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Keine Freunde am Arbeitsplatz

Frau1988

Mitglied
Ich habe keine Freunde am Arbeitsplatz. Das liegt zum einen wahrscheinlich daran, dass ich introvertiert bin und zum anderen das ich nicht kommunizieren kann. Ich finde kaum Gesprächsthemen. Nun habe ich aber auch in der Vergangenheit einiges erlebt, z. B. in der Hauptschule. Ich wurde damals in der 9. Klasse gemobbt. Es wurde über mich jeden Tag gelästert. Als ich dann einmal in der Pause versucht habe meinen ganzen Mut zusammen zu nehmen und 2 Leute aus meiner Klasse ansprach, sagten diese: *verpiss dich". Bei mir brach damals eine Welt zusammen. Ich heulte ununterbrochen in der Pause, weil ich nicht aufhören konnte zu weinen. Ich dachte die ganze Zeit: warum hassen mich alle.

Dann die Zeit in einer Berufsfachschule. Am 1. Tag hielt ich nach Leute Ausschau, die meine Freunde werden könnten. Gleich fand ich von der vorherigen Schule eine Person mit der ich mich aber vorher nie beschäftigte. Sie hat sich dann auch mit mir zusammen geschlossen, aber was ich nicht wusste war, dass sie nur solange mit mir auf befreundet tat, bis sie eigene Freunde gefunden hat. Als sie dann eigene Freunde hatte, ließ sie mich eiskalt fallen. Mir waren deshalb auch bei einen Schulpsychologen und dort müsste ich mir anhören, dass man mit mir nicht befreundet sein kann, weil man dann sonst selbst alle Freunde verliere. Und lauter so Sachen musste ich mir anhören. Die gesamte Klasse schien mich auszugrenzen. Ich war wieder alleine. Ich heulte viel damals. Seitdem traue ich mich nicht mehr zu anderen hinzugehen, aber auch weil ich nicht so kommunizieren kann und mir blöd deswegen vorkomme.
 

TomTurbo

Aktives Mitglied
Dann die Zeit in einer Berufsfachschule. Am 1. Tag hielt ich nach Leute Ausschau, die meine Freunde werden könnten. Gleich fand ich von der vorherigen Schule eine Person mit der ich mich aber vorher nie beschäftigte. Sie hat sich dann auch mit mir zusammen geschlossen, aber was ich nicht wusste war, dass sie nur solange mit mir auf befreundet tat, bis sie eigene Freunde gefunden hat. Als sie dann eigene Freunde hatte, ließ sie mich eiskalt fallen.
Ich vermute, dass du zu besitzergreifend bist.
Wenn jemand mit dir befreundet ist, dann darf er auch mit anderen befreundet sein.

Entspanne dich und gehe das Thema nicht so krampfhaft an.
 

Shira

Mitglied
Aber der Arbeitsplatz ist der falsche Ort um Freunde zu suchen.
Die meisten meiner Freunde waren oder sind Arbeitskollegen. Ich habe kaum mal auf anderem Weg welche gefunden.

Warum? Hast Du denen einen Grund geliefert?
Das ist eine unpassende Frage. Für Ausgrenzung muss es keinen Grund geben. Es reicht, wenn jemand z.B. unsicher ist, und die anderen merken, sie haben ein Opfer. Oder wenn jemand in irgendeiner Weise anders ist. Manchmal ist es aber auch reine Gruppendynamik, d.h. es gibt überhaupt keinen Grund, aber es entwickelt sich gruppendynamisch, dass einer ausgegrenzt wird.

Das liegt zum einen wahrscheinlich daran, dass ich introvertiert bin und zum anderen das ich nicht kommunizieren kann. Ich finde kaum Gesprächsthemen.
Ich kenne das. Aber es hat auch sehr viel mit Selbstvertrauen zu tun, nicht nur mit Introvertiertheit. Gerade am Arbeitsplatz kann man immer über die Arbeit reden. Ich steige meistens erst dann aus Gesprächen aus, wenn die anderen über ihre Kinder oder ihren Urlaub erzählen. Dazu kann ich nicht viel beitragen mangels Kinder und weil ich nie in den Urlaub fahre.

Wenn das Selbstvertrauen dauerhaft ein Problem ist, dann solltest du keine Scheu haben, mal eine Psychotherapie oder ein Coaching anzugehen, um herauszufinden, wodurch du blockiert bist. Es kann sein, dass es etwas ist, was schon vor der Schule stattgefunden hat, eine Haltung, die deine Eltern dir vermittelt haben oder irgendein Erlebnis. Es gibt aber fast nichts, woran man nicht arbeiten kann.

In der Zwischenzeit kannst du versuchen, eine positive Haltung zu dir selbst zu erreichen, sei nett zu dir selbst, glaube daran, dass du gleich viel wert bist wie alle anderen und du dich nicht verstecken musst. Auch der Umgang mit Fehlern kann manchmal ein Problem sein. Da kannst du dir sagen, dass alle anderen genauso mal Fehler machen. Es ist also nichts, wofür man sich gleich schämen muss.
 

CabMan

Aktives Mitglied
Das ist eine unpassende Frage. Für Ausgrenzung muss es keinen Grund geben. Es reicht, wenn jemand z.B. unsicher ist, und die anderen merken, sie haben ein Opfer. Oder wenn jemand in irgendeiner Weise anders ist. Manchmal ist es aber auch reine Gruppendynamik, d.h. es gibt überhaupt keinen Grund, aber es entwickelt sich gruppendynamisch, dass einer ausgegrenzt wird.
Natürlich gibt es einen Grund. Deshalb ist meine Frage keineswegs unpassend. Du selbst gibst eine mögliche Antwort auf die Frage.
 

TomTurbo

Aktives Mitglied
Mir waren deshalb auch bei einen Schulpsychologen und dort müsste ich mir anhören, dass man mit mir nicht befreundet sein kann, weil man dann sonst selbst alle Freunde verliere. Und lauter so Sachen musste ich mir anhören.
Die hatten generell was gegen mir, glaube Ich
Wenn man kritisiert wird, gibt es zwei Möglichkeiten zu reagieren.

1.) Die sind gegen mich und gemein.

2.) Vielleicht enthält die Kritik doch ein Körnchen Wahrheit? Vielleicht sollte ich doch mein Verhalten ändern? Was kann ich genau ändern?
 

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