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Kind will nicht mit zur Beerdigung

Das habe ich jetzt nicht da 'rausgelesen, dass es sich hier um die frisch verwaisten Kinder handelt. Hast du das tatsächlich so aus dem EP geschlossen?
So habe ich das auch nicht geschrieben.
Sondern das zu den Hinterbliebenen die Kinder der Mutter gehören.
Und die Kinder die öfter zu Besuch kommen wahrscheinlich mit diesen befreundet sind oder mindestens mit diesen öfter gespielt haben.

Kann das aber auch schwer nachvollziehen wie man das Fernbleiben von Kindern bei einer Beerdigung als eine Respektlosigkeit sehen kann.
Vielleicht so in der Art, das es dem Kind egal ist, das die Mutter eines Spielkameraden gestorben ist?
Auf andere Gründe kommen diese Frauen nicht?
Könnte man ihnen ja erklären.
 
Das einzige was Respektlos ist an der Geschichte sind die zwei Damen und dessen Äusserungen.

Ich glaub, das wird mit Prinzipien zu tun haben, sie denken halt so. Man kann ja seine Denke gegenstellen, die ist ebenso gültig wir ihre.

Ich würde nichts sagen, das ist in einer Woche wieder gegessen und andere Geschichten beschäftigen diese beiden Damen.

Was das Mitnehmen betrifft, Zwang gabs nicht, aber mit dabei waren bei uns im engsten ( ! nur dann) Familienkreis stets alle, wenn man Zeremonien hatte, egal welche. Das war nie ein Thema, das war so üblich.
 
Aber mich nimmt Wunder wie andere das sehen?
Ich kann es nicht nachvollziehen, was schlimm daran ist, wenn man nicht hingehen möchte. Offen gesagt, ich hätte bei meiner Beerdigung gern strengste Privatshäre und ein klammheimliches, internes Beerdigen- so wie es bei Oma war wegen Corona. Das war so feierlich, so einfach, so schlicht und garantiert hat niemand von jenen echt getrauert, weil er da nicht dabei war, wie man üblicherweise gemacht hätte, hätte es damals diese strengen Auflagen nicht gegeben.
 
Hallo

Zwei Kinder (acht und zehn) aus dem gleichen Haus kommen ab und zu mit meinen Katzen spielen. Zwei Häuser weiter ist eine Frau mit 43 unerwartet verstorben. Diese Familie hat auch Kinder und die Mutter war in der Nachbarschaft bei den Familien sehr vernetzt. Ich habe keine Kinder und kannte die Frau nur vom sehen, von daher habe ich nur eine Karte in den Briefkasten gelegt und werde nicht zur Beerdigung gehen. (Die Beerdigung ist offen, d.h. jeder kann hingehen)

Die Mutter meiner Besuchskinder ist auf mich zugekommen und hat mich gefragt, ob das ältere ihrer Kinder während der Beerdigung zu mir kommen könne, da es nicht mit gehen möchte. Ich habe eingewilligt. Heute haben mich zwei Mütter aus der Nachbarschaft angehauen, da es sich herumgesprochen hat. Man fände das unmöglich dass da nicht beide Kinder mitkommen. Das sei respektlos gegenüber den Hinterbliebenen. Sie an meiner Stelle hätten sich da nie bereits erklärt, die Betreuung zu übernehmen. Ich habe mich aus dem Gespräch rausgewunden mit der Bemerkung, das sei Sache der Eltern des Kindes.

Wie gesagt werde ich mich da nicht positionieren, das Kind darf zu mir kommen.

Aber mich nimmt Wunder wie andere das sehen? Ich finde, Erwachsene oder ältere Teenager sollten schon erscheinen, falls es der verstorbenen Person oder den Hinterbliebenen wichtig ist. Oder wenn die Kinder wirklich eng befreundet sind, was aber so wie ich verstehe hier nicht mal der Fall ist (die Kinder der Verstorbenen sind eins deutlich jünger und eins deutlich älter).
Grüß Dich ☺️
Kinder müssen mMn nicht auf eine Beerdigung wenn sie nicht wollen.
Allgemein sollte man das Fernbleiben zwar akzeptieren und nicht verurteilen, doch auch nicht vergessen dass es für die Hinterbliebenen auch tröstlich ist wenn die Gemeinde ihnen zur Seite steht.
Liebe Grüße
 
Du hast dich komplett richtig verhalten.
Meine Tochter (damals 7) habe ich auch gefragt. Und wir haben einen Kompromiss geschlossen:
Sie kam mit zur Trauerfeier in der Kirche, die ihr vertraut war, um von ihrer Oma Abschied nehmen zu können.
Danach ist meine Schwiegermutter mit ihr nach Hause gegangen - die Grabbeisetzung haben wir ihr dann erspart.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey Ronis,
meiner Ansicht nach sollten Kinder, egal in welcher Beziehung sie zum Verstorbenen stehen, niemals gezwungen werden zu einer Beerdigung zu gehen.

Lediglich wenn sie es wirklich von selbst möchten, sollten die Eltern darüber nachdenken, ob es eine gute Idee wäre, sie mitzunehmen... aber zwingen oder überreden- auf gar keinen Fall.

LG
Das ist wichtig..
 
Ich habe mich aus dem Gespräch rausgewunden mit der Bemerkung, das sei Sache der Eltern des Kindes.
Richtig. Ansonsten finde ich, jede Person darf selbst entscheiden, ob sie auf eine Beerdigung geht. Auch Erwachsene. Manche Kinder sind da sehr sensibel. Ich hatte selbst erst eine Beerdigung in der Familie und da kamen nicht mal aus der Familie alle Kinder und niemand hat das hinterfragt oder kritisiert. Manche Leute wollen einfach lästern.
 

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