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Gast
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Guten Tag!
Mein Name ist Andrea.
Ich lebe in einer Beziehung mit einem 20 Jahre älteren Mann, der auch gleichzeitig mein Chef/Arbeitgeber ist. Er ist Rechtsanwalt und ich bin RA-Fachangestellte. Das Büro trägt sich mehr schlecht als recht, was ich ohne weiteres beurteilen kann, da zu meinem Aufgabenbereich auch die Finanzbuchhaltung gehört. Mein Partner hat drei Kinder aus seiner noch bestehenden Ehe, die von ihm finanziell unterstützt werden. Weiterhin leben er und ich natürlich von den Einkünften, wobei ich ein Gehalt bekomme. Das Problem, welches mein Partner zu verantworten hat, ist, dass er die entsprechenden Mittel aus dem Betrieb nimmt, ohne sich einen Überblick darüber zu verschaffen, ob es den Einnahmen entspricht. Immer wieder habe ich dieses Thema aufs Tapet gebracht, eine für mich befriedigende Lösung findet sich jedoch nicht. An dieser Stelle muss ich sagen, dass er als Selbständiger natürlich nicht wie ein Angestellter pünktlich seine Einnahmen erhält, weil das logischerweise wiederum von der Zahlungsmoral der Klienten abhängig ist. Mehr kann ich allerdings zu seiner Verteidigung derzeit nicht sagen. Mein Problem bei dieser Situation ist, dass ich, wie bereits erwähnt, für die Buchhaltung zuständig bin und das (oft nicht) vorhandene Geld an Lieferanten u.ä. zahlen - ich nenne es nach Prioritäten verteilen - muss. Das mache ich jetzt seit ca. 7 Jahren. Wie gesagt, angesprochen wurde es von mir mehrfach. Jetzt steht möglicherweise eine Lösung an, weil (so makaber das klingt) seine Mutter verstorben ist und ein Hausverkauf ansteht, der die finanzielle Situation verbessern könnte. Der Hausverkauf ist jedoch noch nicht so ganz sicher, weil sich die Erben noch nicht darüber besprochen haben, ob verkauft werden soll oder nicht.
Ich schildere diese Situation so ausführlich, weil ich glaube, dass sie maßgeblich dafür verantwortlich ist, mich in meinen Aktivitäten - gleich welcher Art - zu blockieren. Ich bin antriebslos, lustlos und ich habe Angst.
Dieses Dilemma zu lösen, fällt nicht schwer: Entscheidung treffen. Kündigen und neuen Job suchen.
In meinem Leben bin ich allerdings an einem Punkt angelangt, an dem ich einfach nicht mehr weiß, was ich will. Will ich tatsächlich diese Auseinandersetzung? Will ich die natürlich auch vorhandenen positiven Begleiterscheinungen aufgeben? Will ich jetzt kurz vor einer Lösung so eine Entscheidung treffen? Führt diese Entscheidung tatsächlich zu einer positiven Veränderung meines Lebens? Oder soll ich einfach in dem Fluss der (persönlichen) Abhängigkeit weiter treiben, bis das Leben von selbst eine Veränderung bringt?
Vorab vielen Dank für Antworten.
Viele Grüße
Mein Name ist Andrea.
Ich lebe in einer Beziehung mit einem 20 Jahre älteren Mann, der auch gleichzeitig mein Chef/Arbeitgeber ist. Er ist Rechtsanwalt und ich bin RA-Fachangestellte. Das Büro trägt sich mehr schlecht als recht, was ich ohne weiteres beurteilen kann, da zu meinem Aufgabenbereich auch die Finanzbuchhaltung gehört. Mein Partner hat drei Kinder aus seiner noch bestehenden Ehe, die von ihm finanziell unterstützt werden. Weiterhin leben er und ich natürlich von den Einkünften, wobei ich ein Gehalt bekomme. Das Problem, welches mein Partner zu verantworten hat, ist, dass er die entsprechenden Mittel aus dem Betrieb nimmt, ohne sich einen Überblick darüber zu verschaffen, ob es den Einnahmen entspricht. Immer wieder habe ich dieses Thema aufs Tapet gebracht, eine für mich befriedigende Lösung findet sich jedoch nicht. An dieser Stelle muss ich sagen, dass er als Selbständiger natürlich nicht wie ein Angestellter pünktlich seine Einnahmen erhält, weil das logischerweise wiederum von der Zahlungsmoral der Klienten abhängig ist. Mehr kann ich allerdings zu seiner Verteidigung derzeit nicht sagen. Mein Problem bei dieser Situation ist, dass ich, wie bereits erwähnt, für die Buchhaltung zuständig bin und das (oft nicht) vorhandene Geld an Lieferanten u.ä. zahlen - ich nenne es nach Prioritäten verteilen - muss. Das mache ich jetzt seit ca. 7 Jahren. Wie gesagt, angesprochen wurde es von mir mehrfach. Jetzt steht möglicherweise eine Lösung an, weil (so makaber das klingt) seine Mutter verstorben ist und ein Hausverkauf ansteht, der die finanzielle Situation verbessern könnte. Der Hausverkauf ist jedoch noch nicht so ganz sicher, weil sich die Erben noch nicht darüber besprochen haben, ob verkauft werden soll oder nicht.
Ich schildere diese Situation so ausführlich, weil ich glaube, dass sie maßgeblich dafür verantwortlich ist, mich in meinen Aktivitäten - gleich welcher Art - zu blockieren. Ich bin antriebslos, lustlos und ich habe Angst.
Dieses Dilemma zu lösen, fällt nicht schwer: Entscheidung treffen. Kündigen und neuen Job suchen.
In meinem Leben bin ich allerdings an einem Punkt angelangt, an dem ich einfach nicht mehr weiß, was ich will. Will ich tatsächlich diese Auseinandersetzung? Will ich die natürlich auch vorhandenen positiven Begleiterscheinungen aufgeben? Will ich jetzt kurz vor einer Lösung so eine Entscheidung treffen? Führt diese Entscheidung tatsächlich zu einer positiven Veränderung meines Lebens? Oder soll ich einfach in dem Fluss der (persönlichen) Abhängigkeit weiter treiben, bis das Leben von selbst eine Veränderung bringt?
Vorab vielen Dank für Antworten.
Viele Grüße