S
sad dream
Gast
Hallo Miteinander.
Also ich war bis vor kurzem in einer Ausbildung zum KApH,
Ich war 10 Monate Auszubildener bzw Schüler.
In dieser Zeit musste ich immer wieder Sachen mit ansehen die zutiefst mein Gewissen belasteten. Es ging soweit das ich nicht mehr ruhig schlafen konnte, das ich Albträume hatte und das ich auch auf Arbeit immer unsicherer wurde.
Irgendwann kam ich zu dem Punkt wo ich fühlte ich müsse mich entscheiden:
Entweder mein Gewissen "abschalten" und machen was mir von den Schwestern gesagt wurde, oder "mitziehen".
Ich versuchte mitzuziehen, aber ich konnte es nicht.
Mir taten die Leute so leid und ich selbst hätte es auch nicht gewolt so behandelt zu werden. Also tat ich mein möglichstes um mir und dem was ich in der theorie lernte zu machen.
Dies brachte mir aber nur den mismut der Schwestern und schlechte Bewertungen ein. Mir wurde vorgeworfen unselbstständig, unsicher und vor allem Langsam zu sein. Es stimmt, ich war nicht der schnellste.
Denn ich weigerte mich patienten das essen "reinzustopfen" nur damit man nach wenigen minuten fertig war. Ich war vorsichtig bei Patienten wenn ich sie wusch und sie schmerzen hatten. Und ich nutzte auch mehr oder weniger die vorgeschriebenen 45 Minuten bei einer ganzkörperwaschung aus und machte es so gut ich konnte so wie ich es gelernt hatte.
Ich musste oft mit ansehen wie Schwestern ein Zimmer mit 3-4 Patienten in insgesammt nichtmal 45 Minuten fertig hatten.
Ich musste schon in meinem ersten Praxis Monat (2 Ausbildungsmonat) Patienten mit pflegestufe 1+2 alleine machen, obwohl ich so gut wie keine ahnung hatte. Ich war fast immer Auf mich allein gestellt.
Habe dann am Freitag den 13ten nach einem Unentschuldigten Fehltag meine fristlose kündigung bekommen. (vater der freundin hatte schlaganfall am abend zuvor, und irgendwie war mein schlüssel und die id karte fürs krankenhaus+umkleide weg, hatte bescheid gesagt und bin am tag danach wieder hin.. hatte überstunden.. aber 5 tage später bekam ich den brief in die hand..) Ich hatte einige Zeit später noch mehr probleme (alg2 sperre, kein geld etc) und daraufhin starke depressionen und auch.. einige dumme aktionen gemacht. Ich bin momentan in psychologischer betreuung. Die Schwestern meinten immer sie müssen das so machen seit der Gesundheitsreform. Stimmt das? Kann man denn nichts machen? Ich weiß nur, so will ich nicht alt werden. Auch wenn ich momentan noch an den Folgen der kündigung zu knabbern habe.
Also ich war bis vor kurzem in einer Ausbildung zum KApH,
Ich war 10 Monate Auszubildener bzw Schüler.
In dieser Zeit musste ich immer wieder Sachen mit ansehen die zutiefst mein Gewissen belasteten. Es ging soweit das ich nicht mehr ruhig schlafen konnte, das ich Albträume hatte und das ich auch auf Arbeit immer unsicherer wurde.
Irgendwann kam ich zu dem Punkt wo ich fühlte ich müsse mich entscheiden:
Entweder mein Gewissen "abschalten" und machen was mir von den Schwestern gesagt wurde, oder "mitziehen".
Ich versuchte mitzuziehen, aber ich konnte es nicht.
Mir taten die Leute so leid und ich selbst hätte es auch nicht gewolt so behandelt zu werden. Also tat ich mein möglichstes um mir und dem was ich in der theorie lernte zu machen.
Dies brachte mir aber nur den mismut der Schwestern und schlechte Bewertungen ein. Mir wurde vorgeworfen unselbstständig, unsicher und vor allem Langsam zu sein. Es stimmt, ich war nicht der schnellste.
Denn ich weigerte mich patienten das essen "reinzustopfen" nur damit man nach wenigen minuten fertig war. Ich war vorsichtig bei Patienten wenn ich sie wusch und sie schmerzen hatten. Und ich nutzte auch mehr oder weniger die vorgeschriebenen 45 Minuten bei einer ganzkörperwaschung aus und machte es so gut ich konnte so wie ich es gelernt hatte.
Ich musste oft mit ansehen wie Schwestern ein Zimmer mit 3-4 Patienten in insgesammt nichtmal 45 Minuten fertig hatten.
Ich musste schon in meinem ersten Praxis Monat (2 Ausbildungsmonat) Patienten mit pflegestufe 1+2 alleine machen, obwohl ich so gut wie keine ahnung hatte. Ich war fast immer Auf mich allein gestellt.
Habe dann am Freitag den 13ten nach einem Unentschuldigten Fehltag meine fristlose kündigung bekommen. (vater der freundin hatte schlaganfall am abend zuvor, und irgendwie war mein schlüssel und die id karte fürs krankenhaus+umkleide weg, hatte bescheid gesagt und bin am tag danach wieder hin.. hatte überstunden.. aber 5 tage später bekam ich den brief in die hand..) Ich hatte einige Zeit später noch mehr probleme (alg2 sperre, kein geld etc) und daraufhin starke depressionen und auch.. einige dumme aktionen gemacht. Ich bin momentan in psychologischer betreuung. Die Schwestern meinten immer sie müssen das so machen seit der Gesundheitsreform. Stimmt das? Kann man denn nichts machen? Ich weiß nur, so will ich nicht alt werden. Auch wenn ich momentan noch an den Folgen der kündigung zu knabbern habe.