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Liebe weg, häusliche Trennung nicht möglich, Tips für Zusammenleben als WG

Curlz

Mitglied
Hallo miteinander,
Stand, dreiköpfige Familie, Kind 12 Jahre, gemeinsames Haus mit noch nicht abgeschlossen 11 Jährige Renovierungsgeschichte in Region, wo ich auch arbeite, ohne annähernd Chancen auf lebenswerte Singelwohnung nach all den empfundenen Entbehrungen.
Liebe weg, nun wird es wohl Jahre dauern, bis ich eine lebenswerte Wohnalternative gefunden habe und finanzieren kann. Mit fast 50 kann ich nicht, wie in jungen Jahren, wieder in ein Drecksloch mit 20m2 ziehen nach diesen vielen Jahren Baustellenleben.
Daher wäre ich um sinnvolle, konstruktive Tips, Gedanken und Ratschläge dankbar, wie ich ein Zusammenleben in den nächsten 5 Jahren mit dem Ziel der Trennung einrichten kann. Schließlich gibt es auch erfolgreiche WG's.
 

Lavendelgrau24

Aktives Mitglied
Das kommt darauf an, ob du / ihr auch neue Partner suchen möchtet. Das würde die Sache schwierig machen. Es soll nicht kaltherzig klingen: aber wie viele Paare leben einfach nebeneinander her, obwohl da nichts mehr ist. Viele denken sich bevor ich allein bin, bleibe ich lieber....

Meine Eltern sind da ein Paradebeispiel.
Haben sich je ein Zimmer eingerichtet und schlafen getrennt, haben keine gemeinsamen Hobbies (mehr) und essen am Abend nur noch zusammen. Früher jeder noch in seinem Beruf, heute sind beide in Rente. Man lebt eben nebenher, unternimmt mit Freunden etwas und wenn zB das Büro neu gestrichen werden muss, macht das mein Vater in Eigenregie. Ansonsten ja, leben sie einfach vor sich hin und jeder kauft zB auch das ein, was er möchte.
Viele Gedanken braucht man dazu nicht: es macht eben jeder, wie er meint. Man spricht noch über Kosten, Umbauarbeiten, erzählt noch von Freunden... aber ja, man lebt eben in einer WG. Wenn du dir solche Gedanken machst, ist da ggf. noch vieles emotional nicht klar?

Das Baustellenleben hat garantiert viele Finanzen geschluckt und auch viel an Nerven gekostet. Ggf. könntest du aber ja in eine günstigere Gegend ziehen in der Nähe? Bei uns machen 10 km im Mietspiegel schon teils 300 Euro Unterschied...
 

Knirsch

Aktives Mitglied
Wenn dein Mann ein sozialisierter Psychopath ist, wie du in einem anderen Faden vorschlägst, dann würde ich von einer WG absehen. Das kann nicht gut gehen.
 
G

Gelöscht 118447

Gast
Hallo Curlz,

ist das eine ernst gemeinte Frage?

Hast du dich schon fachanwaltlich beraten lassen? Bei schwerwiegenden Auseinandersetzungen könnte ggf. auch ein Verfahren zur Wohnungszuweisung angestrebt werden.

Getrennt zusammenleben sollten am Besten beide so wollen. Wenn es da noch Schwierigkeiten gibt bei der Abstimmung, wäre es vielleicht hilfreich, mit dem Kind zusammen möglichst viel Zeit bereits außerhalb des gemeinsamen Haushalts zu verbringen, um sich möglichst wenig zu sehen, damit es schon Mal zeitlich bedingt weniger Reibungsmöglichkeiten gibt. 5 Jahre können absehbar sein und wenn es gut läuft, findest du bestimmt auch schon früher Gefallen an einer neuen und kostengünstigeren Wohnung. Vielleicht ist auch eine Aussöhnung mit dem Partner möglich? Wie harmonisch oder konfliktgeladen ist denn die Grundstimmung aktuell?

An kostenlosen oder kostengünstigen Angeboten gibt es viele tolle Flächen, die für Freizeit, Sport und Kulturelles zur Verfügung stehen. Für das Kind wäre es vielleicht auch interessant, viel mit dem Fahrrad zu erleben oder in einem Verein angemeldet zu sein. Viele Vereine suchen auch Jugendtrainer oder Jugendbegleiter. Auch ein Ehrenamt oder eine (Teilzeit-)fortbildung kann viel Zeit beanspruchen und bietet viel Positives als Gegenwert.

Wie sieht es aus mit Verwandtschaft und Freundschaften? Sind hier einige in der Nähe, die euch gerne zu Besuch haben und das auch regelmäßig so beibehalten würden?
 
G

Gelöscht 85627

Gast
Wie ist die Aufteilung des Hauses?
Wie geht es eurem Kind? Die bekommen mehr mit als man möchte.

Wenn ihr beide, du und dein Nochmann, in der Lage seid, vernünftig miteinander zu reden, Vereinbarungen zu treffen und ihr als Eltern funktionieren wollt, kann das klappen.
Andere Partner sollten stets außer Haus getroffen werden und kein Gesprächsthema sein.

Gibt es der Platz her, wäre mind. ein weiteres WG-Mitglied eine finanzielle Entlastung, aber auch ein Verstärker des WG-Charakters.
 

Curlz

Mitglied
Danke für Deine Nachricht.
Bei uns ist es genau so, jeder hat sich sein Zimmer eingerichtet.
Die letzten Monaten habe ich auch absolut kein Interesse an gemeinsame Aktivität und jeder macht sein Ding auch getrennt mit dem Kind.
Ich mache überwiegend die Putztätigkeiten, er trägt finanziell mehr am Haus bei. Das ist halt für WG-Gedanke nicht optimal...
Es hat sich so eingestellt, konkret darüber gesprochen haben wir darüber nie...
 

Curlz

Mitglied
Hallo Curlz,

ist das eine ernst gemeinte Frage?

Hast du dich schon fachanwaltlich beraten lassen? Bei schwerwiegenden Auseinandersetzungen könnte ggf. auch ein Verfahren zur Wohnungszuweisung angestrebt werden.

Getrennt zusammenleben sollten am Besten beide so wollen. Wenn es da noch Schwierigkeiten gibt bei der Abstimmung, wäre es vielleicht hilfreich, mit dem Kind zusammen möglichst viel Zeit bereits außerhalb des gemeinsamen Haushalts zu verbringen, um sich möglichst wenig zu sehen, damit es schon Mal zeitlich bedingt weniger Reibungsmöglichkeiten gibt. 5 Jahre können absehbar sein und wenn es gut läuft, findest du bestimmt auch schon früher Gefallen an einer neuen und kostengünstigeren Wohnung. Vielleicht ist auch eine Aussöhnung mit dem Partner möglich? Wie harmonisch oder konfliktgeladen ist denn die Grundstimmung aktuell?

An kostenlosen oder kostengünstigen Angeboten gibt es viele tolle Flächen, die für Freizeit, Sport und Kulturelles zur Verfügung stehen. Für das Kind wäre es vielleicht auch interessant, viel mit dem Fahrrad zu erleben oder in einem Verein angemeldet zu sein. Viele Vereine suchen auch Jugendtrainer oder Jugendbegleiter. Auch ein Ehrenamt oder eine (Teilzeit-)fortbildung kann viel Zeit beanspruchen und bietet viel Positives als Gegenwert.

Wie sieht es aus mit Verwandtschaft und Freundschaften? Sind hier einige in der Nähe, die euch gerne zu Besuch haben und das auch regelmäßig so beibehalten würden?
Vielen Dank für die Nachricht.
Dem Kind geht es soweit gut. Es ist tatsächlich in Vereine und gelegentlich bei den Großeltern.
Nimmt an Wettkämpfe teil.
Mein Mann ist da hinterher und aufgrund Schule, Vereine und eigene Berufstätigkeit sehe ich es kaum.
Das wir Eltern verschiedene Sprachen haben, hat sie verstanden und selbst versucht zwischen uns zu übersetzen. Das es nicht geht hat sie verstanden und das möchte ich auch im Grunde nicht. Das müssen wir eben selber hinbekommen.
Vielleicht gibt es da Tipps und Ratschläge.

Anwaltlich beraten hab ich mich nicht, aber da erwarte ich nicht viel von...
 
G

Gelöscht 85627

Gast
ZITAT
"Ich mache überwiegend die Putztätigkeiten, er trägt finanziell mehr am Haus bei. Das ist halt für WG-Gedanke nicht optimal..."


Weshalb? Das kann doch in jeder WG unterschiedlich geregelt sein. Ich lebe WG-artig und es gibt hier verschiedene Formen sich einzubringen.


ZITAT
"Es hat sich so eingestellt, konkret darüber gesprochen haben wir darüber nie..."


Das allerdings halte ich für unumgänglich; ein klares Gespräch, nach welchem die Fronten geklärt sind und gemeinsam Regeln aufgestellt werden für ein mindestend erträgliches Zusammenleben.

Deine Vermeidungshaltung sorgt nur für Spannungen in dir. Bring dieses unangenehme Gespräch hinter dich und du wirst erleichtert sein!
 
G

Gelöscht 85627

Gast
selbst versucht zwischen uns zu übersetzen
O-oh...läuten da nicht deine Alarmglocken, wenn sie versucht als Schlichter zu fungieren?
Ich denke, dein Kind ist belasteter als du es derzeit wahrnehmen kannst.
Kinder neigen auch dazu, die Eltern nicht noch mehr belasten zu wollen und versuchen zu gefallen, gut zu sein, reden nicht über ihre Sorgen, auch auf Nachfrage nicht. Die Gefahr sehe ich schon.
 

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