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Kind weggenommen, was tun?

In der Familie in welcher, das Kind Zoe starb waren 2 Famileinhelfer und ab und zu noch ein 3.tätig.
Die Gehälter für die Familienhelfer und Träger (Chef vom Familienhelfer )
sind so hoch (Ich habe sehr viele Jahre lang selber genau diese Tätigkeit als freiberuflicher Familienhelfer in Berlin für verschiedene Bezirksämter mit Träger, auch Bezirksamt Pankow gehabt.)
Eim Kinderheimplatz kostet pro Kind zwischen 4000- 10000 Euro (Steuergelder ) im Monat.

http://de.wikipedia.org/wiki/Heimerziehung
 
In der Familie in welcher, das Kind Zoe starb waren 2 Famileinhelfer und ab und zu noch ein 3.tätig.
Die Gehälter für die Familienhelfer und Träger (Chef vom Familienhelfer )
sind so hoch (Ich habe sehr viele Jahre lang selber genau diese Tätigkeit als freiberuflicher Familienhelfer in Berlin für verschiedene Bezirksämter mit Träger, auch Bezirksamt Pankow gehabt.)
Eim Kinderheimplatz kostet pro Kind zwischen 4000- 10000 Euro (Steuergelder ) im Monat.

Heimerziehung

Ein normaler Heimplatz kostet in Berlin etwas über 3.000 €. Mein Beleg ist eine mir vorliegende Kostenrechnung aus dem vergangenen Jahr.

Es gibt Einrichtungen verschiedener spezialpädagogischer/ therapeutischer Ausrichtungen, was den Preis zu der angegebenen Höhe treiben kann. Das sind aber die wenigsten.

Die genannte Familie hatte monatlich 32 Betreuungsstunden, dafür kann man keine 8.000 € abrechnen und Familienhelfer (manchmal Sozialpädagogen, aber sehr oft Quereinsteiger) sind eigentlich Geringverdiener, gerade bei freien Trägern. Deren Chefs mögen mehr haben, aber auch nicht so viel wie zum Beispiel in Ämtern oder in der Wirtschaft.

Und das Amt zahlte nun nicht alleine das Gehalt für zwei Familienhelfer und einen Chef nur für diesen Fall.

Weswegen ich das so aufdrösele: es geht mir nicht darum, irgendwas kleinreden zu wollen. Nun kann ich es auf den Tod nicht leiden, wenn überzogene Fakten als wahr dargestellt werden, um Meinung zu machen.

Da Du ja nun auch noch erklärst, als Familienhelferin gearbeitet zu haben, verleihst Du dem einen vermeintlich professionellen Anstrich. Und jeder, der die Branche und die Verhältnisse nicht kennt, wird Dir erstmal alles glauben.

Wie man zu freiberuflichen Stunden als Familienhelferin kommt, weiß ich. Man braucht nicht einmal eine pädagogische Ausbildung. Erzieher oder Wirtschafter reichen völlig, je nach Problemlage. Freiberufler werden hinzugezogen, wenn das angestellte Personal ausgelastet ist und neue Familien sonst nicht betreut werden können. Sobald sich die Lage entspannt hat, verzichtet man aus Qualitätsgründen auf diese wieder.

[...]
 
Zuletzt bearbeitet:
Familienhelfer in Berlin = abgeschlossenes Sozialpädagogik Studium (oder ähnliches Studium ) ist zwingende Voraussetzung...seit ca. 15 Jahren.
Es mag Ausnahmen geben..

Wer bezahlt den Träger und Familienhelfer = das Jugendamt
Unser Stundenlohn war sehr hoch.
Es gibt Träger,welche zu 90 Prozent aus Honorarkräften bestehen...

Heimplatz für monatlich 3000 euro kannte ich noch vor ca. 10 Jahren (es mag aber noch preisgünstige Heime geben,welche ich in Berlin nicht kenne ....)
Ich kenne hauptsächlich sonderpäd. Kinderheime (teilweise 300 euro Tagessatz ), Kinderwohngruppen,Kleinstheime, Kriseneinrichtungen,
Erziehungstellen (zwischen 190 -300 euro Tagessatz ).....da ich die Preise mitverhandele kenne ich mich in der Thematik aus .

An die Jugendhilfeeinrichtung Haasenburg wurde 280 euro pro Jugendlicher pro Tag gezahlt.

[...]
 
Zuletzt bearbeitet:
TE isaad :

Den Faden hast du vor 2 Jahren eröffnet .

Wie ist denn jetzt der aktuelle Stand ?

Hallo,

mein letzter Beitrag ist nun schon gute zwei Jahre her. Vielleicht interessiert es ja jemanden, was aus der ganzen Geschichte geworden ist / wird - hier also mal eine Aktualisierung.

Das Kind wurde meiner Bekannten weggenommen und ins Internat "gesteckt". Die Mutter "darf" das Kind seitdem einmal im Monat besuchen. Die Anreise zum Internat dauert rund 3 Stunden. An den Wochenenden gibt es dort kein warmes Essen. Besuche an Feiertagen werden ihr verwehrt - das Kind, so sagt man, ist nach den Besuchen ja immer so traurig, will zu seiner Mutter und weint über Stunden hinweg - das sei ja nicht so gut. Man tue das ja auch ALLES IM WOHLE DES KINDES!

Was sicherlich gut ist, wenn ich mir an dieser Stelle erlauben darf einen logischen Rückschluss aus solchen Aussagen zu ziehen, ist dass das Mädchen, welches mit 2 Jahren schon selbstständig auf den Topf gehen konnte, jetzt mit 9 Jahren wieder ins Bett macht und seit einiger Zeit Epilepsie-Anfälle hat. Was besonders gut ist, ist sicherlich auch, dass sie nun mit 9 Jahren auch SCHON eingeschult wird.

-ironyoff -
Aus dem quirligen, ja vielleicht überdrehtem und nicht ganz einfachem aber liebenswerten Mädchen, ist also inzwischen ein seelisches und körperliches Wrack geworden?!

Wie es der Mutter geht, wobei ich eingehend ja geschildert habe wie sehr sie an ihrer Tochter hängt und diese liebt, lass ich hier mal im Raum stehen - wenn Sie nicht gerade beim Jugendamt arbeiten - können Sie sich ja evtl. in eine Mutter hineinversetzen.

Vor 2 Jahren hatte ich hier mal gefragt, was man in so einer Situation machen kann, um Ratschlag zu geben, zu helfen - und so wie es aussieht kann man als Bürger 2ter Klasse, als Mutter, als Kind, als besorgter Bekannter wirklich nichts machen. Man kämpft hier gegen Taube mit Worten, gegen Blinde mit Zeichen, gegen Bornierte mit Argumenten, gegen Leute mit Sonderrechten - wenngleich man selber scheinbar nicht mal Grundrechte besitzt.

Meiner Bekannten fehlt hier womöglich eine starke Stimme, die Kraft aufzustehen, die Feste "NEIN" zu sagen, "DAS AKZEPTIERE ICH SO NICHT!" - und da ist sie sicherlich nicht alleine mit. Was man an dieser Stelle also nur machen kann ist ihrer leisen Stimme Stärke zu verleihen und sie hörbar zu machen - denn diese Geschichte sollte gehört werden wie unzählige andere, die ungehört sind und bleiben - sie ist ein Beispiel an Unrecht, an Gleichgültigkeit, an Fehlbarkeit jeder in diesem Zusammenhang stehender Instanz.

Ich werde voraussichtlich und insofern die Mutter dahintersteht also etwas meiner Zeit opfern und alle originalen Unterlagen, Namen aller Beteiligten usw. zusammentragen, ausführlich mit der Mutter reden und diese angehängt an einen gepfefferten Brief an Stern TV senden. Ob das ganze eine Story wert ist, ob das Kinderräuber-Thema vielleicht mehr Aufmerksamkeit verdient - soll man dann dort entscheiden -

meine Meinung kennt Ihr dazu

-

cheerio


Das war von ca einer Woche.

LG
Surrender
 
Dieser Beitrag der TE hatte ich übersehen.

Ich finde diesen Fallverlauf unglaublich und könnte dazu SEHR VIEL schreiben...

Isaad :

Man kann sehr viel dagegen machen.Mit genau solchen Themen beschäftige ich mich beruflich.
Wenn du möchtest gebe ich dir verschiedene Tipps wie man sich zur Wehr setzen kann.
Ich würde dann hier im Faden einen langen Beitrag zum Thema verfassen.
 
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