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Lebensweise langweilt mich

Wie meinst du das? Welche Besten?
Meinst du damit, dass das von vielen Menschen so geglaubt bzw. behauptet wird?
Ich denke das meine ich 😉

Wieso viele Menschen den gleichen 8/15-Kram machen ist, finde ich, eine sehr, sehr gute Frage, aber hier darauf einzugehen, würde den Rahmen sprengen..
Nur einige Stichworte: Angst und vor allem eine fast unendliche Anpassung..
Es kann sein, dass ich bis an mein Lebensende staunen werde, in welchem Ausmaß sich der Mensch anpasst.. bzw. es ist nicht einmal so sehr, dass ich staune, sondern immer wieder feststelle.. Jeden Tag, mehrmals am Tag.. den ganzen Tag..
Oder auch andersherum: Der Mensch nutzt sein Potential nur sehr, sehr wenig.. wenn überhaupt..

Ja Anpassung ist ein gutes Stichwort! Darauf bin ich glaube ich in meinen Beitrag nicht explizit eingegangen, aber habe ich schon gemeint.

Mut.. Sicherheit.. Das sind wichtige Worte..
Mut ist wichtig.. Das Bedürfnis nach Sicherheit hingegen ein todbringender Bazillus..

"Gesellschaft".. "System".. "Sicherheit".. Diese Wörter benutzt du in deinem Beitrag..

Was hat das alles mit dir zu tun? Mit dir, der du ein einzigartiges Leben bist?

Begibst du dich nicht in die "Obhut" des "Systems", wenn du den Verlauf deines Lebens ein Stück weit von dem abhängig machst, ob und welche Sicherheiten dir die Gesellschaft, das "System" gibt?
Bereitest du dadurch nicht selber einen Lebensweg vor, den du als 8/15 betrachtest?

Das "System", die Gesellschaft ist nun mal so, wie sie "es" bzw. sie ist.. Du kannst daraus Konsequenzen ziehen.. Du selbst entscheidest..

Gesellschaft, System und Sicherheit..
Mit mir direkt hat es nicht viel zu tun, es ist eher die Umgebung in der ich mich aufhalte und die mich daran hindert sich zu entfalten.
Das wenn ich mich in die Obhut des Systems aufhalte, ich den 08/15 Weg gehe ist mir doch direkt bewusst. Das war im Prinzip meine Aussage des Beitrags 😀
Und da ist die Frage ob ich diese Kreativität habe und mir selbst bewusst bin, zu wissen welchen Weg ich gehen möchte und dann den Mut habe den Weg zu gehen.


Du kannst dich der Sicherheit "opfern" oder deine Träume leben, deinen Wünschen folgen - immer auch mit dem sehenden Auge, welchen Risiken du dich dadurch aussetzt und mit der bewussten Abwägung und Entscheidung, ob du es wagen kannst - und wenn du dann mit deinem ganzen Wesen "Ja!" sagen kannst..

Die Tonne steht immer mit geöffneten Deckel neben dir - du kannst 8/15 nehmen und schmeißt dein Leben, das einmalige Juwel, einfach in die Tonne. Niemand wird aufheulen, da es ein "normaler" Vorgang ist.. "Er" macht es so, "sie" macht es so.. er und sie und er und sie usw.. Im Gegenteil, viele werden vielleicht sogar aufatmen und dir helfen, den Deckel zuzumachen.. Endlich Ruhe..
Das hast du aber schön gesagt und spiegelt meine Gedanken wieder 🙂


Die Kostbarkeit des Lebens ist - jedenfalls für mich - mit keinem Wort beschreibbar.. Besingen und Dankbarkeit.. Dank.. Dank.. Dank.. Nichts haben wir "bestellt".. Wir haben nicht dafür gearbeitet, es ist nicht unsere eigene, persönlich Leistung, dass wir ein Mensch sind.. Geschenk.. einfach so.. ohne Vorleistung.. ohne vorher was gegeben, geleistet zu haben.. Pures, reinstes Geschenk.. von "Null" auf "100"..

Natürlich, man kann es auf "5", "10", "15" usw. belassen.. Oft ist es tragisch, dass es nur bei "15" bleibt.. traurig..

Wer Träume und/oder Leidenschaften hat, "ist im Vorteil"..

Und wer auch den Mut aufbringt, seine Träume zu verwirklichen, ohne den Realitätssinn zu verlieren, der tut etwas über das Jetzt hinaus und ist auf gutem Weg, auch etwas für die Zeit zu tun, wenn man im Sterbebett liegen wird, dem Ende ausgeliefert.

Dieses Ende wird kommen, so oder so und nicht unbedingt "erst" dann, wenn man die 80 überschritten hat.

Das Wie bis dahin - dafür gibt es nur einen Verantwortlichen (wie gesagt, schlimmste Schicksalsschläge mal ausgenommen).

Das kann man gut finden oder schlecht.
Menschen, die nur die Dinge, die Zustände - oft vollkommen zu Recht - beklagen und aus dieser permanenten Klage in eine Haltung des "Wartens" übergehen, des passiven "Wartens", der Untätigkeit, des Stillstands, der Weigerung, zu leben - sie werden diese alleinige Verantwortung für das eigene Handeln eher schlecht finden.
Unendlich traurig, wenn man aufgrund psychischer Probleme es nicht wagt, zu leben.

Aber du scheinst keine psychischen Probleme zu haben, die dich vom Leben zurückziehen lassen.
Auf dich scheint es zuzutreffen: Du hast es in deiner Hand, trägst die ganze Verantwortung - Bürde oder Chance? Deine Zeilen erwecken in mir den Eindruck des letzteren.

Du hast einen sehr schönen Beitrag verfasst! Viel kann ich dazu nicht sagen und möchte es bei einem Danke belassen 🙂


[...]
Mein persönlicher Albtraum wäre es, mit 70 im Lehnstuhl zu sitzen und mich zu fragen, was ich eigentlich mein Leben lang gemacht habe.
[...]

Hallo Happy!

Wow! Das hört sich echt toll an!
An verschiedensten Orten der Welt zu leben ist ein kleiner Traum von mir, seit dem ich klein bin. Ich will auch mal so etwas wie ihr erreichen. Ich hoffe da habe ich in der IT Branche gute Chancen.. Diese Auslandmöglichkeiten ist für mich das wichtigste am Beruf.
Kann ich fragen in welcher Branche dein Mann arbeitet?

Vielen Dank für eure 2 Beiträge! Die waren echt sehr informativ und schön geschrieben.

Viele Grüße
Schmaus
 

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