgleich?

Es ist überhaupt weil es ein kleiner Betrieb ist nicht nur eine Arbeit, sondern ich fühle mich mit verantwortlich.
Das ehrt dich, nur dankt dir das keiner.
Du bist Angestellte.
Eine praktische, da du deine Grenzen nicht wahrst, nicht für dich eintrittst.
Solche Leute hält man sich gerne mit ein paar netten Worten. Und mehr braucht es dafür bisher ja auch nicht...

Ich fürchte, würdest du - was gut und wichtig für dich wäre - lernen dich abzugrenzen, würdest du leider erkennen müssen, dass dieses Arbeitsverhältnis weniger freundschaftlich geprägt ist als du das sehen willst.

Du scheinst vielseitig und arbeitsfreudig, daraus lässt sich doch etwas machen! Etwas, das dir daneben ein Leben und Sozialkontakte ermöglicht.
 

löwenzähnchen

Neues Mitglied
Ich habe zwei landwirtschaftl. Schulen besucht. Eine praktische mit "Berufsbefähigungsnachweis" und anschließend noch zwei Jahre bis zur Matura an einer Fachschule für Landwirtschaft. Ich mach hin und wieder Kurse, die mich interessieren zum Gemüsenabau, Imkerei.. Aber ich habe nicht den nötigen Mut etwas zu versuchen, ich müsste etwas pachten, weil wir zuhause keine LW haben. Aber viele meinen das ist sowieso nicht schaffbar. Ich weiß eben noch nicht so genau wo ich hin will und was mir gut tut.
 

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