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Lösung aus einem "falschen" freundeskreis

zwiegespalten

Neues Mitglied
Hallo,
ich bin 26 und fühle mich sehr sehr einsam,obwohl ich soetwas wie Freunde habe.
Diese Freunde befinden sich alle in einem Freundeskreis zu dem ich auch irgendwie "dazugehöre".
Allerdings ist es so, dass ich mich unter diesen Leuten wie ein Mensch zweiter Klasse fühle, mal mehr mal weniger.
Es gibt zwar Momente,wo ich mich verstanden und aufgenommen fühle aber insgesamt zu viele,wo dies nicht der Fall ist.Zum Beispiel stört mich am meisten,dass diese gruppe nur zusammenkommt um Alkohol zu konsumieren und wirklich sehr selten etwas "anderes" unternommen wird.Für mich ist das auch garnicht so schlimm mit dem Alkohol, ich habe kein Problem solange ich auch sagen kann, dass ich keinen trinken möchte,allerdings ist das in dieser Gruppe unmöglich zumindest auf längere zeit.Das wäre auch noch kein Problem,allerdings reicht es nicht einfach nur Alkohol zu trinken,sondern man muss sich einfach immer komplett aus dem Universum schiessen.

Was für mich aber absolut nicht geht,da ich mich dann nicht mehr unter kontrolle habe und übelste schei** passieren kann, die mir unangehm und peinlich ist.

Aber irgendwie häng ich halt an der gruppe.ich kann nicht mit ihr,aber auch nicht ohne sie... Nur im Moment,habe ich einfach auch kaum noch was,was ich mit den Leuten reden soll..in meinem Kopf ist dann einfach so ne Leere und ich fühle,dass ich zu diesem Kreis eh nicht passe.

Ich habe es auch schon öfters versucht auszuteigen und neue freunde zu finden,allerdings hat das nie auf Dauer funktioniert 🙁

ich bin ratlos,vielleicht könnt ihr mir sagen was ihr davon haltet und was man da am besten machen sollte..
Vielen Dank im Voraus
 
Hi Du,🙂

die einzige Möglichkeit ist, dass Du sagst, dass Du mit dem Alkohol Probleme hast und deswegen fortbleiben wirst. Und Probleme mit dem Alkohol hast Du ja tatsächlich. Denn Du bist es Leid, Dich immer vollaufen zu lassen, bzw, mit sturzbetrunkenen Leuten Deine Freizeit zu verbringen.

Ich bin trockener Alkoholiker und habe damals niemanden eine Rechtfertigung gegeben. Ich sagte, ich will nicht mehr trinken. Punkt. Du kannst dann sagen, dass Du keine Lust mehr auf Besäufnisse hast.

Das Erstaunliche war, dass die Mitsäufer zwar ein oder zweimal aufmuckten, aber letztlich überhaupt kein Interesse hatten (keine Kraft; denn die haben saufende Menschen nicht), mich zurückhaben zu wollen.

Die Dynamik, die das Trinken bei den Anderen hatte, ist nach zwanzig Jahren immer noch bei denen da. Sie sind heute arme, bemitleidenswerte Menschen, die nichts geschafft haben und körperliche Wracks sind.

Mach Dir klar, dass Dein Denken nicht nur richtig ist, sondern Dich vor schlimmen Auswirkungen schützt.
Zusammentrinker sind niemals Freunde. Sie trinken um sich ein Alibi (eine Entschuldigung) zu geben.
Einem Trinker ist nichts wichtig außer Alkohol. Sie würden Dich bei jeder Gelegenheit alleine lassen und enttäuschen.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit welchen Menschen man sich umgibt, finde ich sehr wichtig. Gute Freunde können dich bei deiner persönlichen Entwicklung unterstützen. Die falschen Freunde können einen aber auch extrem runter ziehen.

Ich würde die Sache langsam angehen. Sich einen Freudeskreis aufzubauen braucht Zeit. Wenn du ganz alleine da sitzt, ist auch blöd.

Versuche einzelne Personen als Freunde zu behalten. Es werden ja auch vernünftigere Leute darunter sein. Du musst dich ja nicht immer mit dem ganzen Rudel treffen, oder ?
 
danke(wenn auch verspätet) für eure antworten.
naja eigentlich sind da keine vernünftigen leute drunter und eigentlich hab ich mit denen vll etwas vernünftigeren auch nichts zu reden.generell fällt mir in meinem leben nicht mehr viel ein...
wie beende ich das ganze jetzt am besten? ich überlege auch gerade ob ich nicht mal zu den anonymen alkoholikern gehen soll,wobei ich ja eigentlich nicht abhängig bin,aber vielleicht reicht meine neigung zu exzessiven konsum schon..?! vielleicht finde ich dort auch "vernünftige" freunde?!
 
Hallo zwiegespalten,

ich finde, Du mußt da schnellstmöglich raus. Aber klar: neue Freunde finden kann schwer sein.

Wenn Du Probleme mit Alkohol hast, ist es sicher eine gute Idee, mit Fachleuten (von der Suchtberatung, den anonymen Alkoholikeren oder so) zu sprechen.

Meines Erachtens könnte schon ein neuer Freund viel bringen.
 
Neue Freunde zu finden ist immer schwer aber nicht unmöglich. Solltest du noch mit deinen aktuellen Freunden weggehen, dann sei offener neue Leute kennen zu lernen. Eine andere Möglichkeit ist es, Hobbies nachzugehen oder in irgendeinen Club/Fitnessstudio beizutreten
 

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