Kündigung in Probezeit

Peter1975 meinte:

@Lalelu123
Okay, also soll ich mich darauf beschränken, dass ich mich nicht wohl gefühlt habe und Vorstellung und Erwartung doch anders waren und dass man auch auf anderer Seite dies gemerkt hatte ? Ist es in dem Zusammenhang kritisch zu erzählen, dass man auf anderer Seite vielleicht jemanden gesucht hatte, der mehr Berufserfahrung hat ?

Gut, ich dachte aber es käme besser an, wenn man offen anspricht, was man trotz Scheiterns in der Probezeit gelernt hat und für mich war es, dass mir aktuell die Arbeit mit Kunden eher weniger liegt. Vor allem weil es im VG nicht wirklich betont wurde, dass dies Teil meiner Aufgabe sein wird. Und nach dem Kündigungsgrund sowie dem eher durchschnittlichen Arbeitszeugnis wird ja bestimmt gefragt werden, oder ?

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So würde ich das handhaben. Man kann in der Probezeit ohne Probleme kündigen und gekündigt werden. Es ist ja dazu gedacht, dass man sieht, ob es passt. Bist du gescheitert oder hat es einfach nicht gepasst?

Du hattest andere Vorstellungen und Erwartungen an den Job und die Firma hatte sich auch was anderes vorgestellt. Eigentlich hätten sie jemanden mit mehr Berufserfahrung gebraucht, das kannst du natürlich nicht bieten, wenn das dein erster Job war.

Du solltest das im Vorstellungsgespräch möglichst neutral beschreiben. Es war gut, dass du noch mal gefragt hast, was der Grund für die Kündigung war. Denn jetzt kannst du an deinen Schwächen arbeiten. Du solltest auch an deinem Auftreten arbeiten. Bist du total verunsichert gegenüber Kunden, wenn du aus fehlender Erfahrung etwas nicht weißt? Da kann man auch souverän mit umgehen.

Stell dir das mal von Personaler-Seite vor. Ich habe zig Bewerber auf eine Stelle, ich lade also einen ein, der hat ganz gute Noten in der Ausbildung, nicht viel Berufserfahrung, einen Job, gekündigt in der Probezeit in vielleicht nicht genau meinem Bereich. Gut, den lade ich mal ein. Und dann kommt auf meine Frage, warum wurden Sie in der Probezeit gekündigt, gleich zig Beispiele, welche Schwächen der Bewerber alles mitbringt. Da lasse ich doch die Finger von!

Du wirst sicherlich bei deinen Bewerbungsunterlagen auch das Zeugnis vorlegen müssen. Es darf nur positiv oder neutral ohne Bewertung formuliert sein.