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Kinderwunsch

Ich würde die Hopp.oder Topp Methode wählen und ihn vor die Wahl stellen
Und es dann dem Zufall überlassen.
Selbst wenn ihr wollt, weiß keiner , ob es klappt.
Aber ewig warten kannst Du halt auch nicht mehr.
Du meinst die Verhütung dann weglassen? Das ist für ihn dasselbe. Das bedeutet ja, gemeinsam ein Kind zu zeugen. Das es immer sein kann, dass es nicht sofort klappt, das man ein Kind verlieren kann usw. das weiß er natürlich auch. Aber für den Fall, dass es doch sofort klappt, wäre es ja genau das, was er jetzt nicht möchte.

Manchmal kommt auch die Frage, was der Partner machen würde, wenn man plötzlich doch Schwanger sein würde. Um die Frage wirklich auf rein hypothetischer Ebene zu beantworten. Heimlich nicht zu verhüten kommt selbstverständlich nicht in Frage! Ich weiß nicht, ob er geschockt wäre oder sich doch freuen würde. Ich bin mir aber zu 100% sicher, dass er dann ein toller Vater werden würde und mich nicht verlassen würde oder Ähnliches. Das sind ja alles für mich genau die Gründe, warum es auch so schwer ist für mich zu sagen, dass eine Trennung der Weg ist.
 

Hallo forgetme,

schau mal hier: Kinderwunsch. Hier findest du vielleicht was du suchst.

Das ist ja spannend das du dieses "Gefühl" kennst was er evtl. meinen könnte. Was ich mich nur Frage ist, wie kann er sich trotzdem so sicher sein, dass er mit mir A ein Kind will und B glaubt, dass dies in "noch erträglicher Zeit" angegangen wird... Weil das sagt er mir auch, das ich mir keine Sorgen machen soll und er noch früh genug mit mir ein Kind bekommen wird. Ich frage mich dann, und was ist wenn das "Gefühl" dann immer noch nicht da ist ? Und inwiefern unterscheidet sich dieses "Gefühl" von der grundsätzlichen Idee mit mir ein Kind zu bekommen?

Hm ja, das klingt so, als wäre "ja, auf jeden Fall Kinder" sein rationaler Plan, vielleicht eine Vorstellung von sich selbst, die er schon immer hatte: Ja ich werde mal Vater. Und sein Gefühlsleben macht ihm da, zumindest aktuell, einen Strich durch den Plan.
 
Ich kann dich da sehr verstehen, meiner ist da auch etwas so.

Ich habe für mich beschlossen, dass ich die Sache jetzt bis 33 beobachte, solange meine eigene Karriere vorantreibe und dann mit 33 (also in 2 Jahren) quasi eine Entscheidung erzwinge (sollte der Kinderwunsch nicht wider Erwarten von meiner Seite aus verschwinden).

Entweder er zieht dann mit und die Verhütung wird abgesetzt (ob dann wirklich ein Kind entsteht sieht man dann, aber ich bestehe auf den Versuch) oder es kommt eben ne Trennung. Denn so sehr ich ihn liebe, sollte er mich ewig nur hinhalten, ist er eben doch nicht der Richtige, denn der Richtige wird zumindest versuchen, mit mir eine Familie zu gründen. Mit 33 ist noch genug Zeit da, in welcher er sich auf die Vaterrolle vorbereiten kann, gleichzeitig bin ich im Fall der Fälle aber noch jung genug, um mir im Notfall einen anderen zu suchen.

Ansonsten lasse ich ihn weitestgehend damit in Ruhe und erinnere ihn nur dann sanft an das Thema, wenn es wegen äußeren Umständen ohnehin auftaucht, etwa weil jemand im Freundes/Familienkreis ein Kind kriegt.

Entsprechend würde ich dir raten, dir einen Zeitpunkt auszudenken, ab dem für dich wirklich Hopp oder Topp gilt, wie von @kasiopaja vorgeschlagen wurde. Bis dahin lässt du ihn in Ruhe und konzentrierst dich auf dein Leben. Verzichtest auch nicht auf Dinge (z.B. reisen mit Freunden), auf die du nur ihm zuliebe verzichten und es im Falle einer Trennung entsprechend bereuen würdest. Und sobald dieser Zeitpunkt gekommen ist, bekommt er die Pistole auf die Brust. Entweder die Verhütung wird dann sofort eingestellt, oder es wird sich sofort getrennt.
 
Entweder er zieht dann mit und die Verhütung wird abgesetzt (ob dann wirklich ein Kind entsteht sieht man dann, aber ich bestehe auf den Versuch) oder es kommt eben ne Trennung. Denn so sehr ich ihn liebe, sollte er mich ewig nur hinhalten, ist er eben doch nicht der Richtige, denn der Richtige wird zumindest versuchen, mit mir eine Familie zu gründen. Mit 33 ist noch genug Zeit da, in welcher er sich auf die Vaterrolle vorbereiten kann, gleichzeitig bin ich im Fall der Fälle aber noch jung genug, um mir im Notfall einen anderen zu suchen.

Aber kannst du mit diesem Wissen im Hinterkopf die Beziehung richtig genießen, entsteht durch diese Frist nicht auch Distanz?
 
Ich glaube auch, dass so eine Deadline sinnvoll ist, die Frage ist nur ob man sich die selbst setzt, so wie Sofakissen oder ob ich ihm die nennen sollte, so wie Knirsch es beschrieben hat. Ich hatte mir bereits schonmal eine Deadline gesetzt gehabt, das war so im März/April, da hab ich mir gesagt Ende des Jahres. Aber jetzt müsste ich mich ja jetzt trennen und ich merke, dass ich noch nicht bereit bin. Ich muss mich irgendwann selbst austricksen, damit ich nicht irgendwann auch da stehen und es zu spät ist.
 
Oh, den Trick 17 aus der Entscheidungsfindungsschublade hatte ich noch vergessen:
Sag ihm einfach, dass du nun für dein Seelenheil beschlossen hast, dass ihr keine gemeinsamen Kinder bekommen werdet, da es dir dann einfach besser geht und du die Sache für dich abhaken kannst. Er soll dann bitte später auch nicht mit dem Thema ankommen, denn du möchtest das nun für dich abschließen und dich auf ein kinderfreies Leben einstellen. Manchmal kommen die Partner dann spontan zum Ergebnis, dass sie plötzlich doch wollen und zwar gleich.
Das würde er mir nicht abkaufen.
 
Ich versteh halt total, dass der Druck den ich bestimmt ausüben einfach nur nervt und ätzend ist. Ich versuche es auch zu unterdrücken. Aber leider mittlerweile hal nicht mehr so richtig mit Erfolg.
Finde ich nicht gut. Also, dass du deinen Wunsch versuchst zu unterdrücken. Das schafft höchstens eine Scheinharmonie. Und darunter brodelt es. Was soll das bringen?
Dein Kinderwunsch ist real, er ist offenbar stark, und er besteht schon lange. Dieser unbefriedigende Zustand ist genauso ernst zu nehmen, wie sein Widerstand. Ja, du bräuchtest ihn im Boot, denn du würdest gerne sein Kind bekommen. Aber was ist tatsächlich wichtiger: dass es seines ist, oder dass du überhaupt eines bekommst?

Du musst natürlich auf dich selbst hören, und dir überlegen, wie leidensfähig du bist. Aber in meinen Augen spricht nichts dagegen, ihm klipp und klar zu sagen: ich wünsche mir ein Kind. Jetzt. Wenn dir das nicht möglich ist, dann trenn ich mich und bekomm es mit jemand anderem. Das ist die einzige Chance, dass doch noch Bewegung in die Sache kommt. Aber du müsstest das natürlich völlig ernst meinen und dahinterstehen. Keine Ahnung ob du das kannst. Dass es nicht das ist, was du willst, ist klar. Aber an dem Punkt stellt sich eigentlich nur die Frage was wichtiger ist: dieser konkrete Mann, oder - generell - ein Kind zu bekommen.
 
Aber kannst du mit diesem Wissen im Hinterkopf die Beziehung richtig genießen, entsteht durch diese Frist nicht auch Distanz?
Teils, teils. Ich liebe ihn sehr, deshalb kann ich die Beziehung an sich schon genießen und ich werde viel zu sehr mit Liebe überhäuft, als dass da eine Distanz entstünde. Aber ja, es nagt manchmal schon an mir. Erst recht weil gerade wirklich jede Cousine/Freundin/Schwägerin in meinem Alter ein Kind kriegt, mit Ausnahme einiger weniger, die keine wollen.

Bei mir ist es aber so, dass ich genau weiß, dass ich es bereuen würde, würde ich jetzt mit der Pistole kommen. Denn ich glaube sogar, dass er sich in dem Fall für Heirat und Kind entscheiden würde, jedenfalls sagt mir das mein Gefühl. Aber ich fürchte, dass er mir dann bei jeder Streitigkeit unter die Nase reiben würde, dass er mich ja nur deshalb geheiratet/geschwängert hat, weil ich ihn dazu erpresst hätte. Daher wäre es mir lieber, nochmals zu warten, in der Hoffnung, dass er bis dahin selber mit dem Wunsch kommt und es mir ergo nicht mehr vorwerfen.

Zumal ich gerade ein echt tolles Projekt in der Firma bekommen habe (quasi mein Traumprojekt, schon seit ich mein Fach studierte) und daher selber gerne erst nach diesem Projekt die Kinder kriegen würde. Denn wenn ich jetzt schwanger werde, wird es nach meiner Rückkehr beendet sein und wer weiß, ob und wann ich wieder die Chance auf ein solches Projekt haben werde, das würde ich dann genauso bereuen. Daher finde ich es schlicht sinnvoller, jetzt erst mal meinen Job zu genießen und dann nach Projektende zu schauen, ob sich mein Problem bis dato nicht sogar von selber gelöst hat. Dann habe ich auch mehr Zeit, mich mental darauf vorzubereiten, dass es vielleicht doch zu einer Trennung kommt. Damit tröste ich mich derzeit jedenfalls recht gut, auch wenn der Wunsch nach einem Kind täglich bei mir anklopft.

Wobei ich natürlich den Vorteil habe, bei Männern gut anzukommen und damit meine ich jetzt keine Assi-Männer (denen bin ich zu langweilig), sondern bei grundsoliden und bodenständigen Männern. Weshalb ich schlicht mal davon ausgehe, dass ich im Ernstfall durchaus noch nen anständigen Familienvater finden werde.

Aber apropos Distanz: die kann wirklich was helfen. Damit meine ich jetzt nicht, dass du dich absichtlich distanzieren sollst oder so. Aber hie und da mit Freunden abends weggehen oder mit ihnen eine Reise ohne Partner zu machen, hat schon bei manch Mann den Wunsch ausgelöst, sich die Frau mit Heirat und Kind zu "sichern". Besonders wirksam, wenn darunter männliche Freunde sind, die zudem noch single sind. Oft genug beobachtet.
 
Du meinst die Verhütung dann weglassen? Das ist für ihn dasselbe. Das bedeutet ja, gemeinsam ein Kind zu zeugen. Das es immer sein kann, dass es nicht sofort klappt, das man ein Kind verlieren kann usw. das weiß er natürlich auch. Aber für den Fall, dass es doch sofort klappt, wäre es ja genau das, was er jetzt nicht möchte.

Manchmal kommt auch die Frage, was der Partner machen würde, wenn man plötzlich doch Schwanger sein würde. Um die Frage wirklich auf rein hypothetischer Ebene zu beantworten. Heimlich nicht zu verhüten kommt selbstverständlich nicht in Frage! Ich weiß nicht, ob er geschockt wäre oder sich doch freuen würde. Ich bin mir aber zu 100% sicher, dass er dann ein toller Vater werden würde und mich nicht verlassen würde oder Ähnliches. Das sind ja alles für mich genau die Gründe, warum es auch so schwer ist für mich zu sagen, dass eine Trennung der Weg ist.
Ich meine ihm die Gewissenfrage zu stellen. Nichts anderes. Aber dazu musst Du auch bereit sein, Dich bei einer negativen Antwort zu trennen.
 
Finde ich nicht gut. Also, dass du deinen Wunsch versuchst zu unterdrücken. Das schafft höchstens eine Scheinharmonie. Und darunter brodelt es. Was soll das bringen?
Dein Kinderwunsch ist real, er ist offenbar stark, und er besteht schon lange. Dieser unbefriedigende Zustand ist genauso ernst zu nehmen, wie sein Widerstand. Ja, du bräuchtest ihn im Boot, denn du würdest gerne sein Kind bekommen. Aber was ist tatsächlich wichtiger: dass es seines ist, oder dass du überhaupt eines bekommst?

Du musst natürlich auf dich selbst hören, und dir überlegen, wie leidensfähig du bist. Aber in meinen Augen spricht nichts dagegen, ihm klipp und klar zu sagen: ich wünsche mir ein Kind. Jetzt. Wenn dir das nicht möglich ist, dann trenn ich mich und bekomm es mit jemand anderem. Das ist die einzige Chance, dass doch noch Bewegung in die Sache kommt. Aber du müsstest das natürlich völlig ernst meinen und dahinterstehen. Keine Ahnung ob du das kannst. Dass es nicht das ist, was du willst, ist klar. Aber an dem Punkt stellt sich eigentlich nur die Frage was wichtiger ist: dieser konkrete Mann, oder - generell - ein Kind zu bekommen.
Ich will auch nicht meinen Wunsch unterdrücken, sondern nicht durchgehend mit meinem Schmerz und Wünschen an ihn antreten. Ich glaube das macht dann Druck bei ihm und der führt zu nichts. Es ist ein bisschen so wie bei Sofakissen, nur das ich nicht nochmal zwei Jahre warten kann. Ich warte schon seit über einem Jahr. Natürlich möchte ich vor allem mit ihm ein Kind, aber ich werde für ihn nicht auf ein Kind verzichten. Das habe ich ihm auch gesagt. Er hat natürlich Angst davor, dass ich mich trenne. Ich bin mir sehr sicher, dass es dann auch wirklich zur Trennung kommt und er nicht "einlenken" wird. Die Frage ist nur, wann bin ich bereit für diesen Schritt.
 

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