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Kennenlernphase und er ist nur noch genervt von mir

Es wurde hier schon sehr viel geschrieben, und das meiste davon trifft es ziemlich genau.
Irgendwie fehlen mir in dieser Beziehung die Gemeinsamkeiten.
Ich lese nichts von Dingen die ihr gerne zusammen unternehmen möchtet.
Dabei ist es eigentlich unerheblich wieviele Stunden man zusammen verbringt, aber man sollte diese Zeit dann auch genießen können.

Der Sport ist aus meiner Sicht gar kein Problem.
In der Zeit wo er trainiert könntest du im Bett liegen, Fernsehen schauen und relaxen.
Da bleiben pro Tag immer noch genug Stunden übrig, die man gemeinsam verbringen kann.
Aber auch in diesen Stunden findet ihr nicht zusammen.
Dir gefällt es beim Wellness die Zeit zu vertrödeln, er möchte lieber wandern und aktiv sein.
Ist es wirklich unmöglich da einen Kompromiss zu finden?
Vielleicht so in der Art von einem Spaziergang oder einer entspannten Radtour. Dann hätte er ein wenig Bewegung, und du freust dich schon auf das nette Café mit Kaffee und Kuchen.

Setzt euch doch mal in Ruhe zusammen, und überlegt euch dann gemeinsam was euch am jeweils anderen gefällt.
Oder waren es am Ende die Gegensätze, die einen am Anfang so fasziniert haben?

Niemand möchte sich dauerhaft verbiegen, und sein bisheriges Leben komplett über Bord werfen.
Wenn die Wünsche und Erwartungen zu weit auseinander liegen, dann wird es wohl leider nicht funktionieren.

Gut zusammen gefasst dazu müssten beide kompromissbereit sein .. das sehe ich Nur bei beiden nicht ! Ergo muss man sich dann Partner suchen mit ähnlichem Lifestyle und die streiterei hat ein Ende !
 
Es gibt Partnerschaften, da gibt es keinen Kompromiss.
Wenn der eine partout Gammel Urlaube liebt und 1 Woche am Strand liegen will und der andere möchte das einfach nicht, sondern aktiv Urlaub machen. Dann braucht man auch keinen gemeinsamen Urlaub machen. Dann kann auch jeder an einen anderen Ort fahren. Es ist meistens so, dass nicht der Inaktive nachgibt und aktiv wird, sondern in den meisten Fällen ist es so, dass der aktive Teil sich in die gezwungene Passivrolle begibt und genervt ist. Denn der "faule" Part des Ganzen wird dadurch nicht aktiver und kann schon mal garnicht mit dem aktiven Teil der Beziehung mit halten. Der aktive Partner wird immer zurück stecken müssen, auch wenn der passive Partner das so nicht sehen wird.
 
Ach, ich weiß nicht. Es gibt auch genug Menschen, die dann unbedingt dem Aktiven nacheifern wollen, weil sie Angst haben, der/die Partner/in könnte sie sonst verlassen. Ich glaube nicht, dass es da eine mehrheitliche Konstellation gibt.

Wo wäre das Problem, wenn jeder seinen Urlaub macht und man macht einen gemeinsamen, in dem sich BEIDE auf den anderen zubewegen? Also statt Gewaltmarsch durch die Pampa eine leichtere Wanderung mit Einkehr? Oder statt Joggen am Strand beide mit Fahrrad auf der Promenade? Kompromisse sind nicht so schwer bei sowas, muss man nur wollen.

Keiner sollte sich komplett verbiegen.
 
Ach, ich weiß nicht. Es gibt auch genug Menschen, die dann unbedingt dem Aktiven nacheifern wollen, weil sie Angst haben, der/die Partner/in könnte sie sonst verlassen. Ich glaube nicht, dass es da eine mehrheitliche Konstellation gibt.

Wo wäre das Problem, wenn jeder seinen Urlaub macht und man macht einen gemeinsamen, in dem sich BEIDE auf den anderen zubewegen? Also statt Gewaltmarsch durch die Pampa eine leichtere Wanderung mit Einkehr? Oder statt Joggen am Strand beide mit Fahrrad auf der Promenade? Kompromisse sind nicht so schwer bei sowas, muss man nur wollen.

Keiner sollte sich komplett verbiegen.

Kompromisse in Beziehungen sind meistens nur zu einem gewissen Grad überhaupt möglich.
Wenn der eine gerne Fußball spielt, kann der andere sich in der Regel nicht beteiligen. Wenn der Fußballer ab und zu joggen geht und Kondition trainiert und mit einer Raucherin zusammen ist, die beim Treppensteigen schon Atemnot erhält. Wie soll da der Kompromiss aussehen?

Wenn der eine am liebsten TV schaut und der andere in seiner Wohnung nicht einmal einen besitzt, weil er das als unnötige Zeitverschwendung betrachtet, Netflix Serien zu sehen. Wie soll da der Kompromiss aussehen. Der eine hockt sich widerwillig neben den anderen hin und verschwendet seine Zeit damit, sich eine für ihn nutzlose Serie rein zu ziehen, während der andere sich an ihn kuschelt.

In der Theorie klingt das immer so einfach. Aber wenn der eine jetzt anfängt, seinen Action - Bewegungs Urlaub alleine zu planen und der andere fliegt zugleich in die Sonne in den Süden, naja, das führt dauerhaft zu Eifersucht und Unzufriedenheit.

Man stellt sich dann auch die Frage, was für einen Zweck und Nutzen hat diese Partnerschaft? Denn die Themen und Gesprächsinhalte allein sind ja auch komplett andere.

Man wird sich eine Weile zwingen, es dem anderen Recht zu machen, während der jeweils andere genau weiß, dass sich sein Gegenüber nur quält und eigentlich viel lieber etwas anderes in der Zeit tun würde.
 
Ich kenne es anders, da geht einiges. Ist wohl Typsache, wer dazu bereit ist. Und wer auch akzeptiert, dass man dannhalt alles zusammen macht - muss eh nicht sein, finde ich.
 
Ich kenne es anders, da geht einiges. Ist wohl Typsache, wer dazu bereit ist. Und wer auch akzeptiert, dass man dannhalt alles zusammen macht - muss eh nicht sein, finde ich.

Man muss es wollen, beide Seiten müssen es wollen.
Aber wenn es in einer Dauer-Diskussion um die Verhandlung von Kompromissen und Zugeständnissen ausartet, wird das keinerlei Zukunft haben. Ich für meinen Teil hatte in Beziehungen, in denen ich Leichtathletik-Aktiv war auch erlebt, dass ich jede Woche die Diskussion hatte, ob ich jetzt Mittwochs wieder trainieren muss und Samstags wieder Wettkampf ist und Sonntags vielleicht ebenfalls.

Als ich fragte, was wir vor hätten oder ob es etwas gäbe, bekam ich immer den Vorwurf "ja einfach Zeit verbringen". Also das sah bei einer meiner Ex Freundinnen so aus, wie es hier beschrieben wurde, man saß dann Samstag oder Sonntag gemeinsam vor der Glotze, während ich auf einen Leichtathletik Wettkampf verzichten musste. Dass das für mich weder jede noch alle zwei Wochen erfüllend war, war auch klar.

Der Kompromiss, den ich mit meiner damaligen Freundin hatte, bestand in den wöchentlichen Verhandlungen darin, ob ich drei oder zwei Mal beim Sport sein "darf". Das geht dauerhaft nicht gut.
 
Ich denke, hier sind die Gegensätze zu krass. Ein Mann, der mehrmals die Woche und auch am Wochenende in Sachen Sport aktiv ist, und eine Frau, die am liebsten chillt - dazu nicht zu vergessen auch die räumliche Entfernung.
In einer frischen Beziehung hilft die Anfangseuphorie erst mal, dass man sich voller Interesse auf die neue Welt stürzt, die der Partner einem zeigt. Und selbst wenn es Dinge gibt, die einem vielleicht neu sind oder nicht so interessieren, ist man doch anfangs erst mal offen für das, wofür der Partner brennt.
Und dazu kommt, dass eine Partnerschaft einen ja bereichern sollte - wenn ich ständig nur Kompromisse eingehen muss, weil es knirscht ... das muss ich in anderen Lebensbereichen so oft, aber in einer Partnerschaft, also in dem, was mich am nächsten betrifft, sollte das nicht das dominierende Element sein.
Ich stelle mir einige Hobbys oder Interessen vor, wo man einen gemeinsamen Nenner fände - wenn einer sich für historische Eisenbahnen begeistert, zum Beispiel, und man macht gemeinsam einen Ausflug in eine Stadt mit einem entsprechenden Museum - plus anschließendem Wellnesshotel. Oder wenn einer sich für antike Uhren begeistert, und man geht beim Städtetrip auf dem Flohmarkt bummeln und sucht gemeinsam nach Schätzen. Meine neue Flamme liebt Frankreich - warum poliere ich nicht meine verschütteten Sprachkenntnisse aus der Schule auf, und wir reisen gemeinsam dort hin - vielleicht unter kulinarischen Aspekten, wenn ich gerne koche? Das alles kann, sollte Spaß machen und ein Gewinn für beide sein, und den Horizont erweitern. Oder man wird sportlicher, ernährt sich gesünder ... und motiviert sich gegenseitig, im für beide passenden Tempo.
Hier sehe ich nichts außer Unwillen und Genervt-sein, und ich persönlich kann beide Seiten verstehen - wenn man nicht so sportlich unterwegs ist, dann wird man nicht zur Sportskanone, und andererseits, wenn man da so involviert ist, dann möchte man keine Zeit abzwacken, um zu chillen, wenn einem das absolut nichts gibt.
 
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