Hier ist ja offenbar keine eilige Notlage, wieso die Bemerkung Tierheim?
Hochachtung habe ich nicht. Auch ich war schon in verdammt schwierigen Lebenslagen, aber in dem Moment, in dem ich Tiere zu mir nahm, habe ich sie selbstverständlich bei meinen Entscheidungen berücksichtigt.
Ich habe auch im Vorfeld sehr verantwortungsvoll überlegt, bevor ich meine Tiere zu mir nahm. Und ich denke das gilt auch für den TE.
Er wird selbst am besten wissen, ob die Katze unter dem langen Alleinbleiben leidet. Ob sie sich charakterlich verändert hat. Und wenn er zu der Erkenntnis kommt, daß er ihr kein artgerechtes Leben bieten kann, dann habe ich Hochachtung vor der Entscheidung, die sicher schmerzlich für ihn ist. Viele schließen einfach die Augen vor dem Leid der Tiere, wenn sie ihnen aufgrund veränderter Lebenbedingungen nicht mehr bieten können, was sie brauchen.
Es ist schwierig eine ältere Katze zu vermitteln. Er sagt ja selbst, er hat schon längere Zeit eine Anzeige geschaltet. Und er weiß nicht, wie sich seine Lebensumstände noch weiter verändern. Und wenn aufgrund weiter veränderter Lebenumstände eine plötzliche kurzfristige Abgabe erforderlich wird, dann bleibt nur das Tierheim. So schnell findest Du dann niemanden für eine ältere Katze.
Aber nochmal zu Dir Edy? Kann die Verhaltensänderung auch einfach damit zu tun haben, daß die Katze älter geworden ist? Das ist doch nicht ungewöhnlich, daß sie sich freut, wenn du nachhause kommst, ein bißchen rumturnt, frißt und dann zufrieden einschläft. Mal 16 Stunden allein finde ich nicht so schlimm. Die Katze ist ja kein Hund. Aber das sollte wirklich die absolute Ausnahme sein. Das sollte nicht öfter vorkommen. Verkürzung deiner Abwesenheit ist nicht möglich?
Oder wie schon vorgeschlagen ein netter Katzenbesuch tagsüber? Vielleicht eine nette Nachbarin oder ein Nachbar? Katzensharing? Meine Katze besucht sehr gerne ein nettes älteres Ehepaar bei uns im Haus.