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Lass ich mich schon wieder ausnutzen?

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Ich glaube, das weiß ich selbst nicht mal so richtig.... Grad kam wieder ne mail. Diesmal gings um die Katzen.... Ich kann da einfach nicht zumachen... Und hab Katzenfutter bestellt.......
Ja, ich weiß. Aber die Tiere.... Shitte.
Es gibt garantiert genug Menschen in Deiner Nähe, die wirklich finanzielle Hilfe benötigen. Aber Deine Nachbarn verhalten sich wie Schmarotzer. Sie wissen, welchen Schalter sie bei Dir drücken müssen, damit Du sie beschenkst.

Helfen ist eine schöne menschliche Eigenschaft. Nur sollten beide Seiten etwas davon haben. Ich selber war auch oft genug hilfsbereit. Irgendwann hatte ich aber die Schnauze voll, weil ich realisierte, dass ich nur ausgenutzt wurde. Inzwischen bin ich bzgl. finanzieller Hilfen sehr misstrauisch.
 
Liebe Catley,

Das, was du gemacht hast, hat meine Oma zu Lebzeiten auch immer gemacht. Sie war eine Frau, die nie Nein sagen konnte und auch für diverse Leute Essen gekauft hat. Erstmal nur Kleinigkeiten und dann richtige Einkäufe und ich habe sie immer hingefahren. Mir kam das alles irgendwann komisch vor, weil meine Oma selbst nie etwas zurückbekommen hat. Das habe ich dann unterbunden.

Man kann MAL aushelfen, mal was mitbringen. Normalerweise, wenn ich jemanden bitte, mir etwas mitzubringen, lege ich etwas Geld aus. Nie im Leben gehe ich automatisch davon aus: ach die bezahlt das sowieso. Ich finde sowas asozial, dreist und respektlos.

Dass man sich gegenseitig hilft, ist vernünftig. Dass man Hilfebedürftige finanziell aufhilft, ist göttlich. Aber dass man Sachen bezahlt, obwohl man selbst nichts hat... das ist dumm.

Das hat auch nichts mit Corona zu tun. Du bist einfach ZU hilfsbereit für diese Welt und das tut mir leid, denn meine Mutter ist auch so und sie fällt auch immer wieder auf die Schnauze.
Du sollst nicht kalt sein, aber vernünftiger. Realistischer. Bissl auf dem Boden bleiben.

Viel Glück
 
Du kannst das doch steuern. Ist dir danach und du hast Geld übrig, geht es dir damit gut, dann tu es. Du fuehlst dich aber ausgenutzt.
 
Die Gefahr bei großer Selbstlosigkeit und Hilfsbereitschaft ist, dass man ausgenutzt wird. Und gerade die Leute anzieht, die sich kalkuliert bereichern wollen. Und das sehe ich ehrlich gesagt gerade in deiner Geschichte, Catley.

Du bist für deine Nachbarn keine gesetzliche Betreuerin und auch kein sozialer Dienst. Wärst du es, würdest du Gehalt dafür bekommen und die Fronten wären klar geklärt. Fakt ist: Es gäbe für deine Nachbarn noch viele weitere Möglichkeiten, als dich anzupumpen. Auch wenn sie es subtil per Anspielung oder Erwähnung tun. Was würde denn passieren, wenn du ihnen beispielsweise die Adresse von Anlaufstellen schickst, die Menschen mit wenig Mitteln weiterhelfen oder die Menschen, die schlecht mit Geld umgehen können berät? Würden sie das Angebot nutzen?

Es gibt auch die Tierfutternothilfe und über soziale Medien Vereine, die hilfsbedürftige Tierbesitzer versorgen. Wenn ich aber konstant nie Geld habe, um meine Haustiere zu versorgen, sollte ich mir keine holen. Punkt. Was machen sie denn, wenn die Katzen mal krank werden? Dich auch anpumpen für den Tierarzt?

Scheinbar setzen sie sich nicht wirklich bedacht und vernünftig mit dem Thema Geld auseinander, wenn sie sich teuren Technikkram kaufen, dann aber wiederum kein Geld für Lebensmittel da ist. Das ist aber deren Problem! Nutzen sie anderweitige Lösungsmöglichkeiten und Angebote nicht, wäre das für mich persönlich ein Beleg, dass es nur darum geht sich zu bereichern oder den leichtesten Weg zu gehen. Denn wenn sie nicht mit Geld umgehen können, löst das ständige Anpumpen anderer Leute wenig, um das eigentliche Problem zu lösen.

Ich würde "Hilfe zur Selbsthilfe" als Weg einschlagen. Das schützt dich auch davor, dass deine Nachbarn deine Hilfsbereitschaft ausnutzen und sich bereichern. Und wenn sie konstant jemanden brauchen, der für sie einspringt und Geld an sie bezahlt, haben sie tiefsitzendere Probleme, als dass hin und wieder das Geld knapp ist, was vorkommen kann. Aber eben nicht immer oder häufig. Und haben sie tiefsitzendere Probleme, ist das nicht dein Job, das zu lösen. Es geht ja nicht darum, dass sie dich ab und an mal darum gebeten haben, dir zu helfen. Oder dich darum gebeten haben, mal ein paar Packungen Nudeln beizusteuern, weil das Geld so knapp ist. Sondern es geht darum, dass sie scheinbar sehr schlecht mit Geld umgehen können, nichts daran ändern wollen und sich lieber Technikkram kaufen, als Geld für ihre Lebenshaltungskosten zurückzulegen. Und du dann konstant dafür herhalten musst.

Gute Nachbarschaft, vielleicht auch eine nette Bekanntschaft bedeutet nicht, in diesem Ausmaß Verantwortung für die anderen zu übernehmen und regelmäßig diese Personen automatisch mitzuversorgen im größeren Ausmaß.

Ich würde da auch klar eine Grenze ziehen. Sagen, dass ich gerne helfe und Wert auf eine positive Nachbarschaft lege. Dass meine finanziellen Mittel aber auch nur begrenzt sind und ich das Geld nicht mit offenen Händen ausgeben kann. Und ich deswegen klare Absprachen mit den Nachbarn treffen möchte, wenn es darum geht, dass sie Hilfe brauchen.
 
Mit PayPal? 🧐 sorry ist mir da gleich eingefallen.

Was haben die geschrieben? Du kannst doch nicht den einen das Essen, anderen das Futter kaufen?

Ne, nicht mit Paypal, sondern wie immer mit Abbuchung wie seit Jahren. Aber wieso kann ich nicht....? Du tust sowas doch auch..... Sorry, musste mal gesagt werden hier....
 
Ich glaube, das weiß ich selbst nicht mal so richtig.... Grad kam wieder ne mail. Diesmal gings um die Katzen.... Ich kann da einfach nicht zumachen... Und hab Katzenfutter bestellt.......
Ja, ich weiß. Aber die Tiere.... Shitte.
Deine Nachbarn haben es ja bequem - sie bestellen gemütlich per mail bei dir. Und um die Bezahlung kümmerst du dich auch. Läuft bei denen! 🙂
 
Ich weiß, du hörst bzw. liest das nicht gerne, aber ich möchte es doch anmerken.

Lass dich von diesen Nachbarn nicht weiter ausnutzen, denn das ist es, was sie tun.
Geben ihr Geld lieber für irgendwelchen Tinneff aus, denn sie haben ja dich, die für ihre Tiere sorgt.

Würden die dir denn helfen, wenn z. B. für Bobby eine große OP anstünde, die so richtig teuer ist?

Ich hatte so eine Situation vor vier Jahren, ich habe über 4000 Euro für meine Hündin hinlegen müssen. Mein Glück war, dass ich eine OP-Versicherung hatte und es letztlich "nur" 1000 Euro waren, die ich selbst bezahlen musste.

Lege lieber das Geld für Bobby, für seine Vorsorge zurück.
 
Was ist mit dir Catley77, du wirkst oft verwirrt?
Bin ja noch nicht lange hier und hab die alten Beiträge nicht gelesen, grad von vielen die wohl schon Jahre, Jahrzehnte hier User sind.
So kann ich ohne dieses Hintergrund Wissen oft nicht adäquat antworten.
Mußt du nicht darauf antworten wenn es dir unangenehm ist, dann lasse ich dich aus.
 
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