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Keine Kraft über eigene Probleme zu reden/zu schreiben

Wie wäre es, immer nur ein paar Sätze abzuspeichern und irgendwann das 'Werk' zu posten?

Und wie wäre es, jeden Tag bewusst 3 schöne Dinge wahrnehmen zu wollen und diese aufzuschreiben?
Um das (wieder) einzuüben. Und sich bewusst zu machen, dass es Schönes gibt, man es nur bemerken muss, such wenn man es gerade (noch) nicht (wieder) fühlen kann.
Vielen lieben Dank für deine Tipps. Vielleicht starte ich tatsächlich mal Stück für Stück alles aufzuschreiben.
Im Moment bin ich in einer Negativspirale, so dass es keine schönen, positiven Dinge gibt bzw. mir auffallen/einfallen
 
Danke für deinen Tipp. Im Moment schaffe ich leider noch nicht einmal das. Auch kann ich es im Moment nicht, vor einem Menschen, in dem Fall den Arzt, eine Schlafstörung offen zu kommunizieren.
Oh, solche Zustände hatte ich auch. Oder ich bin zum Arzt gegangen zwar, konnte dem aber 0 sagen, was wirklich los ist, und habe dann, eher unbewusst, einfach was anderes erzählt. Ich hatte z. Bsp. psychische beschwerden, und hab dadurch etwas Unwohlsein im Bauch gefühlt. Vor dem Arzt sitzend hab ich dann erzählt, dass ich Bauchschmerzen hab, und der hat dann getastet, ob ich nen Magen-Darm-Virus hab oder so. Wirklich strange.
Mir haben da tatsächlich dann die teilstationären und stationären Aufenthalte geholfen. Ich war so verzweifelt, weil ich nicht mit kriegte, was ich da mach, und nur merkte, dass die Ärzte nicht mitkriegen, wie es mir geht.
In der Klinik dann bekamen sie mich den ganzen Tag mit, da konnte ich nichts mehr verstecken, das war sehr erleichternd.
Der Vorteil, wenn man stationär behandelt wird, ist auch, man muss es nicht schaffen, sich zuhause zu duschen, anzuziehen, los zu gehen, irgendwohin zu fahren. Das konnte ich zuletzt nämlich auch nicht mehr täglich, und wurde dadurch von der Tagesklinik dann stationär aufgenommen.
 
Bei mir war es mit der Schlaferei wochenlang, selten mehr als 2-4 Stunden.
Mir hat geholfen, mal den ganzen Tag im Bett zu bleiben und immer wieder einzuschlafen, mit Musik o.ä. Letztendlich hat mir mein letzter Urlaub geholfen, etwas ruhiger zu werden. Jetzt schlaf ich mal 3 Stunden an einem Stück, dann eine Pause, dann nochmal 2 Stunden.
Auch nicht ideal, aber besser als davor.
Vielen Dank für deine Tipps. Es ist bei mir allerdings leider nicht möglich, den ganzen Tag im Bett zu verbringen. Ich habe dafür zu viele Verpflichtungen. Was ich aber aktuell versuche, ist täglich eine kurze zusätzliche Ruhepause einzufügen, in der ich mal "nichts" mache.
 
P.S., für mich war immer nur entscheidend, wenn ich spürte, dass ich dringend Hilfe brauche, Hilfe zu suchen. Über das was und wie hab ich damals nicht nachgedacht, das hab ich den Profis überlassen.
 
Vielen Dank für deine Tipps. Es ist bei mir allerdings leider nicht möglich, den ganzen Tag im Bett zu verbringen. Ich habe dafür zu viele Verpflichtungen. Was ich aber aktuell versuche, ist täglich eine kurze zusätzliche Ruhepause einzufügen, in der ich mal "nichts" mache.
Sag mal, kriegst Du das in diesem Zustand gebacken, tägliche Verpflichtungen zu erfülllen? Dann bin ich echt baf. Aber ich weiß aus dem Austausch, dass das viele psychisch kranke schaffen, z. bsp. mit hochfunktionaler Dysthymie...
 
Vielen lieben Dank für deine Tipps. Vielleicht starte ich tatsächlich mal Stück für Stück alles aufzuschreiben.

Ich wünsche dir die nötige Kraft dafür.
Du könntest das dann dem Arzt vorlegen, damit du eine Auszeit bekommst.

Im Moment bin ich in einer Negativspirale, so dass es keine schönen, positiven Dinge gibt bzw. mir auffallen/einfallen

Dann überlege, was dir in besseren Zeiten dazu auffiel/einfiel.
Das kann so Vieles sein.

Dusche geschafft.
Um Kinder kümmern geschafft.

Etwas für dich getan.
Die bewusste Tasse Kaffee, der Duft, der erste Schluck, wie er sich im Mund anfühlt, das sich entfaltende Aroma, wie er durch die Kehle rinnt, das warme Gefühl, das sich ausbreitet.

Ein Tautropfen, der in der Sonne glitzert.
Blätter mit morgendlichem Reif.
Ein Lächeln, das dir geschenkt wurde, ein freundliches Wort.
...

Bewegung an frischer Luft habe ich tatsächlich fast täglich (joggen, wandern). Im Moment hilft dabei auch Musik, mich nicht komplett zu verlieren.

Wow, das ist super, das sind tolle Kraftquellen!
Kannst du dich dem ganz bewusst hingeben, ganz im Jetzt, in diesem Gefühl, im Flow, in der Musik?

Vielen Dank für deine Tipps. Es ist bei mir allerdings leider nicht möglich, den ganzen Tag im Bett zu verbringen. Ich habe dafür zu viele Verpflichtungen. Was ich aber aktuell versuche, ist täglich eine kurze zusätzliche Ruhepause einzufügen, in der ich mal "nichts" mache.

Puh, wie willst du gesünder werden, wenn du nichts verändern, sondern weiter wie bisher funktionieren möchtest?
Ich denke, an erster Stelle sollten jetzt du und deine Gesundheit stehen.
Für eine bessere Zukunft.
 

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