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Kinderwunsch

Ich komme über diesen Satz nicht hinweg.
Das Kinderthema wäre für mich in Bezug auf ihn erledigt.
Ich würde ihm ganz fix füe 2022 die Trennung in Aussicht stellen.
Warum gibst du ihm so eine Zampano-Rolle?
Er hat mir halt gesagt, das er in dem Moment das Gefühl dazu hatte und es darum auch gesagt hat. Aber dann fühlte er es nicht mehr.
 

Hallo forgetme,

schau mal hier: Kinderwunsch. Hier findest du vielleicht was du suchst.

Ich bin der gleichen Meinung wie @Fantafine, heimlich absetzen wäre ein schwerwiegender Vertrauensbruch, der bei mir zur Trennung führen würde.
Ich habe mir auch zu Beginn unserer Beziehung nicht vorstellen können, Vater zu sein.
Etwa 5 Jahre später hat sich das geändert, warum, keine Ahnung, es fühlte sich auf einmal gut an.
Wir waren aber erheblich jünger.

Liebe TE,
Du solltest ein ernstes Gespräch mit Deinem Partner führen, sage ihm, dass Du nur noch begrenzt bereit bist zu warten.
Sollte er sich innerhalb eines von festgelegten Zeitraums nicht dazu entschließen können, wirst Du die Konsequenzen ziehen.
Eine Erpressung ist nicht fair, allerdings, nachdem er Eure Absprache nicht einhält das einzige Mittel, welches mir einfällt.
Nein heimlich nicht mehr verhüten käme für mich nie in Frage. Das hatte ich auch schon irgendwo mal geschrieben. Einige Vorschläge das ich meinem Freund sage, das ich keinen Sex ohne Kondom mehr möchte würden auch nichts nützen. Zum einen wäre das grundsätzlich nicht der Weg meiner Wahl und zum anderen würde es meinen Freund nicht sonderlich stören, da er keinen ausgeprägten Sexualtrieb hat.

Ich habe meine Freund jetzt nochmal gebeten sich wirklich zeitnah Gedanken zu dem Thema zu machen. Er muss sich die Zeit halt wirklich dafür nehmen, also einen Termin zum nachdenken machen. Und das hat er bislang nicht getan, weil immer so viel zu tun war. Ich habe ihn gebeten jetzt wirklich sich Termine dafür zu setzten.
 
Sorry, habe ich überlesen.
Tja, dann will er wohl absolut nicht.
Mit Blick auf dein Alter und deinen Wunsch würde ich ihm ein Ultimatum stellen.
Wenn bis dahin nichts passiert, such dir zeitnah einen anderen.
Das weiß ich, das sagt er ja auch ganz klar. Das er jetzt. nicht will. Mir geht es darum, ob er mir eine Perspektive bieten kann mit der ich noch leben kann.
 
Er hat mir halt gesagt, das er in dem Moment das Gefühl dazu hatte und es darum auch gesagt hat. Aber dann fühlte er es nicht mehr.

Klingt anstrengend für dich. Gut, dass du nochmal klar mit ihm gesprochen hast und er jetzt nen Rahmen hat, um sich Gedanken zu machen. Da würde ich dann jetzt auch standhaft bleiben und keine nebulösen Gefühle dazu mehr akzeptieren.
 
Nein es betrifft das Kinderthema.
Wenn er sonst nicht rumdruckst, dann ist er sich -in meinen Augen- bei dem Thema entweder allgemein nicht sicher oder ob er diese mit Dir möchte. Gerade weil er nichts weiter benennen kann außer das fehlende "Gefühl" jetzt ein Kind zu zeugen.

In meinen Augen musst Du Dir selbst klar darüber werden was Priorität hat...die Beziehung zu diesem Mann oder Kind(er) im Allgemeinen.
 
Liebe TE,
im Gegensatz zu dir kann Freund Zögerlich auch in 20 Jahren noch Kinder zeugen.
Lass dich nicht länger hinhalten.
Entweder, er zieht im Frühjahr mit. Oder das war`s.
(Du musst dich da ohnehin schon sputen, da du ja einen neuen Partner finden musst, was naturgemäß etwas dauert.)
 
Du hast ihn gebeten, sich zeitnah Gedanken zu machen? Du eierst auch ganz schön rum und gibst ihm viel Macht.
Mein Tipp: Entweder kommt er nicht dazu, sich Gedanken zu machen oder es kommt nichts dabei raus.
Es gehören halt immer zwei dazu und du machst es halt noch länger mit. Viel Glück, dass das für dich passt!
 
Und dann hat man einen Partner, der einem deutlich sagt, dass ihm die Beziehung nichts bedeutet. "Mach mir ein Kind oder ich such mir einen anderen" ist eine tolle Ausgangslage für einen Mann, sich die Entscheidung zu überlegen. Das drückt doch deutlich aus, was von der Beziehung zu erwarten ist, sobald die erste kleine Krise kommt.
Sehe ich nicht so.
Trotz bestehendem Kinderwunsch am Ende kinderlos zu sein, kann psychische Folgen haben. Das daraus resultierende Leiden sollte nicht unterschätzt werden.
Bei Frauen tickt nun mal die biologische Uhr, im Gegensatz zu Männern hat man dadurch halt nicht ewig Zeit das vor sich her zu schieben.
Wer keine Kinder möchte, sollte dies klar kommunizieren und niemanden bei dem Thema auf die Warteposition setzen. Dies macht der Partner der TE leider.
 
Liebe TE,
Bei den Paaren in meinem Freundes- und Bekanntenkreis, die in den letzten Jahrzehnten Eltern geworden sind und Kinder großgezogen haben, war das eigentlich von vornherein verabredet in der Partnerschaft. Das war eine der basisbildenden Fundamente der Beziehung. Eine klare Übereinkunft. Naja, außer ein glückliches Versehen bei einer Freundin.

Aber diejenigen, deren Partner oder Partnerin sie ewig vertröstet hat, sind heute kein Paar mehr. Selbst wenn sich der Partner mit Kinderwunsch abfinden, gedulden wollte etc. hat die Beziehung diese Ungewißheit und dieses Thema zwischen den Partnern nicht ausgehalten. Einige haben einen neuen Partner gefunden und mit ihm den Kinderwunsch verwirklichen können. Andere haben einen Partner gefunden, der schon Kinder hatte. Wieder andere sind kinderlos geblieben.
Alle, die ich kenne, wie gesagt ist nur mein kleiner Lebensausschnitt mit meinen Kontakten, sagen im Nachhinein, sie hätten nicht so lange an einem Partner festhalten sollen, wo der Punkt nicht klar ist.

Was ich bei meinen Beobachtungen festgestellt habe, ist es bei den unsicheren Männern oft so gewesen, daß sie selbst kein klares oder gutes Vaterbild hatten. Oft ein eigener innerlich oder tatsächlich abwesender Vater. Da wußte das Herz gar nicht wofür es sich entscheiden sollte. Denn wenn ich als Sohn im Verhältnis zum Vater nicht verankert bin, wie will ich dann diese Rolle anstreben?
Oder - ähnlich gelagert - daß sie eher jungenhaft waren und vor der Rolle des erwachsenen Mannes zurückschreckten und eher in der sorglosen eher unverbindlichen Freundesposition verharren wollten. Alles eher offen halten wollten. Und auch eher den Verzicht auf bisher Schönes als die Bereicherung durch Neues in der Vaterrolle sahen.
Die konnten das sicher alle nicht so auf Anhieb benennen, aber wenn man Einblick in die Familienverhältnisse der Herkunftsfamilien hat, reimt man dich schon das eine oder andere zusammen...

Vielleicht hilft es Dir ja mal in Richtung seiner Lebensgeschichte und Herkunftsfamilie zu schauen.
Und mit ihm nicht zu besprechen, ob er ein Kind möchte, sondern ob er Vater sein möchte. Wie das Verhältnis zu seinem Vater ist. Wie er sich Vater sein vorstellt. Welchen und wie viel Kontakt er zu anderen Vätern hat. Was er empfindet, wenn er Freunde mit ihren Kindern besucht. Nur weil einer gut mit den Kindern von Freunden umgehen kann oder die Kinder in der Verwandschaft bespaßt, heißt das nicht, daß jemand selbst Vater sein möchte. Oft möchten die lieber Kind oder Bespaßer bleiben, aber nicht verbindlich Verantwortung übernehmen.
Und sprich doch auch ruhig mal das Thema Heirat an. Auch das kann in dem Zusammenhang ja aufschlußreich sein. Da mangelt es ja auch am Willen zur Verbindlichkeit. Frag ihn, was er gut findet und was schlecht am Ehemann. Was das für ihn bedeuten würde. Was er erwartet, was Vater sein oder Ehemann sein bedeutet.
Laß Dich nicht abspeisen mit "keine Ahnung, ich fühls gerade nicht, aber im nächsten Jahr fühle ich es bestimmt. Ich verspreche es."

Du hast alles Recht der Welt, bei dem grundlegenden Thema herauszufinden, was los ist. Wichtig ist, es geht nicht ums Kind haben und wann und Deine Sehnsüchte, sondern ums Vater sein, um seine Seite und seine Geschichte. Es hilft Euch beiden, wenn da Klarheit reinkommt. Kein Streitgespräch, kein ich will, wann willst Du auch endlich? Sondern wie tickst Du? Was sind deine Vorbilder, Ängste, nogos? Letztendlich ist es echtes Interesse an deinem Partner, wenn Du versuchst mehr Einblick zu bekommen und ihn zu verstehen. Das ist nicht so leicht, weil Du Deine Position dabei ganz in Ruhe lassen musst, um seine Geschichte zu erfahren. Und da reicht wahrscheinlich nicht ein Gespräch.
Auch musst Du Dich darauf einrichten, vielleicht Deine Illusion über Eure Partnerschaft loszulassen.

Aber so hast Du vielleicht eine Chance einzuschätzen, woran es hängt, was wirklich los ist und ob es überhaupt noch Sinn macht, ihn weiterhin einzuplanen.

Ich will Dir keine große Hoffnung machen, ich kenne niemanden, wo sich dadurch die Einstellung beim Partner zum Kinderthema geändert hat. Aber für den Partner mit Kinderwunsch wurde es dadurch einfacher und klarer, eine Entscheidung zu treffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass Druck bei diesem Thema nur zu Zerwürfnis, aber nicht zum Kinderwunsch führt. Klar, damit ist die Eierei dann auch beendet, ohne dass man das explizit entscheiden musste.

Ich finde den Ansatz von @bird on the wire super.
Ich kenne einen Fall, der darauf passt. Der Mann hatte massive Probleme mit seinem Vater und hat Kinder gehasst, Heiraten wollte er auch nicht.
Das Entscheidende war: Die Frau hat ihre Abwägung so getroffen, dass es ihr am wichtigsten war, mit diesem Menschen zusammen zu bleiben. Heirat wäre nett, Kinder wären toll, aber am wichtigsten war ihr dieser Mensch. Sie hat ihren Frieden damit gemacht, dass es dabei bleiben würde.
Seit langem sind sie verheiratet und haben Kinder.
Die meisten dieser Geschichten gehen anders aus. Das muss man ohne schlechte Gefühle akzeptieren können, sonst endet so eine Geschichte viel eher, im Zerwürfnis (wie oben geschrieben).
 

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