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Kurz aufregen angesagt

G

Gelöscht 124305

Gast
Ich empfinde die vorschnelle Aburteilung "Coronahunde" als kritisch.
Denn zeitgleich mit dem Abflauen der Coronakrise begann der Krieg in der Ukraine mit den bekannten finanziellen Folgen auch für uns.
Und so ahne ich, dass mindestens die Hälfte der Halter, die ihre Tiere nun wieder abgeben, dies eben nicht aus Gleichgültigkeit und Unüberlegtheit heraus tun, sondern weil sie schlichtweg kein Geld mehr haben (denn auch die Tiertafeln bieten mangels Potenzial kaum mehr Möglichkeiten).
Also bitte nicht vorschnell urteilen!
 

Styx.85

Aktives Mitglied
Und so ahne ich, dass mindestens die Hälfte der Halter, die ihre Tiere nun wieder abgeben, dies eben nicht aus Gleichgültigkeit und Unüberlegtheit heraus tun, sondern weil sie schlichtweg kein Geld mehr haben (denn auch die Tiertafeln bieten mangels Potenzial kaum mehr Möglichkeiten).
Wer ein Tier aus finanziellen Gründen abgibt, handelt aus "Unüberlegtheit" heraus.

Wer auf "Tiertafeln" angewiesen ist, ist ohnehin nicht mehr zu retten...
 
G

Gelöscht 115368

Gast
Tiertafeln? Was es nicht alles gibt.
Das mit Corona und Hunde wurde ganz einfach als Alibi verwendet. Und wer ist Schuld? Die Politik
Sorry. Politik ER
 

FlatterMaus

Aktives Mitglied
Unsere örtlichen Tierheime und der große Tierschutzverein nennen die Tiere, welche in den Anfängen der Pandemie und den folgenden Lockdowns angeschafft wurden und mit dem Auslaufen der Homeofficepflicht im Juni 2021 wieder abgegeben wurden, selbst so. Und die 8 bis 10 Welpen in meinem direkten Wohnumfeld, die 2020 hier rumwuselten sind seit Mitte 2021 verschwunden...Ich sehe den Begriff "Coronahund" daher nicht kritisch.
Traurig finde ich, dass Mensch bei der Anschaffung nicht weiter gedacht hat und die Tierheime, Vereine und Pflegestellen letztes Jahr mit verkorksten Junghunden überschwemmt wurden.
 

Mipft

Aktives Mitglied
@Finline & Styx
Ja, Tiertafeln gibt es tatsächlich in einigen Städten und das zurecht! Für viele Rentner oder Langzeitarbeitslose ist ihr (oft) altes Haustier, manchmal der einzige Grund noch ein geregeltes Leben zu führen und Sozialkontakte zu knüpfen. Ich kenne einige Leute, die lieber hungern, als ihrem geliebten Haustier den Besuch beim TA nicht zu ermöglichen oder an deren Futter zu sparen. Das sind keine neuangeschafften Haustiere, sondern sie waren schon da, bevor der Mensch in eine finanzielle Notlage kam.

Insbesondere deine Einstellung, Styx, empfinde ich als überheblich. Du magst heute gut verdienen, dass kann sich aber auch mal in 0,nix ändern, ohne dass du es voraus gesehen hast.
 

Styx.85

Aktives Mitglied
Insbesondere deine Einstellung, Styx, empfinde ich als überheblich. Du magst heute gut verdienen, dass kann sich aber auch mal in 0,nix ändern, ohne dass du es voraus gesehen hast.
WENN es so kommen sollte und ich ein Tier hätte, hätte ich entpsrechend meiner Veratnwortung Vorkehrungen getroffen dann auch mit H4 oder knapper Rente das Tier zu ernähren und ärztlich zu versorgen.

Tatsächlich ist die konträre Einstellung "Ein Tier um jeden Preis" genau die Wurzel des Übels und zwar für Mensch und Tier.

Dir persönlich rate ich, deine sozialen Kreise besser zu wählen.

[...]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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XXXXXGuest

Gast
WENN es so kommen sollte und ich ein Tier hätte, hätte ich entpsrechend meiner Veratnwortung Vorkehrungen getroffen dann auch mit H4 oder knapper Rente das Tier zu ernähren und ärztlich zu versorgen.
Wie würdest du das angehen?

Es gibt einen bestimmten Schonbetrag für Hartz 4, sonstiges Vermögen ist aufzubrauchen, bevor man staatliche Leistungen bekommt.

Bei den monatlichen Kosten für Futter und sonstige Dinge des Tierbedarfs kann es bei durchschnittlicher Lebensdauer eines Tiers nach paar Jahren recht eng werden (da ja auch der Besitzer das ein oder andere braucht), v a wenn größere Tierarztkosten zu stemmen sind.

Nun gibt es zwar Versicherungen für Tierarztkosten; die, die ich bisher gesehen habe, schließen aber Leistungen häufig nach einem bestimmten Alter des Tieres aus oder begrenzen ihre Haftung auf sonstige Weise.

Könntest du bitte vorrechnen, wieviel Geld du für die sichere Versorgung eines Haustiere wie z B einer Katze zurück legen würdest (incl Tierarztkosten) ?

Das ist gewiss sehr hilfreich.
 

Styx.85

Aktives Mitglied
Wie würdest du das angehen?

Es gibt einen bestimmten Schonbetrag für Hartz 4, sonstiges Vermögen ist aufzubrauchen, bevor man staatliche Leistungen bekommt.

Bei den monatlichen Kosten für Futter und sonstige Dinge des Tierbedarfs kann es bei durchschnittlicher Lebensdauer eines Tiers nach paar Jahren recht eng werden (da ja auch der Besitzer das ein oder andere braucht), v a wenn größere Tierarztkosten zu stemmen sind.

Nun gibt es zwar Versicherungen für Tierarztkosten; die, die ich bisher gesehen habe, schließen aber Leistungen häufig nach einem bestimmten Alter des Tieres aus oder begrenzen ihre Haftung auf sonstige Weise.

Könntest du bitte vorrechnen, wieviel Geld du für die sichere Versorgung eines Haustiere wie z B einer Katze zurück legen würdest (incl Tierarztkosten) ?

Das ist gewiss sehr hilfreich.
All das ist mir ziemlich egal, denn schlichtweg nicht mein Problem.
Ein Tier hat in monetär prekären Verhältnissen nichts zu suchen.

Ich rümpfe gerade voller Verachtung die Nase ob diesen beständigen Relativierungen und peinlicher Sozialpornographie... Schonvermögen, Tierarztkosten, Futter, Lebenserwartung eines Tieres... krass, einfach nur krass.
 
X

XXXXXGuest

Gast
All das ist mir ziemlich egal, denn schlichtweg nicht mein Problem.
Ein Tier hat in monetär prekären Verhältnissen nichts zu suchen.

Ich rümpfe gerade voller Verachtung die Nase ob diesen beständigen Relativierungen und peinlicher Sozialpornographie... Schonvermögen, Tierarztkosten, Futter, Lebenserwartung eines Tieres... krass, einfach nur krass.
Na, wenn du dich noch nicht selbst mit dem Problem beschäftigt hast, wundert es mich, dass du dazu eine so starke Meinung hast.

Lt Tierschutzbund betragen die laufenden Kosten für eine Katze ca 500€ im Jahr, Durchschnittsalter für eine Katze ist ca 15-18 Jahre und die bislang ältereste Katze wurde etwas weniger als 27 Jahre alt.

Wenn man dann noch eine mäßige Inflationsrate von 4% im Jahr ansetzt (liegt im Moment höher) ist man bei einem Betrag von mindestens ca 9500 - 13 000 € im Jahr, den man auf der hohen Kante haben sollte.

Vernünftigerweise sollte man auch für seine eigenen Bedürfnisse vorsorgen und auch die Altersvorsorge nicht vergessen.

Darum würde es mich eben interessieren, wie du da einen Sparplan für einen Durchschnittsverdiener ansetzen würdest, der z B wegen Fehlsichtigkeit auch regelmäßig eine Brille braucht.

Wenn dich das Thema einfach nicht interessiert, weil es dich selbst nicht betrifft, verstehe deine harten Urteile über andere nicht.
 

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