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Komme mit meinem Studium nicht klar

Hallo Sanskrit!

Mir scheint, dass Du da einige Baustellen hast.

1.) Dein Studium scheint Dir ja keinen Spaß zu machen und Du empfindest es als "aufgezwungen". Das spricht meines Erachtens dafür, etwas anderes zu machen. Ich weiß nun nicht, wie Du Dich finanzierst. Mit BAFöG könnte es bei einem erneuten Fachwechsel schwierig werden. Falls Du Dir einen erneuten Studienfachwechsel nicht leisten kannst, wäre eine Ausbildung in einem Bereich, der Dich (nicht Deine Eltern) interessiert, vielleicht eine gute Wahl. Das schließt ja nicht aus, dass Du später noch studieren kannst, wenn Du das möchtest. Es gibt auch Möglichkeiten nebenberuflich zu studieren oder Du kannst für ein Studium auch wieder eine Zeit lang aus dem Beruf aussteigen. Da ist noch vieles möglich.

2.) Überleg Dir wirklich, ob Du nicht ein Urlaubssemester oder ein Auslandssemester machen möchtest und kannst.

3.) Sprich mit Deinen Dozenten. Ich konnte im Studium oft auch Arbeiten nicht rechtzeitig einreichen, weil ich mich selbst finanzieren musste und sehr viel gearbeitet habe. In der Regel haben die Dozenten verständnisvoll reagiert und mir eine Verlängerung der Abgabefrist gewährt.

4.) Schau mal, ob Du Dich nicht irgendwo an der Uni engagieren kannst (Interessengruppen, Gremien usw.). Vielleicht findest Du da ja besser Anschluss. Wenn das trotzdem nichts bringt und Du Dein Studium nicht zugunsten einer Ausbildung abbrechen möchtest, könnte ein Uniwechsel helfen (andere Stadt, anderes Umfeld, ...).

5.) Viele Träume kannst Du Dir auch später im Leben noch erfüllen. Man kann auch im Berufsleben ein Sabbatical nehmen und eine Weltreise machen oder halt seinen Jahresurlaub zum Reisen nutzen. Ich konnte als Jugendliche/Studentin auch vieles nicht machen, weil ich keine Unterstützung von meinen Eltern bekam und es mir selbst zeitlich und finanziell nicht leisten konnte. Ich habe mit über 30 Ballettstunden für Anfänger genommen und jetzt mit fast 40 seit rund einem Jahr mein erstes eigenes Klavier.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Ihr wisst aber schon, dass Dozenten auch Arbeitsplaene haben, wann sie korrigieren wollen und Abgabetermine für die Noten?
Ich als Dozent hasse es, wenn immer davon ausgegangen wird dass ich nichts anderes zu tun habe als die Arbeiten dann zu korrigieren, wenn es dem Studenten in den Zeitplan passt. Was ist mit meinem Zeitplan?
Klar kann man fragen, aber muss sich auch mal klar machen, dass auch der Dozent einen Arbeitsplan hat und dieser damit gesprengt wird.
 

LW84

Aktives Mitglied
Dass ich nicht mehr lernen kann, würde daran liegen, denke ich, dass ich nicht glücklich bin mit meinem Leben. Also, dass ich damit hadere, dass mich nicht ausleben konnte, meine Träume (z.B. reisen nach dem Abitur) nicht leben konnte und mich so fühle, als ob ich das aufgezwungen bekomme habe von meinen Eltern (das war deren heimlicher Wunsch gewesen, dass ich Architektur studiere).
Kenne ich. Vermutlich, wie aus dem Eingangsbeitrag ersichtlich, war in Kindheit und/oder Jugend einiges nicht besonders förderlich. Ungünstige Familienverhältnisse sind oft die Quelle diverser anderer Probleme. Das macht sich dann in späteren Phasen wie ein Bumerang bemerkbar.

Ja, die Depression ist diagnostiziert. Hilfe hatte ich mir auch schon gesucht, aber sie hat im Endeffekt auch nicht mehr viel gebracht, weil sich ja meine Lebensumstände nicht zum Positiven verändern. Medikamente will ich nicht wieder nehmen, weil sie meine Fantasie abgetötet haben... Es ist wie ein innerer Widerwillen, überhaupt diese Abgaben zu machen. Wie ein innerer Manipulator, der den Erfolg um jeden Preis verhindern will.
Gut analysiert. Psychiatrische Behandlung habe ich bislang ganz ähnlich empfunden: An den Lebensumständen, die an der psych. Situation wirklich etwas ändern würden, setzt das leider nicht wirklich an. Und die gängigen Psychopharmaka machen emotional häufig gleichgültig und behindern damit sogar noch die restlichen Quellen der Freude, wie eben Kreativität, Vorstellungskraft und "Lebensempfindungen".
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Ich hasse mein Leben. Ich weiß nicht mehr weiter. Am liebsten würde ich abbrechen, wegziehen oder einfach alles komplett beenden.

Das ist doch ein klares Zeichen, vom Studieren die Finger zu lassen.
 

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