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Lernmethoden

G

Gelöscht 126971

Gast
Hallo Ihr Lieben!

Wie lernt ihr eigentlich fürs Studium? Welche Medien nutzt ihr und wie stärkt/fördert ihr eure Allgemeinbildung? Ich lese bisher nur und versuche, mir die Sachen so zu merken.

Danke und LG

Crunchyy
 
Hallo Gelöscht 126971,

schau mal hier: Lernmethoden. Hier findest du was du suchst.

Usu

Aktives Mitglied
Hi,
Gut erlernen hängt ein bisschen mit deinem Lerntyp zusammen, über welche Reizebene (Sinne) du am besten lernst. Und: jeehr Sinne kombiniert werden umso eher wird es aufgenommen. Der Mensch ist ein primär Sehr-orientiertes Wesen (vorausgesetzt alle Sinne sind vorhanden). Darum lernen viele gut durch lesen und Veranschaulichung.

Bei mir war/ist was lernen betrifft zwei Varianten wichtig:
- sehen: ich fokussiere in Schaubildern/Zusammenfassungen auf kurzem Raum das Thema und präge es mir visuell ein. Bei aufwendigen Themen in Themenseiten.
So wie ein Foto machen im Gehirn. Ich merke mir den Aufbau und das Aussehen der Seite quasi. Weniger die eigentlichen Wörter. So halten mir auch immer die Präsentationen der Vorlesungen als Lernmittel da ich Folienweise arbeiten konnte.
- fühlen: ich liebe Musik und Texte. Je emotionaler ein Text oder eine Geschichte ist umso eher werde ich mir die Texte/Melodien/Details merken können. Das kann ich außergewöhnlich gut. Die Art des Gefühls ist dabei unrelevant ob glücklich oder traurig.
 

Traulicht

Aktives Mitglied
Ich habe zwar nie studiert, aber als Autodidakt zahlreiche berufsbezogene Prüfungen abgelegt und mir hat beim Auswendiglernen immer geholfen, mir die Sachen wieder und wieder aufzuschreiben.
Hatte dazu immer kleines Schmierpapier zur Hand.
Ich kann ausschließlich mit Büchern/Papier arbeiten. Wenn etwas im Internet steht, und es zu viel zum Aufschreiben ist, muß ich es ausdrucken. Keine Ahnung warum 🤷‍♀️
Lesen ist gut. Auch hat es sich, zumindest für mich, bewährt, ein Notizbuch zur Hand zu haben und dort die wichtigsten Dinge zu notieren (Zitate, Begrifflichkeiten). Darauf kann man auch zurückgreifen, wenn man eine schriftliche Arbeit verfassen muß.

Aber wie Usu schon richtig schrieb: Es hängt vom Lerntyp ab.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Hi,
Gut erlernen hängt ein bisschen mit deinem Lerntyp zusammen, über welche Reizebene (Sinne) du am besten lernst. Und: jeehr Sinne kombiniert werden umso eher wird es aufgenommen. Der Mensch ist ein primär Sehr-orientiertes Wesen (vorausgesetzt alle Sinne sind vorhanden). Darum lernen viele gut durch lesen und Veranschaulichung.

Das mit den Lerntypen (visuell, auditiv...) ist in der Psychologie überholt,
das ist im Grunde genommen nichts anderes als eine Selbstkonditionierung, warum auch immer man diese mal durchlaufen hat, z.B. durch Lehrer/Eltern/Platzmangel....

es ist okay, wenn man mit etwa Bestimmten gut auskommt, das Gehirn fühlt sich mit etwas Bekanntem auch wohl, deswegen kommt die Illusion auf, dass diese eine bestimmte Methode die beste ist....
das heißt aber nicht, dass es anders nicht besser laufen würde.;)

Tatsächlich ist der Seh-Sinn aber am dominantesten;
das hat nur dummerweise mit dem lernen nichts zu tun :)
denn lernen geht nur über Sprache und Sprachverständnis.

Ideal:
laut vorlesen und dabei körperliche Betätigung,
also z.B. auf einem Pezi-Ball hupfen, auf nen Stepper...
das Gelernte muss vom Hirn über den Code "Sprache" gehört werden.
Auch wenn man aufschreibt,
erfolgt die Verstetigung durch anschließendes Vorlesen.
Klar geht es auch anders,
aber psychologisch gesehen ist das der Königsweg.

ich bin schon fertig mit dem studium, aber wenn ich jetzt mal was lernen muss,
suche ich mir für den Einstieg ein yt-Video an und zeichne das auf, also "zeichnen" im Sinne von:
Organigramm oder mindmap auf papier/tablet.
Auch lasse ich mir ergänzend von ChatGPT einen Überblick verschaffen und lese dann einzelne, dort genannte Punkte auf
researchgate oder ähnliches nach.
 
Zuletzt bearbeitet:

malou.

Aktives Mitglied
Wichtig ist, dass man die Prüfungssituation simuliert und sich immer wieder selbst ohne jegliche Hilfen oder Vorlagen abfragt oder abfragen lässt. Es reicht nicht, wenn man sich etwas nur ansieht oder durchliest oder nur immer die gleichen Sachen abschreibt, während man sie noch sieht.
Dann bestätigt das Unterbewusstsein nämlich nur ständig sich selbst, dass es das alles schon "kann"
und "weiß" und man betrügt sich selbst. In der Prüfung hat man auch keine Hilfe und soll die Sachen aus dem Nichts beantworten und dann auch noch unter Zeitdruck und genau das sollte man üben.

Stoppuhr, leeres Blatt oder Blatt mit vorher entwickelten Fragen oder einer Probeklausur und
dann ohne Hilfe und ohne Nachgucken alles beantworten. Danach vergleichen und eine Korrektur
anfertigen. Eventuell wiederholen oder eine neue Klausur entwickeln in der man sich überlegt
was abgefragt werden könnte und was wichtig ist und was man können muss.

Ich empfehle dieses Youtube-Video: Richtig Lernen ohne Re-Reading
 

Usu

Aktives Mitglied
Mit Lerntypen meinte ich besonders die individuellen Vorteile je nachdem wer wie am besten lernen kann. Sinne sind da nur ein Aspekt. Wobei dort die Verbindung von Sinnen für mich durchaus sinnvoll erscheint im Sinne eines ganzheitlichen Lernens. Aber es ist wirklich lange her seitdem ich die Theorie dazu gelesen habe.

Am Ende gibt es diverse Methoden die jeder für sich ausprobieren kann. Und Erfahrungen machen kann. Aber eben nicht für jeden passen müssen.
 

weidebirke

Urgestein
Du musst mit dem Lernstoff etwas tun. Nur lesen ist passiver Konsum.
Auswendig lernen funktioniert über wiederholende Reproduktion. Davor muss es aber verstanden worden sein.

Ich schreibe mir Zusammenfassungen und strukturiere sie übersichtlich, Dazu nutze ich farbige Stifte. Außerdem schreibe ich mir Karteikarten und nutze zusätzlich virtuelle Karteikarten wie card2brain.ch
 

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