AliceVomWunderdorf
Neues Mitglied
Guten Abend zusammen,
ich arbeite seit 15 Jahren in einem Büro, wo nach und nach immer mehr Kolleginnen gekündigt haben.
Wir sind mittlerweile nur noch zu 4 Leuten.
Ich habe nun eventuell die Aussicht auf eine neue Arbeitsstelle. Einen Wechsel habe ich mir schon so lange gewünscht.
Doch wieso verdammt nochmal habe ich ein schlechtes Gewissen meinem jetzigen Arbeitgeber gegenüber,
wenn ich ihm denn dann die Kündigung ausspreche?
Er hat ziemlich finanzielle Probleme, das ist kein Geheimnis. Verantwortlich dafür ist nur er selber. Wie lange
der Betrieb noch eine Zukunft hat, ist fraglich. Demnach steht auch meine Zukunft "auf dem Spiel" wenn ich
warte und mit dem Betrieb zusammen untergehe.
Wenn ich mir die Situation vorstelle, ihm meine Kündigung vorzulegen, habe ich ein schlechtes Gewissen.
Ich würde mich schuldig fühlen, wenn mit mir nun eine weitere Angestellte geht, und er immer mehr in Probleme
gerät. So wie er mich allerdings all die Jahre behandelt hat, dürfte ich mich nicht ansatzweise schlecht fühlen.
Jegliche Probleme hat er mir und meiner Kollegin in die Schuhe geschoben. Egal was war, wir waren immer Schuld.
Die anderen durften Fehler machen ohne Ende. Fehler der anderen, welche wir beiden dann oft ausbaden mussten.
Alle anderen wurden freundlich behandelt, nur ich war einfach nur Luft als Angestellte.
Vor zwei Wochen hat er bei seinen Kunden schlecht über uns zwei geredet. Wir seien angeblich verantwortlich dafür,
dass es ihm finanziell so schlecht geht. (Dabei verzichten wir u.a. auf's vertraglich geregelte Weihnachts- u. Urlaubsgeld,
um ihn in seiner Lage zu unterstützen)... Wir machen regelmäßig Überstunden, damit Fristen eingehalten werden etc.
Wir retten ihm echt den A****. Ich erwarte keinen Orden dafür, aber es hat mich sehr enttäuscht wie schlecht
er über uns redet.
Wieso fühle ich mich also schlecht, zu kündigen? Warum denke ich mir "Ich kann ihn doch nicht hängen lassen"??
Oh Gott wenn ich nur daran denke ihm die Kündigung zu geben...
Denke er wird mich dann total anbrüllen. Vielleicht habe ich davor Angst..?
ich arbeite seit 15 Jahren in einem Büro, wo nach und nach immer mehr Kolleginnen gekündigt haben.
Wir sind mittlerweile nur noch zu 4 Leuten.
Ich habe nun eventuell die Aussicht auf eine neue Arbeitsstelle. Einen Wechsel habe ich mir schon so lange gewünscht.
Doch wieso verdammt nochmal habe ich ein schlechtes Gewissen meinem jetzigen Arbeitgeber gegenüber,
wenn ich ihm denn dann die Kündigung ausspreche?
Er hat ziemlich finanzielle Probleme, das ist kein Geheimnis. Verantwortlich dafür ist nur er selber. Wie lange
der Betrieb noch eine Zukunft hat, ist fraglich. Demnach steht auch meine Zukunft "auf dem Spiel" wenn ich
warte und mit dem Betrieb zusammen untergehe.
Wenn ich mir die Situation vorstelle, ihm meine Kündigung vorzulegen, habe ich ein schlechtes Gewissen.
Ich würde mich schuldig fühlen, wenn mit mir nun eine weitere Angestellte geht, und er immer mehr in Probleme
gerät. So wie er mich allerdings all die Jahre behandelt hat, dürfte ich mich nicht ansatzweise schlecht fühlen.
Jegliche Probleme hat er mir und meiner Kollegin in die Schuhe geschoben. Egal was war, wir waren immer Schuld.
Die anderen durften Fehler machen ohne Ende. Fehler der anderen, welche wir beiden dann oft ausbaden mussten.
Alle anderen wurden freundlich behandelt, nur ich war einfach nur Luft als Angestellte.
Vor zwei Wochen hat er bei seinen Kunden schlecht über uns zwei geredet. Wir seien angeblich verantwortlich dafür,
dass es ihm finanziell so schlecht geht. (Dabei verzichten wir u.a. auf's vertraglich geregelte Weihnachts- u. Urlaubsgeld,
um ihn in seiner Lage zu unterstützen)... Wir machen regelmäßig Überstunden, damit Fristen eingehalten werden etc.
Wir retten ihm echt den A****. Ich erwarte keinen Orden dafür, aber es hat mich sehr enttäuscht wie schlecht
er über uns redet.
Wieso fühle ich mich also schlecht, zu kündigen? Warum denke ich mir "Ich kann ihn doch nicht hängen lassen"??
Oh Gott wenn ich nur daran denke ihm die Kündigung zu geben...