Dass man einem ansieht ob es einem schlecht oder gut geht, finde ich nicht schlimm. Nicht jeder kann sich so verstellen oder ein Pokerface machen.
Aber Du solltest natürlich gucken, wem Du was erzählst, weil nicht alle damit gut umgehen und oft auch getratscht wird.
Eben z.b. habe ich mit einem Kollegen geredet, dessen Frau krank ist. Ich habe interessiert gefragt, was sie hat und er hat freundlich gesagt, dass er darüber nicht reden möchte über die Krankheit. Wir haben dann allgemein über seine Situation gesprochen, aber da hat er eben die Grenze gezogen. Und das würde ich auch machen.
Wenn Du bei der Polizistin das Gefühl hast, verhört zu werden, dann sag das genau so; ein bisschen scherzhaft, aber schon mit einem wahren Hintergrund. Und überlege Dir vorher, wenn Du ein Gespräch beginnst, welche Basis Du mit der Person hast. Auf der Arbeit würde ich nur sehr wenig Privates erzählen, es sei denn, dass man einen sehr guten und ev. auch privaten Kontakt hat mit Kollgen. Das muss aber mit der Zeit wachsen, so dass man einschätzen kann, inwieweit man ihnen etwas anvertrauen kann.
Wie man sowas lernen kann: Indem man es sich vor jedem Gespräch vergegenwärtigt, was man sagen kann und was besser nicht. Und bei manchen Themen auch freundlich sagen, dass man darüber nicht reden möchte.