Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Leihmutterschaft

Dominik, dein erstes Argument
Alleine diese Tatsache, dass man ein Baby in Auftrag gibt, ist doch schon pervers genug.
könntest du auch auf In-vitro-Fertilisation per se anwenden. Ist IVF auch pervers, weil das Kind nicht auf gewöhnlichem Wege (durch Sex zwischen Mutter und Vater) "in Auftrag gegeben" wurde?

Und das Argument der eventuell unterschätzten emotionalen Bindung zwischen Leihmutter und Kind gilt für Abtreibungen doch genauso. Ob hierbei die möglichen psychischen Folgen weniger gravierend sind, sei mal dahingestellt - immerhin wird der Fötus dabei getötet, statt nur abgegeben. Trotzdem sind Abtreibungen vom Großteil der Bevölkerung akzeptiert und die Entscheidung über die Bereitschaft zu solch einem Eingriff wird - nach hoffentlich ausführlicher Aufklärung - der betreffenden Frau überlassen.

Offtopic:
Gibt auch Samenspender in Deutschland, die einfach so spenden, ohne Samenbank.
zb habe ich im Freundeskreis ein lesbisches Pärchen, die ohne großen finanziellen Aufwand einen Spender im Umfeld fanden.
Interessant, so einen Fall kenne ich auch (heterosexuelles Paar). Das Kind hat dadurch sogar eine andere Hautfarbe.
 
Und wie willst du die Qualität jeder einzelnen Beratung kontrollieren?
So eine Beratung kann der letzte Dreck sein.-
 
Ich bin in der Thematik nicht so drin, aber meines Wissens nach basiert eine Leihmutterschaft doch auf einem beidseitig freiwillig unterzeichneten Vertrag, also wieso "rechtlos"?

Und mich würde auch sehr interessieren, was du mit "genetisch tot" meinst, das erschließt sich mir nicht. - Die Leihmutter ist es (im Falle einer Eizellenspende) doch gerade, die ihre Erbinformationen beiträgt.

Die Leihmutter vermietet lediglich ihre Gebärmutter. Die Leihmutter wird zur Gebärmaschine, zu einem Objekt.
Insofern ist die Leihmutter genetisch nicht am Kind beteiligt. Sie hat auch keine Mutter-Rechte (das ist mit rechtlos gemeint). Das ist ja gerade auch ein sehr wesentlicher Punkt der Leihmutterschaft.

Im Prinzip kann man das Geschäft auch noch unter einem anderen Blickwinkel sehen:

Es handelt sich um Kinderhandel, denn es wird ein Kind gegen Zahlung eines Entgeltes von einer Person an eine oder mehrere andere übergeben.

Wenn wir uns z.B. den Bereich Adoption ansehen, so spielt das Kindeswohl die entscheidende Rolle für die Zustimmung zur Adoption. Das Kindeswohl spielt aber bei Leihmutterschaft keine Rolle, da es nicht um das Kindeswohl geht.
 
Dominik, dein erstes Argument

könntest du auch auf In-vitro-Fertilisation per se anwenden. Ist IVF auch pervers, weil das Kind nicht auf gewöhnlichem Wege (durch Sex zwischen Mutter und Vater) "in Auftrag gegeben" wurde?

Also ich sehe das Problem nicht in der Beauftragung.

Sicher, es wird argumentiert dass es letztlich egal sei, wie das Kind ins Leben gerufen wurde, Hauptsache es wird geliebt. Das stimmt nicht ganz, weil es nicht gleich ist, wie es entstanden ist. Wenn es z.B. durch eine Vergewaltigung entstanden ist, so ist dies eine unwürdige Art – sicher, das Kind wird froh sein, zu leben, aber die Art an sich war schlecht und nicht der eines Menschen würdig. So ist nicht alles, was technisch machbar ist, auch ethisch gut.
 
Was könnte eine "Leihmutter" denn für Gründe haben, ein Kind auszutragen, darüber mit Leuten einen Vertrag aufzusetzen und es anschließend an sie zu verkaufen?

Außer Geld(-not), meine ich.
 
Weil das einer neuen Art von Ausbeutung (hilfloser) Frauen inkl Menschenhandel Tor und Tür öffnen würde.

Gibt's doch schon ewig, nur eben in anderen Ländern- betrifft uns dann ja nicht! 😀
Und hier gibt es das auch, nur eben nicht legal. Umso sinnvoller sind dann auch Gesetze, die die Mütter und Kinder schützen!

Eine sehr schöne Geschichte fand ich, dass eine Mutter ein Kind für Ihre Tochter ausgetragen hat, weil diese sehr unter der Kinderlosigkeit litt.
Die Oma Freut sich über die Enkelin und gut ist.

Nicht alles ist teuflisch 😉
 
Was könnte eine "Leihmutter" denn für Gründe haben, ein Kind auszutragen, darüber mit Leuten einen Vertrag aufzusetzen und es anschließend an sie zu verkaufen?

Außer Geld(-not), meine ich.

K E I N E N

In Indien ist aus Leihmutterschaft ein großer Milliarden schwerer Geschäftszweig entstanden.

Nunmehr hat Indien die Leihmutterschaft sehr stark eingeschränkt. Leihmutterschaft ist nur noch möglich, wenn jeglicher kommerzieller Zweck ausgeschlossen ist und es sich um Verwandte handelt.
 

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben