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Labil

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Gast

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Ich denke von mir selbst dass ich sehr labil bin für mein Alter (23). Es geht darum dass ich sehr an meine Familie und an mein Zuhause gebunden bin. Wenn ich selbst nur über das Wochenende wegfahren wollen würde macht sich bei mir schon eine Panik bereit im Grunde wie bei einem Kleinkind dass Heimweh hat. Ich versteh nicht weshalb dies so ist und es schränkt mich in meinem Leben ein. Wenn ich dann weg bin bin ich die ganze Zeit aufgeregt und in Panik bis ich wieder zuhause bin. Habe ich psychische Störungen?
 

Hallo Gast,

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Lieber Gast,

nein, für die schwerwiegende Diagnose einer Persönlichkeitsstörung, müsstest Du ganz andere weitere Symptome haben. Auch mit Labilität hat Dein Problem wohl nicht viel zu tun. In Deinem Alter ist eine gewisse Unsicherheit
"normal". Schliesslich geht es jetzt darum sich vom Jugendlich langsam zum Erwachsenen zu wandeln. Das fällt jetzt absolut keinem in den Schoss.

Trotzdem rate ich Dir professionell helfen zu lassen, denn Deine Ängste das Elternhaus zu verlassen, sind sicher
überdurchschnittlich stark. Möglicherweise versenden die Eltern auch unausgesprochene freundliche Botschaften wie "wir trauen Dir das nicht zu"..."nur daheim wirst Du verstanden.." oder - was auch schon genügen würde - ermuntern Dich nicht aktiv die Aussenwelt zu "erobern". Auch könnte dahinter ein mangelndes Selbstwertgefühl stecken, im Sinne von sich blamieren und/ oder nicht gut genug für andere zu sein. Dass sie Dich nicht nehmen wie Du bist. Auch das kommt ja nicht von ungefähr...doch zum Entstehen dieser möglichen Erklärungen kann ich wenig sagen. Sowas wird dann eben in einer guten Psychotherapie herausgefunden ( oftmals wissen das die KlientInnen vorerst ja nicht mal selbst...) und dann revidiert. Doch das würde jetzt den Rahmen hier sprengen...

deshalb, lass Dir doch helfen. In Psychotherapien lernt man nicht zuletzt, aus sich herauszukommen. Es ist ein wertvoller erster Kontakt ausserhalb des Elternhauses !!!

Wie immer sage ich Dir jedoch, dass Du Dich wohl auf eine lange Liste setzen musst. In gewissen deutschen Gebieten, gibt es Wartelisten die ein halbes Jahr dauern können. ich empfehle Dir Dich bald um mehrere Plätze zu kümmern ( die Zeit vergeht schnell). Abmelden geht schnell und schmerzlos. Ich schreibe deshalb "mehrere Plätze", weil bei therapeutischen Prozessen, fast mehr als sonstwo im Leben, die Chemie zwischen TherapeutIn und KlientIn stimmen muss. Sonst ist nur Oberflächenarbeit möglich ( bestenfalls). PsychotherapeutInnen sind sich gewöhnt, dass potentielle KlientInnen Probesitzungen haben, und sich dann entscheiden ob "ja" oder "nein". Also das ist Gang und Gäbe und ich empfehle davon Gebrauch zu machen.

Dann schaffst Du das und wirst sicherlich mehr FREUDE am Rausgehen und Menschentreffen bekommen, liebe Grüsse, Judith
 
Ja es ist anders wenn die Familie dabei ist aber ohne die Familie bekomme ich regelrecht Panik ist auch mit meinem Freund so dass ich ungern ohne ihn wo wegfahre
 

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