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Kennenlernen gleichgeschlechtlich

Mensch1

Mitglied
Hallo,
Leider wohne ich eher im Gegenteil von einer Großstadt, deswegen helfen mir die Großstadttipps leider weniger. Würde ich dort wohnen, wäre es vielleicht ja sowieso einfacher. Man sähe dann einfach mehr (interessantere) Menschen einfach so mal auf der Straße, beim Einkaufen...
Also es gibt ja schon Leute, die extra für die "erhöhten Chance" und dem Gefühl "offener leben" zu können, nach Köln oder Berlin ziehen (als Beispiel jetzt), muss man natürlich aber nicht.
Rückfrage: Die Szene wird immer kleiner? Insgesamt, oder mit zunehmendem Alter jetzt? Falls Ersteres (was ich jetzt mal vermute), wie ist das zu erklären? Was hab ich verpasst?
Also genau weiß ich es natürlich nicht. Ich glaube, zum Einen hat es was mit dem "allgemeinen Groß-Veranstaltungs-Zentren-Sterben" bzw. was mit dem "Großdiskotheken-Sterben" zu tun, die es auch in der "Ganz-egal-welche-sexuelle-Orientierung"-Szene gibt. Ich habe mal gelesen, dass die Leute sich zunehmend nicht mehr so spät oder im privateren Rahmen treffen wollen. Das kann natürlich auch auf die Queer-Szene zutreffen. ...plus die Tatsache, dass die gesellschaftliche Akzeptanz doch mittlerweile höher ist, als früher und man zum Leute treffen, Spaß haben, anerkannt-werden,...nicht unbedingt ein queeres Zentrum braucht. Ob es noch einige Lesbenkneipen gibt, weiß ich nicht. Vielleicht in Berlin?
Kneipen für Schwule gibt es noch. Das weiß ich. Was ich aber durchaus auch noch ab und zu lese ist, "schwulen- und Lesbenfreundliches Lokal". ...oder "and friends".
So manche/r mag sich auch damals gedacht haben, dass diese reine Szenentreiben ja auch ein Stück Abgrenzung ist - nicht Integration. Kann Vor- und Nachteile haben, je nachdem, wie wie man es nutzt.

Ansonsten schriebst Du ja von Seiten, auf denen Du schon gewesen bist. Vielleicht findest Du in den alten Beiträgen dort ja auch Tipps, die Dir jetzt nützlich sein könnten, um Dich weiter zu orientieren.

Das Leute aus der Szene überwiegend psychisch krank sind und oder Drogenprobleme haben, kann ich übrigens nicht bestätigen,...wobei ich allerdings schon seit vielen Jahren so gut wie keinen Kontakt mehr zur "Szene" habe.
 

Zoraya

Mitglied
Hallo Zoraya,
wir sind ungefähr im gleichen alten Alter, mit dem Unterschied, dass ich "schon immer" lesbisch gelebt habe.
Meine langjährigen Beziehungen habe ich immer im realen Leben kennengelernt. Wenn du mal einen Ausflug in die Szene unternimmst, wirst du feststellen, dass ein Großteil der Menschen ernsthafte psychische Erkrankungen, Drogenprobleme etc. hat. Ob man so jemanden in sein Leben lassen möchte, muss man natürlich selbst wissen, aber gerade mit kleinem Kind, für das man ja nunmal auch verantwortlich ist, wäre ich extrem vorsichtig und würde mich nicht Hals über Kopf in irgendetwas stürzen.
Frauen im echten Leben: nicht wenige heterosexuelle Frauen genießen es durchaus, mal mit einer Frau zu flirten. Wenn man das locker sieht, versüßt einem das den Tag, aber man sollte nicht davon ausgehen, dass jede Frau, die flirtet, wirklich Interesse haben könnte. Dazu kommt noch, was du selbst auch schon festgestellt hast, dass Interesse ja auch rein platonisch sein kann. Bei Ärztinnen und anderen Berufen gehört es zum Job, zugewandt und freundlich zu sein. Wenn du mal bei lesbenforen.de mitgelesen hast, hast du ja auch gesehen, dass dort gefühlt hunderte dieser Geschichten "unglücklich verliebt in die Ärztin/Lehrerin/Chefin" stehen.
Wenn du nicht nur aus der Ferne schwärmen möchtest, sondern wirklich eine Partnerin an deiner Seite haben willst, würde ich empfehlen, geh im privaten Leben dorthin, wo viele Frauen unterwegs sind. Bei dem geringen Anteil homosexueller Menschen an der Gesamtbevölkerung, geht es nur über die Masse, lern so viele Frauen wie eben möglich kennen, sei selbst offensiv und wenn du romantisches/sexuelles Interesse hast, versteck das nicht hinter platonischer Sympathie. Das ist letztendlich nur Zeitverschwendung für dich und auch für die andere Frau, die vielleicht wirklich eine platonische Bekannte sucht. Mit etwas Zeit, Initiative und Glück ist eine dabei, die nicht nur lesbisch ist, sondern mit der es auch passt.
Hallo und danke dir - ach, ich beneide dich sehr, ich hätte das alles früher kapieren müssen.
Ja, so wie du schreibst, müsste es vermutlich laufen. Vielleicht braucht es einfach noch ein paar Jahre (unabhängigeres Kind, denn so kann ich einfach nichts unternehmen "wo viele Frauen unterwegs sind", ich hab ja nicht mal Zeit für ganz normalen Sport oder so...) oder man hat völlig unverhofft mal Glück - bisher hab ich mich aber irgendwie nur von normaler Freundlichkeit/Sympathie in die Irre führen lassen, glaub ich. Hab mir schon öfters falsche Hoffnungen gemacht... und man muss sich das ja auch erst mal trauen. Ich hab große Angst vor Zurückweisung und mir wäre das dann auch später total peinlich, in die Offensive gegangen zu sein bei einer reinen Heterofrau, wenn man sich danach noch begegnet. Mir kommt das alles momentan so unüberwindbar schwierig vor ... denn die andere kapiert ja dann vielleicht auch nicht, selbst wenn sie lesbisch wäre (dann werde ich dank Kind für hetero gehalten oder was weiß ich ...) Aber auf jeden Fall gibt deine Antwort durchaus Hoffnung.
 

Zoraya

Mitglied
Hallo,

Also es gibt ja schon Leute, die extra für die "erhöhten Chance" und dem Gefühl "offener leben" zu können, nach Köln oder Berlin ziehen (als Beispiel jetzt), muss man natürlich aber nicht.
Ja, auf den Gedanken kann man natürlich kommen - allerdings kommt es für mich aktuell und in den nächsten Jahren nicht infrage. Ich lebe relativ naturverbunden und das ist mir für mein Kind und mich auch sehr wichtig. Stadt und Land hat beides jeweils seine Vor- und Nachteile, aber vor allem reißt man ein Kind nicht so einfach aus seiner Umgebung raus (zumindest nicht aus rein egoistischen, nicht unbedingt notwendigen Gründen). Zumal wenn es schon die Trennung der Eltern erlebt hat.

Also genau weiß ich es natürlich nicht. Ich glaube, zum Einen hat es was mit dem "allgemeinen Groß-Veranstaltungs-Zentren-Sterben" bzw. was mit dem "Großdiskotheken-Sterben" zu tun, die es auch in der "Ganz-egal-welche-sexuelle-Orientierung"-Szene gibt. Ich habe mal gelesen, dass die Leute sich zunehmend nicht mehr so spät oder im privateren Rahmen treffen wollen. Das kann natürlich auch auf die Queer-Szene zutreffen. ...plus die Tatsache, dass die gesellschaftliche Akzeptanz doch mittlerweile höher ist, als früher und man zum Leute treffen, Spaß haben, anerkannt-werden,...nicht unbedingt ein queeres Zentrum braucht. Ob es noch einige Lesbenkneipen gibt, weiß ich nicht. Vielleicht in Berlin?
Kneipen für Schwule gibt es noch. Das weiß ich. Was ich aber durchaus auch noch ab und zu lese ist, "schwulen- und Lesbenfreundliches Lokal". ...oder "and friends".
So manche/r mag sich auch damals gedacht haben, dass diese reine Szenentreiben ja auch ein Stück Abgrenzung ist - nicht Integration. Kann Vor- und Nachteile haben, je nachdem, wie wie man es nutzt.

Ansonsten schriebst Du ja von Seiten, auf denen Du schon gewesen bist. Vielleicht findest Du in den alten Beiträgen dort ja auch Tipps, die Dir jetzt nützlich sein könnten, um Dich weiter zu orientieren.

Das Leute aus der Szene überwiegend psychisch krank sind und oder Drogenprobleme haben, kann ich übrigens nicht bestätigen,...wobei ich allerdings schon seit vielen Jahren so gut wie keinen Kontakt mehr zur "Szene" habe.
Danke für die Erläuterung. Tja, vielleicht ist es so, dass jüngere Leute (um die 20-30) die Szene nicht mehr so "nötig" haben wie vielleicht vor 15-20 Jahren noch... und für die, die nicht mehr soo jung sind, ist es auch schon egal, weil die ja sowieso nicht mehr die Fitness haben, viel und spät auszugehen 😅 oder weil sie wie ich Kinder haben...
Was mich aber echt ein bisschen verstört, ist, dass es auch weniger Online Communities dazu zu geben scheint. Gerade wenn es mehr in Richtung "Cocooning"/privateren Rahmen geht (hat vielleicht auch die Pandemie hier was beigetragen?), müsste das doch eher mehr Zulauf kriegen. Haben die Leute alle kein Bedürfnis mehr nach Austausch mit Gleichgesinnten? Es geht ja außerdem doch auch ein bisschen um Sichtbarkeit, oder nicht? Jemand wie ich, die noch dazu auf dem Land lebt, muss sich da ja fast so einsam vorkommen wie in den Fünfzigerjahren oder so...als man "darüber" nicht so sprach.
Also ja, ich fühle mich einfach wahnsinnig einsam damit.

Im Studium (also so vor 15 Jahren) habe ich tatsächlich in einer Großstadt gelebt und war auch ab und zu in der Szene, einfach zum Feiern mit Bekannten - aber ich kann bestätigen, dass ich da kaum mal jemanden gesehen hätte, wo ich gedacht hätte, die passt vielleicht zu mir. Es waren mir großteils viel zu exzentrische Frauen. Aber jede wie sie mag und ich fand das Gefühl, nicht allein zu sein, damals trotzdem gut. Aus verschiedenen Gründen hab ich dann irgendwann doch mit einem Mann eine Familie gegründet.
Vermutlich lernt man sich jetzt auch gleichgeschlechtlich ganz einfach über die normalen Dating-Portale kennen? Das war damals evtl. eher noch nicht so?
 
Zuletzt bearbeitet:

Mensch1

Mitglied
Ich lebe relativ naturverbunden und das ist mir für mein Kind und mich auch sehr wichtig. Stadt und Land hat beides jeweils seine Vor- und Nachteile,
Also, das mit dem Nicht-raus-reißen-wollen kann ich natürlich verstehen. Allerdings schließt sich Stadt-Leben und Naturverbundenheit für mich nicht aus. Zum Einen gibt es größere und kleinere Städte, dann gibt es Stadtrandgebiete und es gibt auch kleine Gemeinden am Rande einer Großstadt.
...und manchmal tut man den Städten auch einfach Unrecht, wenn man da an so manches Klischee denkt. Vom Ruhrgebiet gab es z.B. lange (und auch heute noch), das Bild von einer schmutzigen, industriegeprägten Region mit schmucklosen Arbeitersiedlungen. Natürlich gibt es das auch noch, aber ansonsten ist das Ruhrgebiet wirklich schön grün! 25 Ausflugstipps für das grüne Ruhrgebiet - Ruhrpottblick :)

und für die, die nicht mehr soo jung sind, ist es auch schon egal, weil die ja sowieso nicht mehr die Fitness haben, viel und spät auszugehen
Äh, also nicht alle "nicht mehr so junge" Menschen, sind nicht mehr fit genug, um spät auszugehen. Es gibt sogar Ü-40 und Ü 50-Partys,...und das ist dann in der Regel auch "ohne Rollator".
 

Sigillaria

Aktives Mitglied
Merkt man das nicht, wenn Sympathie auf Gegenseitigkeit da ist? Das wird doch schon beim in die Augen sehen abgehandelt, wir reden doch über die Augen solche Sachen aus und über die Melodie in der Stimme und über Gestik, Mimik. Flirten halt, das kann doch schon ein Baby verstehen, wenn man das macht. Ich würde keinen ansprechen vorher, bevor das nicht da ist, dieses bereitwillige Entgegenkommen. Sprich eine Einladung aus, wir haben hier schon lange mit dir darüber geredet, ich kann mich erinnern, das schlug ich vor, lade ein, dann weißt du, wie es sich entwickelt. Sagt man gern zu, dann weißt du Bescheid. Bei einer unverbindlichen kurzen Kaffeepause kann man weiter vorfühlen, wie groß das Interesse an dir ist. Da ergibt eins das andere, wenn sie auch in dich verschossen ist.
Na, ganz so einfach ist es nicht zu merken, ob mehr Interesse da ist oder nicht.
Wie viele Leute haben schon ganz normale kollegiale oder berufsmäßige Freundlichkeit mit Flirten und Interesse verwechselt?
Bei dem US-amerikanischen Walmart gab es früher mal die Vorschrift, daß Angestellte die Kunden anlächeln sollten, wenn ein Kunde sie anspricht und irgendwas fragt.
(Typisch amerikanisch halt, ich halte von solchen Vorschriften gar nichts)
Das wurde aber auf Druck der Mitarbeiterinnen schnell wieder abgeschafft, weil nämlich vor allem männliche Kunden das als Einstieg zum Flirten mißverstanden haben, und das dann auch zu Belästigungen von weiblichen Angestellten geführt hat.

Gerade wenn man selbst schon etwas verknallt ist, kann man die Gesten und Worte der Angeschwärmten schnell mal überinterpretieren, das ist wohl schon fast jedem mal passiert...
 

Zoraya

Mitglied
Also, das mit dem Nicht-raus-reißen-wollen kann ich natürlich verstehen. Allerdings schließt sich Stadt-Leben und Naturverbundenheit für mich nicht aus. Zum Einen gibt es größere und kleinere Städte, dann gibt es Stadtrandgebiete und es gibt auch kleine Gemeinden am Rande einer Großstadt.
...und manchmal tut man den Städten auch einfach Unrecht, wenn man da an so manches Klischee denkt. Vom Ruhrgebiet gab es z.B. lange (und auch heute noch), das Bild von einer schmutzigen, industriegeprägten Region mit schmucklosen Arbeitersiedlungen. Natürlich gibt es das auch noch, aber ansonsten ist das Ruhrgebiet wirklich schön grün! 25 Ausflugstipps für das grüne Ruhrgebiet - Ruhrpottblick :)
Hmm, jetzt würde mich interessieren, ob du jemals richtig auf dem Land gelebt hast? Ab und zu Ausflüge ins (noch so schöne) Grüne zu machen ist für mich wirklich nicht dasselbe, wie jeden Tag beim Aufstehen grüne Bäume und Felder vor dem Fenster zu sehen, in seinem eigenen Garten Blumen und Gemüse anzusäen, zum Frühstück im Schlafanzug auf der Terrasse/im Garten sitzen zu können, das Kind einfach vor die Tür in den Garten schicken zu können, wo es Steine, Stöcke und Schneckenhäuser sammelt, eine Freigänger-Katze zu haben... usw. usf. Wenn man ansonsten nicht sehr glücklich in seinem Leben ist, ist die Natur "hautnah" um einen herum sehr wohltuend und "belebend".
Wie du vielleicht oben gelesen hast, hab ich selbst mehrere Jahre in der Großstadt gelebt, also der Unterschied ist schon extrem.
Aber egal, es tut jetzt hier nicht wirklich viel zur Sache.

Äh, also nicht alle "nicht mehr so junge" Menschen, sind nicht mehr fit genug, um spät auszugehen. Es gibt sogar Ü-40 und Ü 50-Partys,...und das ist dann in der Regel auch "ohne Rollator".
😂
Naja, ich meinte das eher so, dass man mit Job, für den man um 6 aufsteht und inzwischen auch lieber 8 als 6 Stunden Schlaf hat, einfach nicht mehr so viel zum Feiern kommt, wie entweder als Studentin oder eben in den Zwanzigern, wo man auch mal mit 4-5 Stunden Schlaf den Arbeitstag noch ganz gut packt ;) Das kann ich inzwischen einfach schon nicht mehr. Und mit Kind dazu ist es dann ganz aus, das weckt einen ja auch nachts zwischendurch immer wieder mal. Wenn man überhaupt eine Betreuung für es hat, sodass man ausgehen könnte.

Ehrlich gesagt fand ich die beiden Punkte auch noch die unwichtigsten von meinem Posting und hätte mich eher gefreut, wenn auf den Rest eingegangen wird...
 

Zoraya

Mitglied
Na, ganz so einfach ist es nicht zu merken, ob mehr Interesse da ist oder nicht.
Wie viele Leute haben schon ganz normale kollegiale oder berufsmäßige Freundlichkeit mit Flirten und Interesse verwechselt?
Bei dem US-amerikanischen Walmart gab es früher mal die Vorschrift, daß Angestellte die Kunden anlächeln sollten, wenn ein Kunde sie anspricht und irgendwas fragt.
(Typisch amerikanisch halt, ich halte von solchen Vorschriften gar nichts)
Das wurde aber auf Druck der Mitarbeiterinnen schnell wieder abgeschafft, weil nämlich vor allem männliche Kunden das als Einstieg zum Flirten mißverstanden haben, und das dann auch zu Belästigungen von weiblichen Angestellten geführt hat.

Gerade wenn man selbst schon etwas verknallt ist, kann man die Gesten und Worte der Angeschwärmten schnell mal überinterpretieren, das ist wohl schon fast jedem mal passiert...
Genau so was hab ich auch gedacht. Dazu kommt, dass es einfach Menschen gibt, die schlicht vom Typ her grundsätzlich sehr herzlich und charismatisch sind - die sind natürlich sehr "gefährdet" dafür, dass man ihnen schnell das Herz zu Füßen legt.
 

_vogelfrei

Aktives Mitglied
Auf Instagram/ Social Media generell ist die queere Community recht aktiv, bist du dort unterwegs? Ich denke, dadurch wurden Foren großteils abgelöst.
Auch bei Discord passiert viel. Reddit gibt es sonst auch noch.
 

Lisa-Marie 84

Neues Mitglied
@Zoraya
Viele Foren sind allgemein eher mehr tot als lebendig, gleichgültig um welches Thema es geht. Das ist jetzt leider kein spezielles Problem von lesarion und lesbenforen.de. Allerdings denke ich auch, wenn man auch emotional dem Teenageralter entwachsen ist, hat man häufig Themen, bei denen die sexuelle Orientierung nebensächlich ist. Über die Einschulung deines Kindes könntest du dich ja z.B. vermutlich mit einer heterosexuellen Mutter, deren Kind auch gerade eingeschult wird, wesentlich besser austauschen als mit einer kinderlosen Lesbe.

Ich kann gut nachvollziehen, dass du die Großstadt nicht magst. Gerade auch für Kinder ist es wesentlich schöner, wenn sie raus und unbeschwert spielen können, ohne Angst überfahren usw. zu werden. Aber vielleicht hast du ja eine größere Stadt in der Nähe, die ein Szenelokal oder Gruppen bietet. Dann geh doch dort einmal hin und schau, ob das überhaupt die Art Frau/Mensch ist, die du dir in deinem Leben vorstellst. Anhand dessen, was und wie du hier schreibst, vermute ich, dass du dich dort nur bedingt wohlfühlen wirst (damit kann ich natürlich auch komplett falsch liegen!). Und so geht es einfach vielen Frauen, die nur sehr sporadisch in der Szene auftauchen, quasi einmal und nie wieder.

Bei Frauen, bei denen ich Kundin/Patientin etc. bin, gehe ich in jedem Fall davon aus, dass die Freundlichkeit kein flirten, sondern professionell ist. Und wenn man nicht nur teeniemäßig aus der Ferne schwärmen, sondern tatsächlich jemanden an seiner Seite haben möchte, macht es keinen Sinn, sich in solche Kontakte reinzusteigern. Um mal deine selbst gewählten Worte aus dem Eingangsbeitrag zu verwenden, ja ich finde das "völlig abwegig". Freundlichkeit ist für solche Leute Teil des Jobs. Verkäufer wollen dir, genauso wie den hundert anderen Kunden am Tag auch, etwas verkaufen; das geht schlecht, wenn man übelgelaunt und mißmutig guckt und die Kunden anpampt. Ja, ich weiß, das werden viele anders sehen. Aber es gibt auch erstaunlich viele Menschen, die sich immer in völlig unerreichbare Menschen verlieben und sich an denen abarbeiten statt sich auf erreichbare potentielle Partner zu konzentrieren.

Vielleicht klärst du erstmal für dich, ob du jetzt wirklich überhaupt eine ganz echte, reale Beziehung mit einer Frau möchtest, oder ob dir virtueller Austausch und ein bisschen Schwärmen von Weitem im Prinzip ausreicht. Das war ja bei vielen Frauen auf lesbenforen.de und auch lesarion der Fall, immer unglücklich verliebt in Ärztinnen/Professorinnen/Schauspielerinnen/Anime-Figuren usw. Real erreichbare Frauen waren aber immer irgendwie nichts. Wir dir hier wahrscheinlich auch besser weiterhelfen, wenn für dich klar ist, was du suchst :) .
 

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