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Leben oder Traumjob

Paltheas

Neues Mitglied
Hi,
verzeit bitte, wenn dieser Text hier falsch ist. Auch wenn ich diesen Account schon länger habe, schreibe ich gerade zum ersten Mal einen Forumsbeitrag.

Nun aber zum Thema:
Heute ist der Tag an dem ich meine Ausbildung beginnen sollte. Es handelt sich dabei um meinen absoluten Traumjob, noch dazu in einer wunderschönen ruhigen Gegend. Doch leide ich schon seit Jahren an einer Depression, seit meiner Kindheit um genau zu sein. Ich habs immer irgendwie allein bewältigen müssen, in meiner Familie redet man nicht über solche Sachen und ich hatte immer die Angst, dass meine Freunde sich von mir abwenden würden, wenn ich ihnen von meinen Problemen erzähle.
Nun ist es aber so, dass es mir in letzter Zeit richtig grottig ging: Verwandte, von denen ich dachte, dass ich mich immer auf sie verlassen könnte, haben mir ihr wahres Gesicht gezeigt, ich habe einige gute Freunde verloren, mit meinen restlichen Freunden habe ich in letzter Zeit kaum Kontakt, mein Selbstbewusstsein ist so gering wie nie zuvor, seit mein Vater mich vor ein paar Wochen beschimpf und sich über mich lustig gemacht hat... Seit ca. einer Woche ist mir das alles einfach zu viel geworden und mich plagen immer öfter Suizidgedanken und Selbstzweifel. Wenn ich mir nicht die Augen ausheule, fühle ich mich innerlich leer und abgestorben. Ich habe schon versucht eine Therapie zu beginnen, in diesem Ort gibt es jedoch nur zwei Therapeutinnen: eine, die sich weiter über mich lustig gemacht hat und die mich nicht ausstehen konnte, und eine die ich nicht kontaktieren kann.
Nun zur eigentlichen Frage:
Ich überlege meine Ausbildung abzubrechen und mich erstmal zur Beobachtung in eine Klinik einweisen zu lassen. Ich mache mir aber auch Sorgen wie es dann um meine Zukunft stehen wird. So eine Chance wie jetzt wird sich wohl nie wieder ergeben. Aber wenn ich hier bleibe, dann kann ich nicht garantieren, mir nichts anzutun.
Ich bin am Ende meiner Weisheit angelangt und würde jeden Ratschlag willkommen heißen.
 

SFX

Aktives Mitglied
Hallo,

leider verstehe ich dein Problem nicht. Es ist nicht wirklich greifbar. Weshalb fühlst du dich beschimpft? Weshalb machen sich Leute angeblich über dich lustig? Was hat das Ganze mit deiner Ausbildung zu tun und weshalb und wozu magst du eine Therapie machen?

Liebe Grüße,
SFX
 

maryanne

Aktives Mitglied
Du solltest diese Ausbildung beginnen. Mir kommt es so vor, als hättest du große Angst davor in deinem Leben etwas neues zu lernen und zu erleben. Jetzt klammerst du dich an die Depression und alle Menschen, die dir nahe stehen scheinen schlechte Menschen zu sein.

Schau jetzt nach vorne und erfülle deine Pflicht. Wenn diese Ausbildung für dich tatsächlich nicht zu bewältigen ist in deiner gesundheitlichen Verfassung, dann kannst du das ganze jeder Zeit abbrechen.

Ich rate dir: Sei jetzt stark und bleib dran an deinen Träumen und Zielen.
 

selbstexperiment

Aktives Mitglied
Ich überlege meine Ausbildung abzubrechen und mich erstmal zur Beobachtung in eine Klinik einweisen zu lassen. Ich mache mir aber auch Sorgen wie es dann um meine Zukunft stehen wird. So eine Chance wie jetzt wird sich wohl nie wieder ergeben. Aber wenn ich hier bleibe, dann kann ich nicht garantieren, mir nichts anzutun.
Ich bin am Ende meiner Weisheit angelangt und würde jeden Ratschlag willkommen heißen.


Therapie ist nicht die einzige Lösung.

Versuche Dich mal bei Youtube zum Thema Opferrolle etwas zu belesen. Und dann das Thema Persönlichkeitsentwicklung. Letztlich läuft Therapie irgendwann auch darauf hinaus. Das Du "Erwachsen" wirst. Oder nenn wir es erwachen aus der Ohnmacht. Also versteh mich da nicht falsch. Es geht um Verantwortung und stark sein. Sich nicht mehr Schutzlos auszuliefern.

Was Therapien auch zu anfang amchen, sit Dich erstmal zu isolieren. Bzw. auf abstand vom Chaos zu bringen. Das kannst Du auch so.

Mach deinen Traumjob. Gibt nicht auf. Nicht weil ich das jetzt sage als Mutspruch, sondern für Dich. Nimm das Leben jetzt in die eigene Hand. Zurück in die klinik geht immer. Erfolg heißt aber Hürden überwinden und das sind halt auch widerstände im privaten Bereich. Es wird immer so sein, es ist nicht dein schlimmes Schicksal. Es ist für alle so, vielleicht mehr oder weniger anstrengend und gemein, aber es ist so. Ich glaube das weißt Du noch nciht oder willst das nciht wahr haben. - Ich hoffe diese Gedankengänge verstehst Du.
 

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