• Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Katze überraschend an Krebs gestorben

G

Gast

Gast
Ich hatte einen Kater. Wir waren ein Herz und eine Seele. Mir wurde ständig gesagt wie sehr er mich liebt und wie er mir vertraut und das wir zusammen gehören. Ich habe ihn über alles geliebt und er mich. Bis er sich angefangen hat zu entfernen. Er hat gespürt das er krank ist und hat eine Woche vor seinen Tot eine Babykatze mitgebracht. Wir wussten nicht das es ihm so schlechtgeht aber wir haben die Babykatze aufgenommen und haben sie mittlerweile immernoch. In der Zeit habe ich dann bemerkt das er dünn geworden ist. Er hatte noch einen Hängebauch aber ich konmte all seine Knochen spüren. Wir waren 1 1/2 Wochen vor seinem Tod noch beim Tierartzt weil sich seine Pfote schlimm entzündet hat der Tierartzt hat aber sonst nicht festgestellt. Ich hasse ihn dafür. An dem Tag an dem es geschah wollten meine Eltern mit ihm zum Tierartzt. Ich war währendessen in meinem Praktikum. Als ich mittagspause hatte habe ich zu Hause angerufen und gefragt was er hat aber meine Vater hat nur gesagt das sie ihn noch einen Tag behalten mehr wusste ich nicht. Als ich abends nach Hause kam und sehr gut gelaunt war fragte ich meine Mutter was denn jetzt genau lossei. Sie hatten ihn eingeschläfert. Er hatte Krebs. Tumor hat seine gesamte Leber zerstört. Nach der Diagnose hat meine Mutter ihn angefleht ob er iirgendwas machen kann irgendeine Operation oder etwas hauptsache er lebt. Er hat ihn operiert und gesehen das es nichts mehr hint was ihm helfen könnte und hat ihn eingeschläfert. Ich hasse ihn so sehr dafür. Ich hasse mich so sehr dafür. Er hat mich so sehr geliebt und hat die letzten Tage um Hilfe gefleht und ich A******* habe ihm nicht geholfen. Ich habe keine Lust mehr. Am liebsten würde ich einfach irgwie einschlafen und nie wieder aufwachen. Aber keine Sorgen ich werde mich nicht umbringen ich möchte nicht das es den Menschen in meinem Umfeld so unendlich scheiße geht wie mir. Ich hasse mich nur so sehr. Ich hasse mich
 

-sofia-

Sehr aktives Mitglied
Es tut mir leid, dass dein Kater gestorben ist.
Er wird den Tumor schon länger gehabt haben. Du hättest ihm auch nicht helfen können, wenn du vorher bemerkt hättest, dass es ihm schlecht geht. Mach dir deshalb keine Vorwürfe. Der Tierarzt hat richtig gehandelt, indem er ihn eingeschläfert hat. Dadurch sind ihm qualvolle Schmerzen erspart geblieben.
Dein Kater hat bei dir ein schönes Leben gehabt. Es ist immer traurig, wenn ein Tier stirbt.
Deine Trauer kannst du ruhig zulassen. Ich denke mal, dass die Babykatze dir über den Verlust hinweghelfen wird. Dein Kater hat sie dir immerhin anvertraut.
Alles Gute.
 

love_nature

Mitglied
Bitte mach dir keine Vorwürfe wegen deinem Kater. Es ist normal, dass Katzen sich zurückziehen, wenn sie Krank sind.
Ich würde gegenüber dem Tierarzt gleich empfinden, wenn ich an deiner Stelle wäre. Als ihr das erste mal wegen der verletzten Pfote bei ihm gewesen seid, sah der Kater vielleicht nicht so krank aus, dass der Tierarzt keine weiteren Untersuchungen mehr vorgenommen hat. Vielleicht gab es einfach nur Stress in der Ordination, dass der Arzt für weiteres einfach keine Zeit hatte.

Ich kenne das von meinem Arzt. Auch mein Kater hatte eine Verletzung an der Pfote, ich rief beim Tierarzt an und wurde zwischen zwei Terminen reingeschoben. So wurde nur die Ptofe verarztet, und nach 5 Minuten kam schon der Nächste Patient dran. Auch mein Kater könnte zu diesem Zeitpunkt auch alles mögliche (Tumor, etc.) gehabt haben, und mein Tierarzt hätte es nicht erkannt, da einfach zu viel Stress rundherum war.
Es ist zwar eine blöde Beschreibung, aber ich hoffe du verstehst, was ich damit meine.

Behalte nicht die Erinnerung seines Todes, sondern versuch dich an die schönen Zeiten mit deinem Kater zu erinnern. Vielleicht hilft es dir, ein Bild deines Katers neben dein Bett zu stellen. So in der Art wie ein kleiner Schrein. Nach einem langen Tag, leg dich ins Bett, nimm das Foto deines Katers und erzähle ihm einfach wie du dich fühlst, wie dein Tag war,.. Du kannst laut erzählen oder einfach in Gedanken. So etwas hat mir geholfen.

Der Schmerz wird nicht sofort nachlassen, er wird nie nachlassen, doch er wird weniger und erträglicher. Die ersten Tage und Wochen werden schlimm sein, weil er einfach nicht mehr da sein wird. Doch du wirst dich an die Situation gewöhnen und der ganze Tagesablauf ohne ihn wird langsam erträglich.

Wenn du dich "ausweinen" möchtest, kannst du dich gerne per PN bei mir melden.

Liebe Grüße
 
A

annakarina

Gast
Man hätte dir das nie antun dürfen, deinen Kater einzuschläfern, ohne dass du vorher die Möglichkeit hattest, dich von ihm zu verabschieden.
Doch es ist geschehen - ich kann deine Wut, deinen rasenden Schmerz, deine Trauer verstehen aus ganzem Herzen.
Aber was wäre besser gewesen - ihn noch einmal, nachdem er sanft eingeschlafen war durch die Narkose, aufwachen zu lassen mit all seinen Schmerzen? Man hätte dich anrufen müssen, das auf jeden Fall. Ob er nun noch eine Stunde mehr in Narkose gelegen hätte, es wäre für ihn egal gewesen. Aber du hättest ihn noch einmal lebend gesehen.
Man tat es nicht.
Dein Tierarzt hat nicht richtig gehandelt (medizinisch schon, menschlich nicht). Deine Eltern waren überfordert. Bitte verzeih ihnen. Hass ist bestimmt nichts, was dein geliebter Kater wollte - hätte er dir sonst dieses ganz besondere Geschenk eines kleinen Kätzchens mitgebracht? Es ist sein Vermächtnis an euch.
Versuche zu vergeben - all die, die da involviert waren, sind auch nur fehlbare Menschen. Und gib deine Liebe nun diesem kleinen Tierchen, das dein Katerle mitbrachte, als er wusste, dass er bald gehen musste.
 

dreampudelchen

Aktives Mitglied
Hallo Gast,

es tut mir sehr leid für Dich und Deinen Kater. So schwer es ist, man würde sich doch gerne verabschieden, noch diesen einen Moment haben und selbst wenn man diesen einen letzten, bewussten Moment hatte, wird man im Nachhinein schnell feststellen, dass auch das nicht genug war.

Ich musste selbst schon ein paar Katzen gehen lassen und es war jedes Mal anders und jedes Mal furchtbar schlimm. Meine liebe Lina starb letztes Jahr am 20.12. vier Tage vor Weihnachten und sie fehlt mir immer noch schrecklich.

Krebs sieht man einer Katze meistens leider nicht an. Und wenn ein Tier mit einer verletzten Pfote zum Tierarzt kommt, dann wird diese Verletzung behandelt, aber das Tier nicht unbedingt einer anderen Untersuchung unterzogen. Da kann man dem Tierarzt keinen Vorwurf machen, dass die Krebserkrankung unentdeckt blieb. Er weiß ja nicht, in welchem Allgemeinzustand Dein Kater sonst ist.

Deine Eltern wollten Dich sicher nur schützen, indem sie Dir erst abends davon erzählt haben. Vielleicht waren sie auch überfordert mit der Situation. Man erhält so eine Nachricht und soll sofort realisieren und reagieren. Wer kann das schon?

Dass der Tierarzt trotzdem noch eine OP versuchte, spricht eigentlich nur für ihn. Wenn während der Operation festgestellt wird, dass auch eine OP nicht helfen und nichts verbessern kann und der Zustand vom Tier zu schlecht ist, dann gibt es ja nur zwei Möglichkeiten. Entweder er erlöst das Tier oder er beendet die OP und man versucht, ihm noch ein paar schöne Tage zu machen. Wie der Arzt vorgeht, wird eigentlich vor der OP besprochen. Woher sollte er denn wissen, dass er auf Dich warten soll? Bitte versteh mich jetzt nicht falsch, ich kann verstehen, dass Du sauer, wütend und vorallem völlig hilflos traurig bist. Aber es ist wirklich nicht üblich, dass Tier dann in Narkose zu halten und zu warten.

Es tut mir von Herzen leid für Dich. Eigentlich gibt es in so einer Situation nichts, was einen richtig trösten kann. Erst mit der Zeit wird es anders und irgendwann werden es wieder die schönen Erinnerungen an ihn sein, die die Oberhand gewinnen. Dein Kater wusste und spürte, wie sehr Du ihn liebst und wie eng das Band zwischen euch ist und ich wünsche Dir viel Kraft für die nächsten Wochen und Monate.
 
G

Gast

Gast
RIP, herzliches Beileid. Aber ich möchte hier ehrlich meine Meinung sagen: wieso seid ihr nicht gleich zum Tierarzt, als er so dünn geworden ist? Vielleicht hätte man ihm dann noch helfen können. Wieso sprecht ihr den Tierarzt nicht auf die Annahme an.
 

Miria6

Mitglied
Hallo,
das ist eine sehr traurige Geschichte:wein:. Ich wäre auch undendlich traurig, wenn das mit meiner Katze passieren würde.

Nur weiss man sicher das der Kater einen Tumor hatte?
Es gibt auch Krankheiten wo die Katze zwar sehr abmagert, aber trotzdem noch zu heilen ist.

Ich frage so komisch, weil ich im Katzenschutz ehrenamtlich helfe. Und da wurde von einem (fiesen) Tierarzt ein Kater gegen den Willen der Halterin eingeschläfert weil er angeblich den ganzen Bauchraum voller Tumore hatte.
Die Halterin hatte den Kater obduzieren lassen in einer Tierklinik. Der Kater hatte Fettleber im Anfangsstadium der laut Obduktionsbericht sehr gute Heilungsaussichten hatte. Der Kate hatte nich einen Tumor:mad:. Der Tierarzt meinte daraufhin, er konnte ja nicht ahnen das man den Kater noch untersuchen würde, denn sonst hätte er einem was anderes erzählt.
Und leider habe ich jetzt schon mehrere solche Fälle mitbekommen. Also besonders Vorsicht vor Nottierärzten und Urlaubsvertretungen. Da warnen sogar einige Tierärzte bei uns im Umkreis vor, weil diese Vertretungen das Tier meist nur einmal zu Gesicht bekommen und da verdienen die mehr fürs einschläfern als für andere Dinge.
Klingt echt unglaublich, ist aber leider schon öfter passiert (zumindest bei uns in Berlin).
Lg
 

Anzeige (6)

Thema gelesen (Total: 1) Details

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Oben