Karimos
Mitglied
Krise
Hallo Leute,
ich bin zur Zeit mal (wieder) in einer Krise meines noch recht jungen Lebens
Die meisten Krisen konnte ich soweit gut überwinden und traue dem Geschehenen nicht nach.
Dazu sollte man vllt. wissen, dass ich sehr sentimental bin, mir viel Gedanken/Sorgen machen (wenn was ist bzw. was anders ist als sonst) und mich Dinge oft schnell mitnehmen.
Es wäre ja keine Krise, wenn es nur ein Problem zur Zeit gibt, daher unterteile ich das Thema einfach mal schön und versuche mich kurz zu halten, in der Hoffnung ein paar Anregungen zur Hilfe zu bekommen. Im Endeffekt bin ich über jede Hilfe froh.
Problem 1 - Ich:
Das vllt. schwerste Problem für mich. Ich bin wie angesprochen ein sehr sentimentaler Mensch, den schon das Kleinste oft sehr mitnimmt. Wenn irgendwas anders ist als sonst, sei es, dass einer der Freunde mal in der SMS nicht wie üblich einen Smilie "dort" setzt, hinterfrage ist das schon und denke, dass was passiert seie etc. Ich weiss, dass das eig. schwachsinn ist, aber das bringt nichts mir das zu sagen, ändern nichts dran. Auf Dauer nimmt das einen sehr mit und macht mich fertig/zerfrisst mich. Ich denke auch oft an die Vergangenheit (teils auch sehr weit zurück) und denke an die schlechten Dinge von damals, was mich auch wieder sehr mitnimmt. Warum ich das tue, keine Ahnung. Mich zerfrisst das mit der Zeit mehr und mehr.
Das andere Problem was ich mit mir habe ist, dass ich oft eine starke Ausprägung der Emotionen habe. Wenn ich oft traurig bin (zum Beispiel auf Grund der oben genannten Dinge bzw. der später unten) dann schlägt das oft ganz schnell in Wut bzw. Aggressivität um, sodaß ich mich, gerade früher, sehr oft mit Leuten geschlagen habe, wenn mir da was nicht gepasst hat/ich komisch behandelt wurde bzw. mich so fühlte oder i.was passierte. Kann das mittlerweile zum Glück selbst kontrollieren, aber wenn ich dann mal so Emotional bin, muss ich mich teils doch stark beherrschen >.<
Problem 2 - Freunde:
Ich habe nie wirklich eine richtige Familie gehabt (bis auf meine Eltern, dazu später aber mehr) und suche daher immer sehr gute Freunde, ein wenig natürlich auch als Ersatz. Ich habe 3-4 sehr gute Freunde, die ich fast mein Leben lang kenne. Vor 1 Jahr haben wir (ein Freund und ich) ein paar neue Freunde kennengelernt, mit denen wir viel zusammen gemacht haben, war auch alles gut, seit einiger Zeit geht das steilt berg ab. Die sind alle (die kennen sich auch alle) total komisch geworden, antworten nur noch sporadisch, laden uns zu nichts mehr ein, versetzten uns (Wir wollten shoppen gehen, ein Tag vorher kommt dann die absage, dass das nicht geht, weil die mit jemand anders shoppen gehen >.<) und haben fast stündlich Stimmungsschwankungen und machen uns teils für Sachen verantwortlich, für die wir nichts können. Auf sowas habe ich keine Lust und brauche ich nicht, zu mal mich diese Stimmungsschwankungen immer sehr mit runterziehen. Muss da jetzt gucken was man machen kann, reden bringt nichts. Neue Freunde suchen ist ja auch immer einfach gesagt, zu mal das dann ja auch richtige sein sollten. Ich trauere generell eig. wenig nach (sind ja selber Schuld), aber zZ nimmt mich das auch sehr mit.
Problem 3 - Familie:
Okay, das ist ein schweres Thema. Ich habe bis auf meine Eltern nie eine richtige Familie gehabt und suche daher bei Freunden ersatz (aber da gibt's teils ja auch Probleme). Ich habe an sich echt super Eltern, habe eine recht gute Kindheit (mit Ausnahmen) gehabt und kann auch immer mit denen reden. Dann gibt es aber wirklich Momente bzw. Tage, da frage ich mich echt krass, was da vor geht. Wenn dann aber so ernstgemeinte Fragen kommen wie, wie alt ich denn jetzt werde oder so, frage ich mich echt nur, was da abgeht. Genau das selbe ist, wenn ich mal Geld brauche, wie vor ein paar Monaten für die Handyrechnung und fragte, ob man mir was vorstrecken kann. Dann kommt "Wir haben im Moment kein Geld zur Verfügung", wobei ich genau weiss das man Geld hat und wo es ist (es ist ja nicht so, dass sie mir nichts bezahlen oder so, aber in solchen Situationen muss man sowas doch mal vorstrecken, zu mal das mit dem "kein Geld haben" eine klare Ausrede war). Wenn ich sie drauf ansprechen würde, würde es 100 prozentig Stress geben und das will ich, vor allem zur Zeit, ja doch vermeiden.
So, das waren erstmal die drei Dauerprobleme die zur aktuellen Situation beitragen. Könnte da noch tiefer drauf eingehen, aber das sollte definitiv reichen. Alles drei zusammen macht mein Leben zur Zeit in gewisser Weise unerträglich, vor allem das mit mir selbst macht mir zu schaffen, wobei der Rest natürlich genau so schlimm ist.
Hat jemand Hilfe oder einen Rat oder so? Ich war früher mal mit meiner Mutter beim Psychater oder irgend jemand von den Fritzen (weiss es nicht mehr so genau was das genau war bzw. worum es ging). Soweit ich weiss, wollten die mich aber da behalten.
Danke im Vorraus
Hallo Leute,
ich bin zur Zeit mal (wieder) in einer Krise meines noch recht jungen Lebens
Die meisten Krisen konnte ich soweit gut überwinden und traue dem Geschehenen nicht nach.
Dazu sollte man vllt. wissen, dass ich sehr sentimental bin, mir viel Gedanken/Sorgen machen (wenn was ist bzw. was anders ist als sonst) und mich Dinge oft schnell mitnehmen.
Es wäre ja keine Krise, wenn es nur ein Problem zur Zeit gibt, daher unterteile ich das Thema einfach mal schön und versuche mich kurz zu halten, in der Hoffnung ein paar Anregungen zur Hilfe zu bekommen. Im Endeffekt bin ich über jede Hilfe froh.
Problem 1 - Ich:
Das vllt. schwerste Problem für mich. Ich bin wie angesprochen ein sehr sentimentaler Mensch, den schon das Kleinste oft sehr mitnimmt. Wenn irgendwas anders ist als sonst, sei es, dass einer der Freunde mal in der SMS nicht wie üblich einen Smilie "dort" setzt, hinterfrage ist das schon und denke, dass was passiert seie etc. Ich weiss, dass das eig. schwachsinn ist, aber das bringt nichts mir das zu sagen, ändern nichts dran. Auf Dauer nimmt das einen sehr mit und macht mich fertig/zerfrisst mich. Ich denke auch oft an die Vergangenheit (teils auch sehr weit zurück) und denke an die schlechten Dinge von damals, was mich auch wieder sehr mitnimmt. Warum ich das tue, keine Ahnung. Mich zerfrisst das mit der Zeit mehr und mehr.
Das andere Problem was ich mit mir habe ist, dass ich oft eine starke Ausprägung der Emotionen habe. Wenn ich oft traurig bin (zum Beispiel auf Grund der oben genannten Dinge bzw. der später unten) dann schlägt das oft ganz schnell in Wut bzw. Aggressivität um, sodaß ich mich, gerade früher, sehr oft mit Leuten geschlagen habe, wenn mir da was nicht gepasst hat/ich komisch behandelt wurde bzw. mich so fühlte oder i.was passierte. Kann das mittlerweile zum Glück selbst kontrollieren, aber wenn ich dann mal so Emotional bin, muss ich mich teils doch stark beherrschen >.<
Problem 2 - Freunde:
Ich habe nie wirklich eine richtige Familie gehabt (bis auf meine Eltern, dazu später aber mehr) und suche daher immer sehr gute Freunde, ein wenig natürlich auch als Ersatz. Ich habe 3-4 sehr gute Freunde, die ich fast mein Leben lang kenne. Vor 1 Jahr haben wir (ein Freund und ich) ein paar neue Freunde kennengelernt, mit denen wir viel zusammen gemacht haben, war auch alles gut, seit einiger Zeit geht das steilt berg ab. Die sind alle (die kennen sich auch alle) total komisch geworden, antworten nur noch sporadisch, laden uns zu nichts mehr ein, versetzten uns (Wir wollten shoppen gehen, ein Tag vorher kommt dann die absage, dass das nicht geht, weil die mit jemand anders shoppen gehen >.<) und haben fast stündlich Stimmungsschwankungen und machen uns teils für Sachen verantwortlich, für die wir nichts können. Auf sowas habe ich keine Lust und brauche ich nicht, zu mal mich diese Stimmungsschwankungen immer sehr mit runterziehen. Muss da jetzt gucken was man machen kann, reden bringt nichts. Neue Freunde suchen ist ja auch immer einfach gesagt, zu mal das dann ja auch richtige sein sollten. Ich trauere generell eig. wenig nach (sind ja selber Schuld), aber zZ nimmt mich das auch sehr mit.
Problem 3 - Familie:
Okay, das ist ein schweres Thema. Ich habe bis auf meine Eltern nie eine richtige Familie gehabt und suche daher bei Freunden ersatz (aber da gibt's teils ja auch Probleme). Ich habe an sich echt super Eltern, habe eine recht gute Kindheit (mit Ausnahmen) gehabt und kann auch immer mit denen reden. Dann gibt es aber wirklich Momente bzw. Tage, da frage ich mich echt krass, was da vor geht. Wenn dann aber so ernstgemeinte Fragen kommen wie, wie alt ich denn jetzt werde oder so, frage ich mich echt nur, was da abgeht. Genau das selbe ist, wenn ich mal Geld brauche, wie vor ein paar Monaten für die Handyrechnung und fragte, ob man mir was vorstrecken kann. Dann kommt "Wir haben im Moment kein Geld zur Verfügung", wobei ich genau weiss das man Geld hat und wo es ist (es ist ja nicht so, dass sie mir nichts bezahlen oder so, aber in solchen Situationen muss man sowas doch mal vorstrecken, zu mal das mit dem "kein Geld haben" eine klare Ausrede war). Wenn ich sie drauf ansprechen würde, würde es 100 prozentig Stress geben und das will ich, vor allem zur Zeit, ja doch vermeiden.
So, das waren erstmal die drei Dauerprobleme die zur aktuellen Situation beitragen. Könnte da noch tiefer drauf eingehen, aber das sollte definitiv reichen. Alles drei zusammen macht mein Leben zur Zeit in gewisser Weise unerträglich, vor allem das mit mir selbst macht mir zu schaffen, wobei der Rest natürlich genau so schlimm ist.
Hat jemand Hilfe oder einen Rat oder so? Ich war früher mal mit meiner Mutter beim Psychater oder irgend jemand von den Fritzen (weiss es nicht mehr so genau was das genau war bzw. worum es ging). Soweit ich weiss, wollten die mich aber da behalten.
Danke im Vorraus
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