Ich weiß gar nicht so genau wo ich anfangen soll. Ich habe es lange verdrängt, doch ich muss einfach mal mit jemandem reden.
Ich bin vorletzten Sommer vergewaltigt worden. Es war nicht das erste Mal, dass man mir soetwas angetan hat, vor 12 Jahren habe ich meinen Onkel angezeigt, weil er mich 2 Jahre lang sexuell missbraucht hat. Er hat 3,5 Jahre dafür bekommen. Ein paar Jahre später bin ich von einem Bekannten vergewaltigt worden und ein paar Jahre drauf wurden mir in einer Disko Drogen untergeschoben und es wurde sich an mir vergangen. Manchmal denke ich echt, dass ich "Opfer" auf meiner Stirn stehen hab oder warum kann man sowas immerwieder mit mir machen??
Jedenfalls ist es vorletztes Jahr wieder passiert, wieder habe ich es verdrängt und mich damit abgefunden. Ich habe mit niemandem darüber gesprochen. Nicht mal mit meinem Freund. Dann wurde ich schwanger. Ich war am Boden, als ich es erfahren habe, doch dann auch irgendwie glücklich. So lange hatte ich mir schon ein Kind gewünscht und ich habe die Tatsache einfach verdrängt, dass es auch das Kind eines Vergewaltigers sein kann. Die ganze Schwangerschaft habe ich einfach versucht nicht daran zu denken. Nach der Geburt habe ich die ganze Zeit krampfhaft nach Ähnlichkeiten mit seinem "Papa" gesucht.
Doch langsam klappt das mit dem Verdrängen nicht mehr so wirklich. Ich möchte nicht, dass jemand weiß, dass er das Kind eines Vergewaltigers sein könnte. Dass ihn jemand nur noch so sieht und nicht mehr die Person, die er ist. Ich liebe ihn so wahnsinnig, ich kann ihm das nicht antun. Nur weiß mein Freund auch nichts davon und ich will es ihm einfach nicht sagen. Ich kann es ihm nicht sagen. Ich habe Angst, dass er tatsächlich nicht sein richtiger Vater sein könnte und er ihn hasst. Ich habe Angst, dass ich ihn, wenn ich wüsste, dass er durch diese Tat entstanden ist, nicht mehr so lieben kann wie ich ihn jetzt liebe. Das hört sich vielleicht etwas seltsam an, aber davor habe ich wirklich Angst. Ich möchte, dass er einen richtigen Papa hat. Ich weiß einfach nicht mehr was ich machen soll... Es tut so gut, sich das mal alles von der Seele zu schreiben, auch wenns vielleicht ein bisschen wirr geschrieben ist. Aber es ist nicht einfach in solch einer Situation klare Gedankengänge zu verfassen.
Ich bin vorletzten Sommer vergewaltigt worden. Es war nicht das erste Mal, dass man mir soetwas angetan hat, vor 12 Jahren habe ich meinen Onkel angezeigt, weil er mich 2 Jahre lang sexuell missbraucht hat. Er hat 3,5 Jahre dafür bekommen. Ein paar Jahre später bin ich von einem Bekannten vergewaltigt worden und ein paar Jahre drauf wurden mir in einer Disko Drogen untergeschoben und es wurde sich an mir vergangen. Manchmal denke ich echt, dass ich "Opfer" auf meiner Stirn stehen hab oder warum kann man sowas immerwieder mit mir machen??
Jedenfalls ist es vorletztes Jahr wieder passiert, wieder habe ich es verdrängt und mich damit abgefunden. Ich habe mit niemandem darüber gesprochen. Nicht mal mit meinem Freund. Dann wurde ich schwanger. Ich war am Boden, als ich es erfahren habe, doch dann auch irgendwie glücklich. So lange hatte ich mir schon ein Kind gewünscht und ich habe die Tatsache einfach verdrängt, dass es auch das Kind eines Vergewaltigers sein kann. Die ganze Schwangerschaft habe ich einfach versucht nicht daran zu denken. Nach der Geburt habe ich die ganze Zeit krampfhaft nach Ähnlichkeiten mit seinem "Papa" gesucht.
Doch langsam klappt das mit dem Verdrängen nicht mehr so wirklich. Ich möchte nicht, dass jemand weiß, dass er das Kind eines Vergewaltigers sein könnte. Dass ihn jemand nur noch so sieht und nicht mehr die Person, die er ist. Ich liebe ihn so wahnsinnig, ich kann ihm das nicht antun. Nur weiß mein Freund auch nichts davon und ich will es ihm einfach nicht sagen. Ich kann es ihm nicht sagen. Ich habe Angst, dass er tatsächlich nicht sein richtiger Vater sein könnte und er ihn hasst. Ich habe Angst, dass ich ihn, wenn ich wüsste, dass er durch diese Tat entstanden ist, nicht mehr so lieben kann wie ich ihn jetzt liebe. Das hört sich vielleicht etwas seltsam an, aber davor habe ich wirklich Angst. Ich möchte, dass er einen richtigen Papa hat. Ich weiß einfach nicht mehr was ich machen soll... Es tut so gut, sich das mal alles von der Seele zu schreiben, auch wenns vielleicht ein bisschen wirr geschrieben ist. Aber es ist nicht einfach in solch einer Situation klare Gedankengänge zu verfassen.