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Kind wird immer Verhaltensauffälliger

Mediation ist leider auch geplatzt weil er ja offensichtlich steiten möchte und da natürlich eine Mediation nix bringt. Ich bin echt so verzweifelt und hab einfach keine Kraft mehr.
Warum bist du verzweifelt? Weil du nicht stärker bist als er? Weil du diesen Krieg nicht gewinnst?

Das Kind darf mit dem Papa auch länger spielen, wenn es mag, wenn es nichts weiß von eurem Streit wird es diese ganzen "Verspätungen" und zusätzle Papazeit nicht schlimm finden. Es ist auch nicht wirklich etwas echt Schlimmes daran zu sehen- du könntest das akzeptieren lernen, er ist da halt etwas stur, aber niemand kommt zu Schaden.
Du könntest es viel einfachher haben, wenn du wenig dagegen hast, dass er auch noch mitmischt, zusätzlich zu den anderen allen ( Kindergartentante, Omi, Opa usw.) für ein Kind ist alles wichtig, auch die Fürsorge anderer Bezugspersonen, alleine schon wegen der vernünftigen Sozialisation.
Dieser Mann braucht Gründe, um so arg gegen dich vorzugehen, gibst du die? Warum hasst ihr euch? Ihr habt euch mal geliebt! Warum kannst du nicht liebevoller nachdenken über das alles, das wäre dann Ende mit "Verzweiflung", das wäre dann vielleicht auch Ende mit Familienzerrüttung- ihr seid nach wie vor Eltern, beide, Mama und Papa, auch wenn die Wohnsitiation anders ist, er und du und alle anderen schauen auf euer Wutzi und jeder will es glücklich sehen, was sonst?
So leicht gehts nicht, wenn du eine friedliche, normale Erscheinung bist, dass man dem Vater glaubt. Sei bitte nicht Selbstschädigend mit deiner harten Linie. Das steht nicht dafür! Das Kind wird wohl keine Qualen haben, wenns mal später wird. Du hast diese! Aber das hat nichts mit dem Kind zu tun, mit dir und mit deinem Krieg.
 
Das Kind wird Hilfe brauchen und seelisch sehr belastet sein.
Wurde das Kind gehauen ?
Will das Kind mehr zu Papa oder zu dir ?

Ich würde mir einen guten Kindertherapeuten suchen.
 
Der Vater kämpft ja auch gegen dich an, weil er dir eins auswischen will, er wird genießen, dass es dir schlecht geht, weil du ihn attackierst, attackiert er dich zurück. Bist du vorwiegend recht liebevoll ( heuchle es halt) wird er keine Handhabe gegen dich haben, er rutscht ab. Tu ihm nicht den Gefallen, das böse Weib weiter zu sein, das verwendet er gegen dich, als Beweis, dass du nicht in der Lage bist Fassung zu bewahren, Haltung zu zeigen, da bist dann du die Dumme, vor jedem. Der Sympathischere wird punkten, der Unsympath verlieren- vor jedem Richter, vor jedem, der was zu sagen hat. Halte aus, dass dir das schwer fällt, deinen Hass zurückzunehmen. Es lohnt sich.
 
Er kann ja viel „wollen“.
Ein Gutachten zur Erziehungsfähigkeit wird aber vom Gericht nicht einfach angeordnet, weil einer das will. Er müsste schon belegen, warum dies nötig ist - ein „wird aus meiner Sicht nicht gut versorgt“ reicht da nicht.
Das Kind kann man dir auch nicht einfach so wegnehmen, nur weil er das möchte.
Lass ihn ruhig in seiner Wünsch-dir-was-Welt, sei aber vorbereitet:

Dokumentiere, wenn er den Umgang kurzfristig ausfallen lässt, verkürzt usw.
Zahlt er gerade Unterhalt? Kommt dieser pünktlich?

Ich würde mir an deiner Stelle eine fähige Anwältin für Familienrecht suchen, die Biss hat. Dann stehst du nicht alleine da und musst dich durch ihn und seine Willensbekundungen nicht ständig verunsichern lassen.

Allein die Tatsache, dass er wichtige Unterschriften, die dem Kindeswohl dienen, verweigert, macht das Familiengericht beim Thema Wechselmodell hellhörig. Die sind ja auch nicht blöd.

Zuletzt noch ein Punkt:
Das KIND hat vorrangig Recht auf Umgang mit dem Vater. Jede Regelung sollte in erster Linie dem Kindeswohl dienen und nicht irgendwelche Eitelkeiten befriedigen.
Wenn das bei beiden Elternteilen angekommen ist, läuft der Rest.
 
Hallo zusammen und vielen Dank für eure Antworten. Der Papa darf doch mit seinen Kind spielen. Das verbietet ihm doch keiner. Er hat doch regelmäßigen Umgang. Wenn ich beispielsweise zu Hause sitze und das Kind dann ohne Rücksprache mal ne halbe Stunde, mal ne Stunde später oder irgendwann gar nicht mehr nach Hause kommt mache ich mir eben Gedanken. Wer würde sich denn da keine Gedanken machen?

Warum bin ich also verzweifelt? Nicht weil ich nicht Gewinne sondern weil er mir ins Gesicht gesagt hat, dass er mir das Kind wegnehmen möchte und ein erzieherisches Gutachten einleiten möchte. Es ist ja schon mal gut zu wissen, dass das nicht so einfach ist sowas zu bekommen.

Und wenn ich Krieg führen wollte hätte ich nun schon so oft Ordnungsgeld veranlassen können. Habe ich aber nicht weil ich eben genau keinen Krieg will. Er möchte halt immer wieder anderen Umgang haben den er dann gerichtlich einfordert. Erst wollte er das Kind in der Woche, dann weil es ihn beruflich nicht mehr gepasst hat am Wochenende und nun möchte er das Kind komplett bei sich haben. Wechselmodell ist also eh kein Thema mehr für ihn. Ich dokumentiere zur Sicherheit alles.

Die Situation wird sich wahrscheinlich nur dann entspannen, wenn ich alles so mache wie er es möchte. Manchmal denke ich mir so soll er das Kind doch nehmen und ich bekomme es alle 2 Wochen. Vielleicht wäre das besser so. Dann hätte er ja seinen Willen und dürfte zufrieden sein.

Das Kind wird nicht geschlagen und freut sich über den Papa,

Zur Unterhaltsfrage: ich bekomme Unterhaltsvorschuss
 
Und wenn ich Krieg führen wollte hätte ich nun schon so oft Ordnungsgeld veranlassen können.
Das solltest du auf jeden Fall tun. Und ich würde gleich noch mit reinschreiben, dass er das locker bezahlen kann, da er sich ja seiner Unterhaltspflicht entzieht.

Und die Zustimmung zum KITA -Platz verweigern klingt für mich eher nach Übertragung der elterlichen Sorge auf die Mutter. Mit solchen Aktionen bekomnt er ganz bestimmt kein Wechselmodell oder gar das Kind allein.
 
Warum bin ich also verzweifelt? Nicht weil ich nicht Gewinne sondern weil er mir ins Gesicht gesagt hat, dass er mir das Kind wegnehmen möchte und ein erzieherisches Gutachten einleiten möchte.
(...)

Die Situation wird sich wahrscheinlich nur dann entspannen, wenn ich alles so mache wie er es möchte. Manchmal denke ich mir so soll er das Kind doch nehmen und ich bekomme es alle 2 Wochen. Vielleicht wäre das besser so. Dann hätte er ja seinen Willen und dürfte zufrieden sein.

Nach dem, was mir aus der Forschung über Trennungskinder bekannt ist, scheint es das Wichtigste zu sein, dass die Eltern in Anwesenheit des Kinders möglichst normal miteinander sprechen. Wenn du bereit wärst, ihm aus freien Stücken (nicht wegen seiner Drohungen) so weit wie möglich entgegen zu kommen, könnte das tatsächlich eine enorme Entspannung bewirken und ihr könntet zu einem mehr kooperativen Elternverhalten zurückkehren.

Denn das geht ja noch die nächsten 20-30 Jahre so, dass ihr euch immer wieder einigen müsst, wer was macht, wer was bezahlt, was verantwortet etc. – da ist es gut, möglichst früh damit anzufangen, miteinander einen Weg zu finden, der für beide Seiten okay ist (und für das Kind natürlich!).

Alles Gute und gute Nerven plus Gelassenheit!
Werner
 
Nein, dafür ist das Gericht da. Eben weil die Eltern sich nicht einigen können. In einem Umgangsbesxhluss steht haarklein drin, wann das Kind wo zu sein hat.

Mit den 20-30 Jahren meinte ich die Zeit, in der sich die Eltern noch in der einen oder anderen Form um das "Kind" kümmern werden. Das hört ja nicht einfach auf, weil mal ein Gericht etwas beschlossen hat. Spätestens wenn die Pubertät einsetzt, interessiert das Kind sich wenig für die Regeln der Erwachsenen – dann braucht es Gespräche zu dritt und die gelingen in der Regel besser, wenn die Eltern einen einigermaßen vernünftigen Umgang miteinander pflegen.
 

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