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kinderklau durch das jugendamt

G

Gast

Gast
Hallo, ich bin eine Oma und möchte mein Enkelkind (7) in Vereinbarung mit der Mutter betreuen.
Zum Anfang: vor 6 Tagen wurde das Kind (ohne Einverständnis der Mutter) nach der Schule zu Pflegeeltern gebracht, weil es "zitterte" und "weinte" und die Mutter es wegen ihrer Arbeit nicht sofort abholen konnte.
Vor zwei Tagen erfuhr ich davon und nach einem Tag Überlegung kamen wir überein, dass es besser für das Kind wäre, wenn es vorerst bei mir bleiben würde anstatt bei fremden Leuten. Ein Internat in ca. 4 Wochen ist vorgesehen.
Ich rief also das Jugendamt an und hatte eine sehr unkooperative Frau am Telefon, die keine Zeit erübrigen wollte und mir gleich erklärte, dass sie ja in Urlaub ginge.
Zum Wohle des Kindes erbat ich eine schnelle Entscheidung. Diese wurde abgelehnt mit der Begründung: a) das Verhältnis Mutter + Tochter sei nicht gut fürs Kind b) wo war ich (Oma) in den letzten Wochen c) wenn er bei mir wäre, wer garantiert dafür, dass er kein Kontakt zur Mutter hat. Meine Erklärungsversuche verliefen ins Leere. Sie hatte die Akte nicht gelesen, sonst hätte sie gewußt, was ich in den letzen Wochen getan habe. Schließlich rief ich die Pflegemutter an. Die meinte, dass Jugendamt hätte ihr untersagt, dass die Mutter bzw. die Oma mit dem Jungen reden. Das Jugendamt in Potsdam-Mittelmark drängt die Mutter zu einer Entscheidung "für immer" bis morgen früh um 8 Uhr. Es ist jetzt 18 Uhr. Wir sind verzweifelt. Die haben die Macht einfach ein KInd an sich zu reißen und es zu verschachern. Zur Erklärung: die beste Mutter ist sie nicht, aber solche drastischen Maßnahmen sind einfach nicht notwendig. Sie ist z. Zt. überfordert, aber ich tue mein Bestes neben der Arbeit. Das Kind ist weder erheblich gefährdet noch vernachlässigt.
 

karma

Aktives Mitglied
Das einzige was ich dir ( Tochter) raten kann ist einen Anwalt fürs Familiengericht einzuschalten. Schildere ihm die Sachlage. Und er kann dann auch eine Einsicht in die Akten fordern. Und alles aufklären.


Karma
 

Okooy

Aktives Mitglied
Hallo!

Ich kann eure Verzweiflung seeehr gut nachvollziehen.
Das jugendamt setzt einen gerne unter Druck, indem es eine Entscheidung bis zum nächsten Tag haben will, das über das ganze weitere Leben bestimmt.
Ich stand auch schon vor genau dem selben Problem.
Ich sollte mich entscheide, ob ich mit meinem Kind in ein Mutter-Kind-Heim gehen möchte, oder es 'vorerst' in Pflege geben, bis sich meine Lebensumstände verbessert haben. :rolleyes:
Ich war durch die vergangenen Tage total verwirrt. Das ist eine regelrechte Gehirnwäsche, was die beim JA da mit einem veranstalten.
Jedenfalls hatte ich mich für die vorrübergehende Pflege entschieden, um mich selbst erst einmal wieder zu finden.

Die schlimmste Entscheidung meines Lebens. Jetzt gerade läuft eine Frist ab. Ich habe mir eine anwältin besorgt und diese hat dem Jugendamt einen Brief geschrieben, mit einer 10tägigen Frist. Morgen läuft diese ab. Am Freitag telefonieren die Anwältin und ich wieder.
Sollte das JA sich nicht melden, oder eine Rückführung ablehnen.....würde das Monate langen Kampf vor Gericht bedeuten.
Denn vom Jugendamt aus darf ich meinen Kleinen nur alle 2 Wochen sehen. Und das auch nur bei den Pflegeeltern zuhause.

Meine Anwältin sagte mir, dass das oft vorkommt, dass das Jugendamt dann quasi gegen die leiblichen eltern arbeitet. Und anstatt sich die Mühe machen, die Lage mit dein Eltern zu verbessern, lassen sie sie lieber in den 'perfekten' Pflegefamilien.
Für mich ist das Schach spielen mit Kindern!

Sucht euch schnellst möglich einen Familienanwalt...möglichst sollte er sich auch auf Kindschaftsrecht spezialisiert haben. Diese Anwälte wissen was sie tun. Und die haben auch schon einiges miterlebt.

Versucht vorher nochmal 'normal' mit dem Jugendamt zu reden und ihnen an zu bieten, dass ihr eine Hilfe vom Jugendamt in Anspruch nehmen würdet. Hauptsache das Kind ist in seiner richtigen Familie.
Wenn sie das ablehnen, würde ich an eurer Stelle erstmal eine Entscheidung ablehnen und ganz shcnell einen Anwalt konsultieren.

Das Jugendamt kriegt einen oft zu Sachen, die sich im Nachhinein als ganz schlechte Entscheidung raus stellen.
Die wissen schon ganz gut, dass wir Angst haben uns zu wehren.

Ohne Anwalt geht es in solchen Fällen meistens nicht.

Bei mir ZB ist es so, dass ich damals dazu gedrängt wurde die Hilfe zu beantragen. Mit der Drohung, dass sie mir mein Kind sonst so wegnehmen.
Im Bewilligungsbescheid steht, dass die Hilfe sofort beendet wird, wenn sich die Umstände geändert haben UND dass ich als Mutter sie auch jeder Zeit beenden kann.

Der 'Witz' bei der Sache ist aber.....wenn ich das tue, beantragt das Jugendamt das Umgansrecht für den Kleinen.
Und dann habe ich ganz gelitten.

Man ist die meiste Zeit wirklich Ratlos.....aber gebt nicht Kampf los auf!

Was bedeutet es schon, dass deine Tochter keine 'tolle' Mutter ist??
Ich kenne kaum jemanden, bei dem man sagen könnte, dass sie nichts falsch machen.

Ich wünsche euch viel Kraft und zieht das durch.

LG Okooy
 

conny123

Aktives Mitglied
Hi

Ich kann das auh bestätigen . "2 JAHRE haen sie SANDRA unter druck gesetzt und seit gestern is die Kleine in einer Pflegefamilie.:(
Ich werd sie wohl nie wieder sehn,egal was Sandra angestellt hat ,ich hab doch nix getan. Hab sie nur verwöhnt im Heim ..Egal ich bin nur ne Freundin oder Bekannte wie das Jugendamt sagt.
Such dir nen guten Rechtsanwalt ,und beantrag das Aufenthalsbestimmungsrecht.Lass dir 1 tag zeit bis du dir einen Anwalt gesucht hast ,les echt wer gut is , Studiere das Internet.

Lg Conny und viel Glück
 

Okooy

Aktives Mitglied
@ conny123

Das tut mir sehr leid für dich. = /
So etwas ist wirklich schrecklich. Ich weiß wie das ist. =(
Ich weiß ja nicht was Sandra getan hat, oder was ihr vorgeworfen wurde....aber für sie ist es sicher auch schrecklich.
Jeder Tag an dem ich meinen sohn nicht sehe, ist für mich ein leerer und verlorener Tag.
Ich lebe nicht, ich überlebe und funktioniere.
Während meiner Krankheit hatte ich nicht den nötigen Kopf und die Zeit um darüber nach zu denken. Aber jetzt ist es mehr als eine Qual...nur alle 14 Tage. -.-
Bist du denn eine enge Bezugsperson für das Kind gewesen?
Dann müsste das Jugendamt dir das doch garnciht verbieten können.
Schließlich gilt auch das als Kindes gefährdent.

Und nochmal an Gast..... lasst euch blos nicht einreden, dass das Kind es wo anders besser hat.
Die wollen nur, dass ihr aufgebt.
Das macht es ihnen leichter, erspart ihnen Arbeit und sie haben das Gefühl, einem Kind ein besseres Zuhause gegeben zu haben.

Aber niemand und wirklich NIEMAND kann die richtigen Eltern und Großeltern ersetzen.
Das ist einfach eine natur gegebene Verbindung, die besonders ist.
Blut ist dicker als Wasser.
Und so lange das Kind nicht geschlagen oder missbraucht wird und nicht halb verhungert ist, sollte man niemandem das Kind einfach entziehen.

Gebt bitte nicht auf! :(
 
T

tropus00

Gast
Hi,
ich hab ne andere Geschichte:
Als ich vor 14 jahren meinen Sohn zur Welt brachte,wohnte ich noch bei meiner Mutter(halbes jahr später zog ich in die eigene Wohnung um).Ich bekam auch die Unterschtüzung vom JA. Soweit so gut, bis ich eines Tages persönlich mit meinen Sohn(war Vorgabe) dort erscheinen sollte. Hab ich ja auch gemacht.
Der Mann erklärte mir -ich sein noch jung und unerfahren und das beste für mich und meinen Kind wär- ich würd es zu Adoption frei geben,es gäb auch genug reiche Famillien die sich ein Kind wünschen, leider können sie keins bekommen.
Ich sass auf dem Stuhl und hielt meinen Sohn in den Armen, das einzige was ich sagte war: nein -und ich ergriff die Flucht. Ich rannte mit meinen Kind aus dem Zimmer in den Flur , Treppe runter und erst als ich die Strasse erreichte , beruhigte ich mich.

Aus heutiger Sicht war sein Handel unmoralisch, und Heute würde ich ihn verklagen. Damals war ich froh mein Kind bei mir zu haben.
Bald darauf hatte ich anderen Sachbearbeiter.
Aber ich vermied stets "irgendwelche Probleme" zu haben aus der Sicht des Jugendamtes. Ich gab Ihnen keine Gründe , um auch nur den Verdacht zu schöpfen ich sei schlechte Mutter oder sonstiges.
Mein sohn ist Heute 14 und letztes Jahr konnte ich die Weiterführung der Beistandschaft erfolgreich beenden.

Ich wünsche Ihnen alles Gute für die Zukunft und für ihre Familie.Es kann sich alles ändern, sie müssen für ihr Enkelkind Kämpfen.
mfg
tropus
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gast

Gast
Ich möchte euch mal Einfall erzählen von Kinderklau der dreist ist es im letzten Jahr geschähen.
Nun muss Ich dar zu sagen das wir zu zeit noch fünffache Eltern sind und im August das nächste erwarten.
Unsere Kinder wurden außen Kindergarten sowie von zu Hause und aus dem Urlaub direkt erst in die Obhut und dann in die Pflegefamiele gebracht und das ganze ist jetzt schon ca.1 Jahr her wir haben zwei Gerichts Termin gehabt wobei man beim letzten davon sprach das wir ein Elternfähiegeitsgutachten machten mussten und der mit gut bestanden haben nun gut man hat auch raus kriecht das drei Kinder zurück sind und das,das Jugendamt und das geben sie zu zu unrecht den kleinst der jetzt ein Jahr ist und zu Rausnahmes Zeiten vier Monte war das er zu unrecht draußen und jeder sich fragt bitte warum ist der draußen.
Weiter Wurde im Gutachten festgestellt das an zwei Kinder schwere Körperverletzung gemacht wurde wie bei der eine die ist heute Schwerhörig und fast Blind.
Und das Gericht lässt sich zeit ob wohl unsere Anwältin alles tut was ihr in der macht steht.
Und noch hier rede man man von Kindeswohlgefährdung wer fragt die Kinderseelen.
 

Luna30

Neues Mitglied
Hallo, ich bin eine Oma und möchte mein Enkelkind (7) in Vereinbarung mit der Mutter betreuen.
Zum Anfang: vor 6 Tagen wurde das Kind (ohne Einverständnis der Mutter) nach der Schule zu Pflegeeltern gebracht, weil es "zitterte" und "weinte" und die Mutter es wegen ihrer Arbeit nicht sofort abholen konnte.
Vor zwei Tagen erfuhr ich davon und nach einem Tag Überlegung kamen wir überein, dass es besser für das Kind wäre, wenn es vorerst bei mir bleiben würde anstatt bei fremden Leuten. Ein Internat in ca. 4 Wochen ist vorgesehen.
Ich rief also das Jugendamt an und hatte eine sehr unkooperative Frau am Telefon, die keine Zeit erübrigen wollte und mir gleich erklärte, dass sie ja in Urlaub ginge.
Zum Wohle des Kindes erbat ich eine schnelle Entscheidung. Diese wurde abgelehnt mit der Begründung: a) das Verhältnis Mutter + Tochter sei nicht gut fürs Kind b) wo war ich (Oma) in den letzten Wochen c) wenn er bei mir wäre, wer garantiert dafür, dass er kein Kontakt zur Mutter hat. Meine Erklärungsversuche verliefen ins Leere. Sie hatte die Akte nicht gelesen, sonst hätte sie gewußt, was ich in den letzen Wochen getan habe. Schließlich rief ich die Pflegemutter an. Die meinte, dass Jugendamt hätte ihr untersagt, dass die Mutter bzw. die Oma mit dem Jungen reden. Das Jugendamt in Potsdam-Mittelmark drängt die Mutter zu einer Entscheidung "für immer" bis morgen früh um 8 Uhr. Es ist jetzt 18 Uhr. Wir sind verzweifelt. Die haben die Macht einfach ein KInd an sich zu reißen und es zu verschachern. Zur Erklärung: die beste Mutter ist sie nicht, aber solche drastischen Maßnahmen sind einfach nicht notwendig. Sie ist z. Zt. überfordert, aber ich tue mein Bestes neben der Arbeit. Das Kind ist weder erheblich gefährdet noch vernachlässigt.

Hallo bei mir und mein Partner wurde direckt nach der Geburt unsere beiden Kinder weg genommen. Wir haben alle auflagen erfühlt was die wollten vom Jugendamt und trotzdem sind die weg. Man muss sich gegen das Jugendamt weren.
 
D

Deliverance

Gast
Hallo bei mir und mein Partner wurde direckt nach der Geburt unsere beiden Kinder weg genommen. Wir haben alle auflagen erfühlt was die wollten vom Jugendamt und trotzdem sind die weg. Man muss sich gegen das Jugendamt weren.
Hallo,

der Thread ist von 2009, vielleicht hilft es dir eher, wenn du einen eigenen eröffnest, um dich mal aus zu k*tzen, Erfahrungsberichte, Zuspruch und Tipps zu bekommen...
Ich stelle mir das schrecklich vor und wünsche euch, dass ihr bald wieder zusammen findet!
 

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