Hallo zusammen,
ich habe momentan ein Thema welches mich etwas überfordert. Und zwar wurde bei meinem besten Freund vor 7 Monaten sehr überraschend eine Krebsart im dritten Stadium festgestellt. Wir wohnen 600 km auseinander, sind aber trotzdem wirklich sehr eng befreundet, eher wie Geschwister. Beste Freunde halt. Mich hat die Diagnose auch umgehauen. Er ist 40, also kein Alter in dem man damit rechnet. Da es bereits in die Lymphen gestreut hatte, musste alles sehr schnell gehen, Eilbiopsie, OP, dann 4 Runden Chemo. Er wusste gar nicht wie ihm geschieht, und ich dazu. Für mich war es völlig selbstverständlich, das Päckchen mitzutragen, soweit man das eben kann. Ich muss sagen, es ist wirklich next Level einem geliebten Menschen beim Leiden, körperlich wie psychisch, zuzusehen und quasi nichts tun zu können! Ich war auch im Ausnahmezustand weil ich einfach panische Angst hatte ihn zu verlieren! Nun ist die Chemo seit einer Weile fertig und seit ein paar Tagen auch die letzte OP; er ist erstmal krebsfrei. Nun ist es passiert, dass ich mich in letzter Zeit einfach wahnsinnig auf ihn fokussiert habe und irgendwie nicht mehr davon weg komme. Ich komme aus diesem Sorgen-Mach-Modus nicht mehr raus. Wir hatten natürlich wahnsinnig viel Kontakt in der Zeit, von morgens bis abends geschrieben und täglich telefoniert. Ich hatte richtig schlimme Verlustängste, als das etwas weniger intensiv wurde als er wieder anfing zu arbeiten und allmählich der Alltag zurückkam. Ich komme im Kopf aus diesem Ausnahmezustand nicht mehr raus! Und ich merke wie es anfängt ihn einzuengen. Das will ich nicht. Er ist sehr gutmütig aber irgendwann belastet sowas eine Freundschaft und dafür ist sie mir zu wertvoll! Wir haben öfters darüber geredet aber ich bekomme immer noch regelmäßig Panik wenn er sich mal eine Weile weniger meldet. Hatte das schonmal jemand so? Wie komme ich da wieder raus?
ich habe momentan ein Thema welches mich etwas überfordert. Und zwar wurde bei meinem besten Freund vor 7 Monaten sehr überraschend eine Krebsart im dritten Stadium festgestellt. Wir wohnen 600 km auseinander, sind aber trotzdem wirklich sehr eng befreundet, eher wie Geschwister. Beste Freunde halt. Mich hat die Diagnose auch umgehauen. Er ist 40, also kein Alter in dem man damit rechnet. Da es bereits in die Lymphen gestreut hatte, musste alles sehr schnell gehen, Eilbiopsie, OP, dann 4 Runden Chemo. Er wusste gar nicht wie ihm geschieht, und ich dazu. Für mich war es völlig selbstverständlich, das Päckchen mitzutragen, soweit man das eben kann. Ich muss sagen, es ist wirklich next Level einem geliebten Menschen beim Leiden, körperlich wie psychisch, zuzusehen und quasi nichts tun zu können! Ich war auch im Ausnahmezustand weil ich einfach panische Angst hatte ihn zu verlieren! Nun ist die Chemo seit einer Weile fertig und seit ein paar Tagen auch die letzte OP; er ist erstmal krebsfrei. Nun ist es passiert, dass ich mich in letzter Zeit einfach wahnsinnig auf ihn fokussiert habe und irgendwie nicht mehr davon weg komme. Ich komme aus diesem Sorgen-Mach-Modus nicht mehr raus. Wir hatten natürlich wahnsinnig viel Kontakt in der Zeit, von morgens bis abends geschrieben und täglich telefoniert. Ich hatte richtig schlimme Verlustängste, als das etwas weniger intensiv wurde als er wieder anfing zu arbeiten und allmählich der Alltag zurückkam. Ich komme im Kopf aus diesem Ausnahmezustand nicht mehr raus! Und ich merke wie es anfängt ihn einzuengen. Das will ich nicht. Er ist sehr gutmütig aber irgendwann belastet sowas eine Freundschaft und dafür ist sie mir zu wertvoll! Wir haben öfters darüber geredet aber ich bekomme immer noch regelmäßig Panik wenn er sich mal eine Weile weniger meldet. Hatte das schonmal jemand so? Wie komme ich da wieder raus?