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Kollegin wird bevorzugt

V

Verzweifelt369

Gast
Hallo ;)
Ich (25) arbeite neben dem Studium in einem größeren Unternehmen im Büro.Anfangs habe ich mich total wohl und willkommen gefühlt,meine Kolleginnen (wird sind insgesamt 6 Leute) haben mich sehr herzlich aufgenommen.Ende letzten Jahres hat eine dieser Kolleginnen das Unternehmen verlassen,ihre Stelle wurde nachbesetzt.Mit der neuen Kollegin bin ich von Anfang an nicht so wirklich warm geworden,ich war bzw bin trotzdem immer freundlich zu ihr und helfe ihr,wenn sie Fragen hat.Allerdings fällt es mir zunehmend schwer (naja,eigentlich uns allen),nett zu ihr zu sein...warum?Weil sie permanent bevorzugt und über ihre Fehler hinweggesehen wird.Vor ein paar Wochen hat sie einen großen Fehler begangen,den eine andere Kollegin dann ausbügeln musste,weil besagte Kollegin Urlaub hatte.Der Fehler wurde durch unsere Vorgesetzte entdeckt und es hat fast einen ganzen (Arbeits)Tag gekostet,diesen zu beheben.Die Reaktion meiner Vorgesetzten:Kann ja mal passieren,halb so wild.Eine andere Kollegin hat vor einiger Zeit mal vergessen,sich am Ende ihres Arbeitstages auszustempeln,da wurde gleich ein riesen Fass aufgemacht...unsere Vorgesetzte hat getobt und es gab deswegen ein Gespräch.Erst letzte Woche habe ich vergessen (das erste Mal!),bei meinen Mails nach dem Arbeitstag die Unleitung einzuschalten (damit für den Fall,dass ich krank werden sollte,meine Kolleginnen die Mails erhalten),auch hier wurde getobt und ich wurde zu einem Gespräch geladen.Dabei ist mir das,wie schon erwähnt,das erste (und sicherlich auch letzte) Mal passiert.Die bevorzugte Behandlung macht sich auch in anderen Bereichen bemerkbar:Besagte Kollegin möchte zu einer Zeit in den Urlaub gehen,wo einige andere schon Urlaub eingetragen haben (bei uns dürfen immer nur 3 gleichzeitig auf Urlaub gehen),ihr wird es genehmigt,anderen nicht.Wir haben derzeit eine A/B Regelung (die eine Woche kommt Gruppe A ins Büro,die andere Woche Gruppe B,usw).Die Gruppe,die nicht im Büro ist,ist im Home Office.Laut unserer Vorgesetzten ist diese Regelung so vorgegeben,Änderungen gibt es nicht,außer (wieder) bei besagter Kollegin:Sie kann auf Home Office gehen,wann sie möchte.Eine Kollegin wollte einen zusätzlichen Tag nehmen,da sie verkühlt war,aber trotzdem fit genug,zum arbeiten.Unsere Vorgesetzte hat ihr das verwehrt,so musste sie im Krankenstand gehen.Zur Erklärung:Aufgrund von corona hat unsere Firma das so vorgegeben,dass wir,wenn wir uns nicht gut fühlen,zuhause bleiben und,falls möglich,von zuhause aus arbeiten sollen.Meine Kollegin hat das angesprochen,unsere Vorgesetzte ist ihr ins Wort gefallen und hat gesagt,sie ist die Chefin und wir haben zu tun,was sie sagt.Wenn wir mal früher gehen,wegen Arzttermin,etc,ist unsere Vorgesetzte genervt.Bei wem ist es jedoch absolut kein Problem?Bei dieser einen Kollegin.Was dazu kommt,ist,dass besagte Kollegin andauernd in den Himmel gelobt wird,während unsere Vorgesetzte und wie Fußabtreter behandelt.Mittlerweile gibt es niemanden mehr in unserer Abteilung,der nicht schon völlig genervt ist und sich degradiert fühlt.
Bevor die Frage aufkommt,ob sich die beiden privat kennen:Das kann ich leider nicht beantworten,ich habe absolut keine Ahnung.Ein Gespräch mit meiner Vorgesetzten zu suchen,halte ich für kontraproduktiv,da sie sehr cholerisch ist und extrem schnell in die Luft geht und ich keine Lust habe,dass sie es dann auf mich abgesehen hat.Ich befürchte,dass sowas eher nach hinten losgeht.Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir Tipps geben?
 

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Ich vermute das sich die beiden privat kennen. Machen kannst du da nicht viel. Wenn ihr einem Betriebsrat habt dann würde ich mal mit dem sprechen bzw. alle die das genauso sehen.
Machen selbst kannst du da nichts. Ober schlägt Unter...
 
G

Gelöscht 77252

Gast
Solche Leute gibt's in jeder Firma. Ist bei mir auch so. Chef versucht, mich zu erziehen, lässt aber seiner Schwester (nicht Chefin, sondern auf gleichem Rang wie ich) alles durchgehen. Besagte Schwester hat oft keine Lust, bestimmte Aufträge auszuführen, und schiebt die dann auf mich ab, oft verbunden mit einer erlogenen Ausrede, warum sie selbst den Auftrag gerade nicht ausführen kann. Außerdem macht sie gerne zu früh Feierabend, was der Firma momentan wegen Corona sehr schadet.
Nun ist mein Chef ein netter Typ. So ist das erträglich. Inzwischen geht mir die Schwester am A* vorbei. Ich weiß mittlerweile, was los ist, führe die Aufträge halt selbst durch, wenn sie keine Lust hat, und denke mir mein Teil. Das Lustige dabei ist, dass sie immer noch zu glauben scheint, ich würde ihr die Ausreden abkaufen. Da grinse ich mir jedes Mal eins.
Vielleicht lässt mein Chef seiner Schwester auch gar nicht alles durchgehen und meckert sie auch hin und wieder mal an. Könnte ich mir gut vorstellen. Aber er erzählt es mir nicht. Was ja eigentlich sehr anständig von ihm ist.

Akzeptiert den Zustand, so, wie er ist, erledigt euren Job möglichst gut, und geht der unliebsamen Mitarbeiterin und auch der Vorgesetzten möglichst aus dem Weg.
Ihr könnt die Verhältnisse nicht ändern, aber eure Einstellung dazu. Legt euch ein dickes Fell zu.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
J

Jako

Gast
Eure neue Kollegin kann nichts dafür, dass sie bevorzugt wird. Vielleicht könnt ihr sie mal fragen, wie sie auf die Stelle aufmerksam wurde, ob sie schon mal in dem Bereich gearbeitet hat oder ob sie jemanden aus der Firma kennt...
Und wenn sie die letzte Frage verneint, könnt ihr ja mal fragen, wie sie es geschafft hat, öfter HO genehmigt zu bekommen etc.

Beispiel: Eine Freundin hat ihre
Weiterbildung aus eigener Tasche gezahlt. Ihre neue Kollegin plauderte aus, dass ihre
Chefin die Kosten für ihre Weiterbildung übernommen hätte. Meine Freundin fragte sie, wie sie das geschafft hätte. Ihre Kollegin sagte: "Ich hab einfach gefragt."
Sie ist da einfach mit einem großen Selbstbewusstsein (und wahrscheinlich auch mit guten Argumenten) in die "Verhandlung" geschritten, weil ihr die Aussage der Chefin unbekannt war, dass alle ihre WB selbst zahlen müssten.

Anderes Beispiel: Kenne Personen, die aus Neid von Kollegen darauf angesprochen wurden, warum sie diesen oder jeden Vorteil hätten ( Firmenparkplatz?) und die Antwort war ganz einfach: Weil sie beim Einstellungsgespräch darauf bestanden haben. Vielleicht hat eure neue Kollegin im EG also einfach bestimmte Bedingungen gestellt (Urlaub, HO...) und dein AG war bereit darauf einzugehen.

Und bei Arztterminen hat sie eurer Vorgesetzten vielleicht Bescheid gegeben, dass es sich nicht um Vorsorgetermine handelt, sondern um medizinisch notwendige Arztbesuche. Vielleicht muss sie aufgrund häufiger Arztbesuche öfter von zu Hause aus arbeiten, weil der Arzt dort direkt um die Ecke ist. Vielleicht kennt eure Vorgesetzte auch nur das Krankheitsbild und weiß, dass es da mehr Mitgefühl bedarf.

Vielleicht genießt die neue auch einfach nur Welpenschutz und eure Vorgesetzte hat an euch höhere Ansprüche.

Andere Möglichkeit wäre, dass die Neue sie an ihre Nichte, Enkelin oder sonst wen erinnert.

Vielleicht hat die Neue auch einiges auf dem Kasten und hat eurer Vorgesetzten schön aus der Patsche geholfen.

Es gibt viele Gründe...

Gebt der Neuen ne Chance und redet mit ihr.
 

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