Liebesbrief an mich selbst

Liebesbrief an mich selbst.

Mein ganzes Leben lang haben mich Menschen verlassen die mir die Welt bedeutet haben. Mein Herz wurde mir nicht nur raus gerissen, es wurde noch drauf getreten und drauf gespuckt. Viele haben mir Missachtung und hass gegeben. Menschen, für die ich gestorben wäre. Noch nie hat jemand um mich gekämpft, noch nie hab ich Blumen bekommen weder Überraschungen. Mein ganzes Leben lang bin ich am kämpfen, am aushalten und am beten das mich nicht wieder jemand verlässt. Ich bete, dass jemand mein Herz und meine Seele achtet. Trotz allem bin ich ein Löwe, ich bewältige alles selbst. Ich versuch es zumindest. Trotz allem hab ich mein gutes Herz und meine Liebe nie verloren. Trotz allem behandel ich jeden Fair und mit Respekt. Ich lächel und freue mich über kleine Gesten. Ich freu mich über Aufmerksamkeit, Zeit und Liebe. Wenn ich zerbreche schaffe ich es immer, mich selbst zu flicken. Ich hasse Ungerechtigkeit und bosheiten. Ich hab trotz allem noch so viel gutes in mir und das kann mir niemand nehmen. Ich bin schön, ich bin stark und ich werde mir niemals was anderes einreden lassen. Jeder Mensch ist schön, und besonders schön sind die, die ein gutes Herz haben trotz ihrer Vergangenheit

Eine sehr schöne Idee. Du wirst anderen damit viel Mut und Kraft geben. 🙂

K_M91 meinte:

(...) Trotz allem hab ich mein gutes Herz und meine Liebe nie verloren (...) Jeder Mensch ist schön, und besonders schön sind die, die ein gutes Herz haben trotz ihrer Vergangenheit

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... nicht nur das hier Herauszitierte, sondern Dein ganzer Text ist sehr, sehr lieb! ... und stark!

Mit großer Zugewandtheit grüßt Dich,

Clair.

Einhorn_das_echte meinte:

Eine sehr schöne Idee. Du wirst anderen damit viel Mut und Kraft geben. 🙂

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Oder auch nicht..... :wein:

Hallo K.,

jede Liebe ist ein Geschenk Gottes.
Aber es gibt zwei ganz tolle Geschenke.
Das eine ist die Liebe zwischen Eltern und Kind. Vielleicht sogar die Liebe vom Kind selber?
Das andere tolle Geschenk ist die Liebe zu sich selber.
Ich hatte auch den Eindruck, dass du sehr mit dem Kopf geschrieben hast. Aber wie soll man es auch anders tun, wenn man es begreift? Ich finde, dass sehr deutlich zum Ausdruck kommt, dass du einen Überblick über dein Leben hast und deine Lehren daraus ziehst. Ich denke, wenn ich dich richtig verstanden habe, dann steckt hinter der Liebeserklärung der tolle Impuls, dass du die Schnautze voll hast vom Leiden?! Ich denke, dass es eine gute Sache ist, wenn du beginnst diesen Weg zu vertiefen. Vielleicht muß diese Liebe wirklich erst noch sich entwickeln. Und jetzt hast du die Geburt eingeleitet?

Ich hatte bei deinen Worten folgendes Bild:
Manchmal ist man im Strom des Lebens, wie ein hilfloser Sektkorken, der im Wasser schwimmt. Und manchmal landet man in einem Strudel. Man dreht sich immer schneller und schneller im Kreis und man wird immer weiter ins Innere gezogen. Aber irgendwann merkt man, dass man sich mitten drin befindet, aber man wird nie unter Wasser gezogen. Es ist keine schöne Situation und sie mag auch manchmal sehr auswegslos erscheinen. Aber man geht nie unter. Irgendwann weiß man das. Und so dreht man sich halt im Kreis.
Bis... ja wie lange? Wie soll es mit dem Sektkorken weiter gehen?
Man kann doch eigentlich nur hoffen, dass der Strudel irgendwann vorbei geht und der Sektkorken schön gemütlich über die sonnige ruhige See treiben kann. Und im besten Fall wird er irgendwann an einen Strand gespühlt und die Tiere und Pflänzchen ranken sich um ihn.
Ok. Happy end.
Aber deine Worte mit einem Sektkorken zu vergleichen ist doch ein wenig sehr unramontisch!
vg

Catley meinte:

Oder auch nicht..... :wein:

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Warum nicht? Was ist los?