In der Flachsheide war das Kllma unter den Patient*innen anders, als in den Kliniken, wo ich sonst war. Es war ... distanzierter? Es gab nur Einzelzimmer, auf den Stationen die ich kennengelernt habe kaum Möglichkeiten sich es auf Station ''gemütlich'' zu machen. Es gab einen Tisch in einer Niesche und es standen 4 Stühle drumrum. War eigentlich eher gedacht für Patienten, die auf ihren Termin bei den Therapeuten warteten.
Es gab ein Restautant für alle, wo in zwei Etappen Frühstück, Mittagessen und Abendessen angeboten wurde und viel Therapie. Es gab einen Aufenthaltsraum unten am Eingang für die ganze Klinik, nicht überdimensioniert, eher klein und Beschaulich. Es kam dadutch nicht zu einer Art ''Grüppchenbildung'' auf den Stationen, weil man sich direkt auf der Station eher selten begegnete.
Durch diese ganzen Gegebenheiten gab es zwar Kontakte zwischen den Patienten, aber eher sehr auseinandergezogen. Und dadurch eher so eine Art Hotelfeeling. Ich fand das für die Kinder dort optimal. Es war außerhalb der Therapieräumlichkeiten so gut wie gar nicht Problembeladen.Für mich war das der beste Aufenthalt in einer Klinik ever. Und die Kids, so zwischen 4 und 10 Jahren hatten eher Spass, weil in den frühen Abendstunden viele Aktivitäten angeboten wurden, wo sie mitmachen konnten.