Mutterherz
Neues Mitglied
Hallo, ich bin neu hier und würde mich freuen eure Meinungen zu meiner komplizierten familiären Situation zu hören.
Kurz vorweg: Bitte keine reinen Schuldzuweisungen! Ich weiß, dass ich Fehler gemacht habe, die ich heute zutiefst bereue!
Ich komme aus Hamburg und habe dort meinen Mann geheiratet und zwei wundervolle Kinder mit ihm bekommen (6 1/2 Jahre Junge und 4 Jahre Mädchen) Sie waren wunschkinder. Mein Mann hat sehr viel gearbeitet und ich mich um die Kinder gekümmert. Ich war auch sehr integriert in seine Großfamilie, in der ich mich sehr wohlfühlte. Ich selbst habe sogut wie keine Familie.
Dann haben mein Mann und ich uns getrennt. Wir haben uns auseinandergelebt und nur noch gestritten und auch Eheberatungen waren erfolglos.
Dann kam der große Fehler! Ich bin aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen ohne die Kinder - erstmal dachte ich...
Die Kinder blieben bei meinem Mann in ihrem gewohntem Umfeld.
Dann folgte eine Schlammschlacht vor Gericht. Er und seine Familie (die mir sehr nahe waren) stellten sich gegen mich.
Darauf hin folgten Umgänge in einer Einrichtung alle 2 Wochen für 3! Std! Ich habe diese eingehalten und nie aufgegeben. Das war eine sehr harte Zeit für mich und auch für die Kinder.
Vor Gericht wurde dann nach ca. einem Jahr entschieden, dass die Umgänge schon VIEL früher hätten ausgeweitet werden müssen und die Vorwürfe meines Mannes und seiner Familie mir gegenüber unbegründet waren.
In der Zwischenzeit habe ich einen Alleinerziehenden Schweizer kennen und lieben gelernt, der mit seiner Tochter (5) in der Schweiz lebte.
Ich habe die beiden regelmäßig in der Schweiz besucht. Leider wurde ich viel zu schnell schwanger von ihm. Abtreibung kam für mich aber nicht in Frage. (Bitte jetzt keine Grunddiskussionen deswegen!)
Jetzt pendel ich schon seit über einem Jahr hin und her mit dem Flieger. Am Anfang schwanger und jetzt mit Baby (4 Monate).
Der Kontakt zu meinem Ex ist mittlerweile besser und die Kinder übernachten jedes zweite Wochenende mit mir und ihrem kleinen Halbruder, den sie abgöttisch lieben, in meiner Hamburger Wohnung. Jedes zweite Wochenende.
Ich habe meine Wohnung in Hamburg nicht aufgegeben, damit sie eine vertraute Umgebung haben und ein schönes Kinderzimmer eingerichtet.
Ich bin auch noch dort gemeldet.
Laut Jugendamt spricht nichts dagegen die Umgänge noch mehr auszuweiten.
Jetzt wo der kleine da ist bin ich hauptsächlich bei ihm in der Schweiz. Jedes zweite Wochenende fliegen der kleine und ich nach Hamburg (Flugzeit ca eine Std).
Für meinen Freund ist es leider nicht möglich nach Hamburg zu ziehen. (Das wäre die beste Lösung! )Da er ebenfalls in Scheidung lebt und seine Tochter ihre Mutter regelmäßig sieht.
Ich bin jetzt hin und hergerissen. Ich habe die Chance meine Kinder öfter zu sehen und könnte mehr an ihrem alltäglichen Leben teilhaben. Sie von der Schule und Kindergarten abholen. Sie bei mir haben, wenn der Papa wieder beruflich im Ausland ist (bis jetzt sind sie dann immer bei der Oma 7-10 Tage)
Die Kinder vermissen mich sehr (insbesondere der Große für den ich die Hauptbetugsperson war bis er 4 1/2 war!!!)
Und ich weine mich jeden Abend in den Schlaf, weil ich die beiden so sehr vermisse und sie so weit weg sind.
Ich habe Angst, dass das nie aufhört und ich daran zerbreche!
Und dann ist da noch der ganz kleine, der die Chance hätte mit seinen beiden Elternteilen (in der Schweiz) aufzuwachsen. Ich liebe seinen Vater und wünschte es wäre alles einfacher.
Trotzdem ist für mich ganz klar, dass die Liebe zu einem Mann niemals diese Stärke haben wird wie die Liebe zu einem Kind. Die Liebe zum Kind bleibt immer! Die Liebe zu einem Mann kann vergehen.
Wenn ich ganz in Hamburg wohne um viel Zeit mit den beiden großen zu verbringen, dann würde der kleine mehr Zeit mit seinen Geschwistern verbringrn aber der kleine wird seinen Vater und seine Halbschwester nicht so häufig sehen und ich weiß nicht ob eine Fernbeziehung zu ihm auf Dauer bestand hätte.
Ist es egoistisch ganz nach Hamburg zu ziehen um alle meine Kinder in meiner Nähe zu haben und mehr Zeit mit Ihnen zu verbringen?
Ich habe das Gefühl egal wie ich mich entscheide es wird immer ein Kind leiden. Entweder meine beiden Großen oder der kleine oder die Tochter von meinem Freund!
Dieses ganze hin und her her gefliege und die weite Entfernung zu meinen Kindern gehen ganz schön an meine Substanz!
Ich muss mich aber bald entscheiden, da der kleine einen Lebensmittelpunkt braucht und nicht ewig jedes zweite Wochenende mit mir fliegen kann. Bis jetzt klappt das zum Glück sehr gut, aber er wird ja auch älter...
Kurz vorweg: Bitte keine reinen Schuldzuweisungen! Ich weiß, dass ich Fehler gemacht habe, die ich heute zutiefst bereue!
Ich komme aus Hamburg und habe dort meinen Mann geheiratet und zwei wundervolle Kinder mit ihm bekommen (6 1/2 Jahre Junge und 4 Jahre Mädchen) Sie waren wunschkinder. Mein Mann hat sehr viel gearbeitet und ich mich um die Kinder gekümmert. Ich war auch sehr integriert in seine Großfamilie, in der ich mich sehr wohlfühlte. Ich selbst habe sogut wie keine Familie.
Dann haben mein Mann und ich uns getrennt. Wir haben uns auseinandergelebt und nur noch gestritten und auch Eheberatungen waren erfolglos.
Dann kam der große Fehler! Ich bin aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen ohne die Kinder - erstmal dachte ich...
Die Kinder blieben bei meinem Mann in ihrem gewohntem Umfeld.
Dann folgte eine Schlammschlacht vor Gericht. Er und seine Familie (die mir sehr nahe waren) stellten sich gegen mich.
Darauf hin folgten Umgänge in einer Einrichtung alle 2 Wochen für 3! Std! Ich habe diese eingehalten und nie aufgegeben. Das war eine sehr harte Zeit für mich und auch für die Kinder.
Vor Gericht wurde dann nach ca. einem Jahr entschieden, dass die Umgänge schon VIEL früher hätten ausgeweitet werden müssen und die Vorwürfe meines Mannes und seiner Familie mir gegenüber unbegründet waren.
In der Zwischenzeit habe ich einen Alleinerziehenden Schweizer kennen und lieben gelernt, der mit seiner Tochter (5) in der Schweiz lebte.
Ich habe die beiden regelmäßig in der Schweiz besucht. Leider wurde ich viel zu schnell schwanger von ihm. Abtreibung kam für mich aber nicht in Frage. (Bitte jetzt keine Grunddiskussionen deswegen!)
Jetzt pendel ich schon seit über einem Jahr hin und her mit dem Flieger. Am Anfang schwanger und jetzt mit Baby (4 Monate).
Der Kontakt zu meinem Ex ist mittlerweile besser und die Kinder übernachten jedes zweite Wochenende mit mir und ihrem kleinen Halbruder, den sie abgöttisch lieben, in meiner Hamburger Wohnung. Jedes zweite Wochenende.
Ich habe meine Wohnung in Hamburg nicht aufgegeben, damit sie eine vertraute Umgebung haben und ein schönes Kinderzimmer eingerichtet.
Ich bin auch noch dort gemeldet.
Laut Jugendamt spricht nichts dagegen die Umgänge noch mehr auszuweiten.
Jetzt wo der kleine da ist bin ich hauptsächlich bei ihm in der Schweiz. Jedes zweite Wochenende fliegen der kleine und ich nach Hamburg (Flugzeit ca eine Std).
Für meinen Freund ist es leider nicht möglich nach Hamburg zu ziehen. (Das wäre die beste Lösung! )Da er ebenfalls in Scheidung lebt und seine Tochter ihre Mutter regelmäßig sieht.
Ich bin jetzt hin und hergerissen. Ich habe die Chance meine Kinder öfter zu sehen und könnte mehr an ihrem alltäglichen Leben teilhaben. Sie von der Schule und Kindergarten abholen. Sie bei mir haben, wenn der Papa wieder beruflich im Ausland ist (bis jetzt sind sie dann immer bei der Oma 7-10 Tage)
Die Kinder vermissen mich sehr (insbesondere der Große für den ich die Hauptbetugsperson war bis er 4 1/2 war!!!)
Und ich weine mich jeden Abend in den Schlaf, weil ich die beiden so sehr vermisse und sie so weit weg sind.
Ich habe Angst, dass das nie aufhört und ich daran zerbreche!
Und dann ist da noch der ganz kleine, der die Chance hätte mit seinen beiden Elternteilen (in der Schweiz) aufzuwachsen. Ich liebe seinen Vater und wünschte es wäre alles einfacher.
Trotzdem ist für mich ganz klar, dass die Liebe zu einem Mann niemals diese Stärke haben wird wie die Liebe zu einem Kind. Die Liebe zum Kind bleibt immer! Die Liebe zu einem Mann kann vergehen.
Wenn ich ganz in Hamburg wohne um viel Zeit mit den beiden großen zu verbringen, dann würde der kleine mehr Zeit mit seinen Geschwistern verbringrn aber der kleine wird seinen Vater und seine Halbschwester nicht so häufig sehen und ich weiß nicht ob eine Fernbeziehung zu ihm auf Dauer bestand hätte.
Ist es egoistisch ganz nach Hamburg zu ziehen um alle meine Kinder in meiner Nähe zu haben und mehr Zeit mit Ihnen zu verbringen?
Ich habe das Gefühl egal wie ich mich entscheide es wird immer ein Kind leiden. Entweder meine beiden Großen oder der kleine oder die Tochter von meinem Freund!
Dieses ganze hin und her her gefliege und die weite Entfernung zu meinen Kindern gehen ganz schön an meine Substanz!
Ich muss mich aber bald entscheiden, da der kleine einen Lebensmittelpunkt braucht und nicht ewig jedes zweite Wochenende mit mir fliegen kann. Bis jetzt klappt das zum Glück sehr gut, aber er wird ja auch älter...