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Kranke Freundin - gehen oder helfen?

Vielen Dank für Eure Antworten!

Ich muss anmerken, dass sie auf jeden Fall alle paar Wochen Mal beim Hausarzt ist. Der muss doch sehen, dass sie viel zu dünn ist und das nun in ein lebensgefährliches Niveau abrutscht...?
Passieren tut aber nichts. Keine Therapie, keine Hilfe, kein gar nichts. Ich verstehe das nicht.

Sie arbeitet Vollzeit, fährt Auto, kauft ein, wäscht Wäsche.... so gesehen, ist sie ja völlig normal. Die Eltern sind schon älter (glaube über 65 und über 80). Sie hat natürlich den Absprung lang verpasst, dass die Eltern noch allein bleiben können ohne viel Umgewöhnung und auch die Abhängigkeit ihrerseits. Wenn sie wohin geht, sagt die Mutter wie im Spaß "Jetzt gehst du wieder und lässt mich allein."
Andererseits geht diese auch viel mit ihr Spazieren oder mal Fahrrad fahren. Wirkliche Hilfe kommt von den Eltern aber auch nicht. Es wirkt als hätten diese sich eben darauf eingestellt, einen "Pflegefall" zu haben.

Eine Therapie ist ihr schon oft angeboten worden.
Angeblich wäre aber immer eine lange Wartezeit dabei. Im Endeffekt sagt sie aber klar, dass sie darin keinerlei Sinn sieht. Zwingen kann man sie nicht, das schätze ich als sehr unerfolgreich ein. Denn weder die Eltern, noch sie selbst würden dem zustimmen. Und sie ist ja so gesehen in "Betreuung". Zuhause. Bei den Eltern.

Ich habe öfter schon einige deutliche Worte fallen lassen und stoße auf taube Ohren. Sie weiß dass sie ein Problem hat, aber will sich auch damit nicht befassen.
Melde ich mich nicht, habe ich keine Zeit oder habe ich keine Lust an den PC zu gehen - mosert sie rum, beschwert sich und fühlt sich ausgeschlossen. Dass Andere ein Leben haben, ist ihr fremd...

Ich kann für sie keine Therapie starten. Ich kann sie auch nicht zum Arzt zwingen, denn da will sie nicht hin. Ich mag aber auch nicht einfach gehen.

Es ist eine anstrengende Freundschaft, die nur nimmt. Wenig gibt. Und dennoch: gehe ich, ist ja wieder niemand da.


Wieso machst du so etwas wenn ihr eh nicht mehr so viel Zeit zusammen verbringt.
Sie schreibt dich nicht persönlich an und schickt dir diese Sprüche. Du liest sie nur.
Entweder ignorieren oder mit ihr drüber reden. Das was du aber machst ist nachtreten.
Man kann auch in einem Gespräch erklären das sie selbst etwas ändern muss. So wie du es gemacht hast, hilft es ihr nicht weiter und bestätigt nur ihre Sicht.

Wer liest es denn außer mir?
Wie gesagt, hat sie keine anderen Freunde. Die Spiele-Bekanntschaften lesen es vlt noch. Aber sonst ist ja niemand da - also gehe ich stark davon aus, dass es eben doch an mich gerichtet ist. Denn wer ist da sonst...

Dass sie sich ändern muss, sieht sie nicht ein - warum auch?
In ihrer Sicht ist sie ja nicht "genug" für Andere, die daher immer gehen. Was soll sie da dann ändern? IN ihren Augen, macht sie ja genug.
 
Ich muss anmerken, dass sie auf jeden Fall alle paar Wochen Mal beim Hausarzt ist. Der muss doch sehen, dass sie viel zu dünn ist und das nun in ein lebensgefährliches Niveau abrutscht...?
Passieren tut aber nichts. Keine Therapie, keine Hilfe, kein gar nichts. Ich verstehe das nicht.

Dann ist sie doch sozusagen in "guten Händen", kein Arzt der Welt wird sie dazu zwingen, sich in Therapie zu begeben, das ist so, auch selbst wenn eine Sucht das Leben bestimmt ... und nur sie weiß, ob sie Hilfe angeboten bekommt oder nicht.
Sie führt ihr Leben, das ist für Dich und andere nicht normal, für sie anscheinend wohl schon. Welche Verflechtungen es da gibt innerhalb der Familie, davon weiß sicher ein Außenstehender recht wenig.

Es ist verantwortungsvoll von Dir, dass Du Dir Sorgen machst, aber viel mehr wird da nicht möglich sein, Du kannst einen erwachsenen Menschen nicht zwingen, etwas zu tun, was im Grunde nicht sein Wille ist, zumal sie ja ihr Leben lebt. Du verstehst sie nicht, sie wird nicth verstehen, was Du von ihr willst.
 
Schmeiß so negative Menschen aus deinem Leben. Das zieht runter, kostet Zeit, Nerven, Geld und zu guter Letzt bist Du Bespasser und Müllschlucker. Die soll zum Dok gehen und in Zukunft die 11833 anrufen.
 
Ich finde Du hast richtig gehandelt.
Sag ihr nochmal, dass Du Dir Sorgen machst, dass SIE ihre Lebenswünschen nicht erfüllt bekommt. Sie ist jetzt 29 und sollte die ganz schnell angehen, bevor es zu spät ist. Du bist als Freundin für sie da. Wenn sie bereit ist den Weg zu gehen, dann gehst Du mit ihr. Ihre Computerspielsucht ist nicht der Weg. Du willst nicht in 10 Jahren ihre gescheiterte Existenz ansehen müssen und sagen müssen "ich habs Dir gesagt und Du hast es gewusst". Das tut Dir zu weh. Davor musst Du Dich selbst beschützen. Das kannst Du ihr so sagen. Frag sie, wo sie in 8 Jahren stehen will und halbiert dann mal runter was notwendig ist, um dahin zu kommen.
Wenn das nicht klappt, dann lösch lieber den Kontakt.
 
Wer liest es denn außer mir?
Wie gesagt, hat sie keine anderen Freunde. Die Spiele-Bekanntschaften lesen es vlt noch. Aber sonst ist ja niemand da - also gehe ich stark davon aus, dass es eben doch an mich gerichtet ist. Denn wer ist da sonst...

Dass sie sich ändern muss, sieht sie nicht ein - warum auch?
In ihrer Sicht ist sie ja nicht "genug" für Andere, die daher immer gehen. Was soll sie da dann ändern? IN ihren Augen, macht sie ja genug.
Es hat nichts damit zu tun ob es noch andere Leute lesen oder nicht.

Du solltest weder Richter noch Henker sein. Als Freundin sollte man unterstützen und helfen oder wenn es dir zu anstrengend ist, nichts dazu sagen.

Gerade wenn sie keine anderen Freunde hat, muss man nicht als einzige Reaktion solch einen Kommentar abgeben. Denn anders ausgedrückt gibst du damit zu verstehen: Du musst dich ändern. Denn so wie du bist, bist du wertlos.

Stell dir vor dir geht es nicht gut und dein Gegenüber gibt dir zu verstehen....Selbst Schuld. Wärst du anders, würde es dir besser gehen.

Es geht nicht darum das du ihr helfen musst. Es ist auch vollkommen ok wenn es dich nervt und es dir zu anstrengend ist. Sie scheint für eine gewisse Zeit als Freundin gut genug gewesen zu sein. Jetzt hast du halt andere Dinge die du zu tun hast oder auch andere Leute mit denen du deine Zeit verbringst. Das ist auch ok. Jeder hat Leute auf die man mittlerweile keinen Bock mehr hat und der Kontakt mit der Zeit einschläft und man keine Lust hat ihn aufrecht zu erhalten. Das ist ganz normal.

Aber wenn der einzige Kommentar den sie wahrscheinlich bekommt auch noch negativ ist, dann ist das eine bittere Enttäuschung und alles andere als eine Hilfe. Gerade dann nicht wenn sie tatsächlich dich damit hätte erreichen wollen.

Wenn man nicht nettes zu sagen hat, dann sollte lieber gar nichts sagen. Und erst recht nicht in Form eines Onlinekommentars weil du dich von einem Sprüche Post getriggert fühlst.
Vor allem dann nicht wenn man weiß das sie Person eh keinen hat und man davon ausgehen muss das sie neben einer Essstörung auch eine Depression haben könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kapsel dich von ihr ab, sie ist für ihr Leben und Ycheitern selbst verantwortlich und nicht du. Also ist es nicht deine Schuld.
 

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