Kater kastrieren???

Germ meinte:

Katzen haben in der Wohnung überhaupt nichts
zu suchen. Es sind Raubtiere, die in Freiheit gehören.
Jedwede andere Einstellung ist irrig. Hodenabschneiderinnen
haben für mich eine perverse Einstellung zur Tierliebe, viele
von ihnen sind de facto auch pervers.
Germ

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So, Katzen haben in der Wohnung nichts zu suchen? die Katzen wurden vor langer Zeit aber schon domestiziert und können sich in der freien Natur kaum noch alleine ernähren. Mal davon abgesehen, dass nicht alle Leute, die eine Katze haben, auf dem Land, in der Wallachei leben.

Hast du dir mal ausgerechnet, wieviele Katzen ein einziges Paar im Durchschnitt von sagen wir mal...4 Jahren, zur Welt bringt? ich will es dir mal vorrechnen:

2 mal im Jahr werfen Katzen, sagen wir mal, 3 der jungen überleben davon. Die wiederum pflanzen sich natürlich auch alle fort:

1. Jahr: 12 Katzen
2. Jahr: 66 Katzen
3. Jahr: 382 Katzen
4. Jahr: 2201 Katzen

das kannst du jetzt hoch rechnen... Viel Spass dabei.

Das Kater, die draußen rum laufen, häufig in Kämpfe verwickelt sind, wirst du wohl auch nicht abstreiten, oder? Die Ansteckungsgefahr mit tödlichen Krankheiten ist dementsprechend hoch, zB [FONT=Arial,Helvetica][SIZE=-1]FIV und FeLV...

Übrigens: was für dich für Katzen gilt, gilt dann sicher auch für Vögel, Hamster, Hunde ( würd ich meinen Hund in die "Freiheit entlassen, der würd mich aber sparsam angucken ), Schlangen, Meerschweinchen etc...

Also ein generellen "Nein" zu Haustieren?
[/SIZE][/FONT]

Niemand hat was gegen Empfängnisverhütung bei Katzen, ohne
Kastration und Sterilisation.
Dennoch sind Katzen Raubtiere und gehören nicht in die
Wohnung, weil sie sehr viel Auslauf benötigen. Es ist schlicht
eine Tierquälerei, weil ein artgerechtes Halten von diesen
Tieren in den meisten Fällen nicht möglich ist. Menschen
die so etwas tun, haben zumindestens einen Charakterfehler.
Darüber hinaus ist es die Menge an Katzen, und von daher aus
gesehen ist das Halten von diesen Tieren zu einer Volkskrankheit
geworden. Der kollektive Katzen-Wahnsinn ist Ausdruck einer
zunehmenden Asozialisierung der Gesellschaft im Hinblick auf
den Tierschutz. Ekelhaft und abstossend.

Herzlichst

Germ

Das war zu diesem Thema der letzte Beitrag von mir . 😀

Sicherlich, mit diesem Text schaff ich mir mehr Gegner als
mir freundlich gesinnte User, aber als ehem. Waldorfschülerin
gehe ich vorzugsweise aufrecht durch die Welt, als mir hier
sabbernd das Rückgrat zu verbiegen, indem ich auf die Befindlichkeiten
der Schreiberlinge hier Rücksicht nehme.

Bin ich etwa asozial, wenn ich ein Haustier habe. Egal ob Hund oder Katze, Ratte oder Meersau?

Warum ist es so schlimm, eine Katze in der Wohnung zu halten? Diese Katzen sind schon lange keine Wildtiere mehr.

Man belese sich.

vor allem ist diese Wohnungskatzendiskussion völlig am Thema vorbei:

Marcus meinte:

Er wohnt in einem Dorf und kann also ins Haus und auch raus, wann er Lust dazu hat.

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Es handelt sich also hier nicht um eine Wohnungskatze 😉

Die Frage war lediglich nach der Kastration.

[FONT=&quot]Daß ich sogar mit einer harmlosen Katzenfrage eine heftige Diskussion auslöse, hätte ich nun wirklich nicht erwartet.[/FONT]

[FONT=&quot]Ich hab mit einem Tierheilpraktiker gesprochen, und der erzählte, daß das Markieren auch nicht ausgeschlossen ist, wenn der Kater kastriert ist.[/FONT]

[FONT=&quot]Und es ist ebenfalls nicht gesagt, daß er sich charakterlich verändert.[/FONT]
[FONT=&quot]Er kennt aber einen Fall aus seiner eigenen Praxis, da hat der Kater nach dem Eingriff dermaßen zugenommen, und wiegt 13 Kilo.[/FONT]

[FONT=&quot]Der Tierarzt hat`s wohl versaut und er darf es jetzt richten.[/FONT]

[FONT=&quot]Auch sagte er, daß es völlig unsinnig ist, die Katzen jedes Jahr zu impfen, weil der Schutz viele Jahre anhält.[/FONT]

[FONT=&quot]Alles andere ist wiedermal Geldschneiderei vom Tierarzt.[/FONT]

[FONT=&quot]War diese Woche zur Grundimpfung; und was die Tierärztin mir alles verkaufen wollte, zum „Wohl“ des Tieres, da muß ich bald mein Auto verkaufen.[/FONT]

[FONT=&quot]Bin wohl in den besten Händen.....[/FONT]

[FONT=&quot]Danke für eure Beiträge und bitte nicht mehr zanken!!![/FONT]



[FONT=&quot]Viele Grüße[/FONT]


[FONT=&quot]Marcus[/FONT]

also ich finde es gibt schon genug katzen auf der welt. mit der kastration tut man zwar einem kater leid an, verhindert aber zig kätzchen den gang ins tierheim oder in den fluß (ja, es gibt heute noch leute die ihre kitten im fluß ertränken!). du weisst ja nicht wessen katzen dein kater deckt und was diese leute dann mit denen machen.
unsere kater und katzen waren alle serilisiert, wir hatten nie negative erfahrungen gemacht. und geimpft haben wir sie auch nicht, da alle unsere geimpften katzen früh gestorben sind, da sie sehr krankheitsanfällig waren. unsere ungeimpften katzen wurden über 15 jahre alt. das einzig wichtige finde ich regelmäßiges entwurmen und entflohen.

zitronenfalterin meinte:

oder in den fluß (ja, es gibt heute noch leute die ihre kitten im fluß ertränken!).

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meine Katze ist so eine "knapp dem Fluss entkommene"... meine nachbarin damals erzählte, ihre Arbeitskollegin hat Kitten zu Hause, die sie nicht will, 2 konnte sie verschenken, die 3. und 4. wollte keiner, weil sie Katzenschnupfen hatten und die eine auch noch blind auf einem Auge ist. Die sollte in den Fluss.

na ja, so was braucht man mir nicht 2 mal sagen, da nehm ich die halt. ( ein Job im Tierheim und ich wäre verloren 😛 )

Der kleine Kater ist gestorben, aber meine Lucy ist die absolute top Miez, schielt wie Clarence und ist frech wie Oskar, aber sie lebt ( 7 Jahre jetzt ), ist kastriert, kann raus wann sie will ( geht mit uns immer spazieren, voll süß ) und ärgert fleißig den Hund....

Mein kater Merlin war auch kastriert, der hat trotzdem hin und wieder gepillert, aber aus Ärger. Wenn ihm was nicht passte oder so. Das ist normal. Vorher hat er markiert, das war unerträglich.

Na, ja, Sterilisieren, also die Samenleiter durchtrennen ist sicher wichtig, damit eben nicht unzählige Kätzchen gezeugt werden.

Aber Kastrieren bedeutet, daß er keine männlichen Hormone mehr produziert (Hoden), und da hab ich als Mann irgendwie ein seltsamen Gefühl dabei, und das ist kein schönes...🙄🙁

Hallo Marcus,

ich kann deine Bedenken als Mann in diesem Fall voll verstehen.

Was du aber wissen solltest, ist, dass eine Kastration für den Kater wesentlich weniger belastend vom Eingriff her ist, als eine Sterilisation, jedenfalls, soweit ich informiert bin. Wenn du da aber Bedenken hast, dann informiere dich bei einem Tierartzt.

Alles Gute
Sisandra

Hallo Marcus,

ich bin mit einem 7 kg schweren Kater aufgewachsen, der einerseits geduldig und gelassen mit uns Kindern gespielt hat und andererseits im Wald Ratten und Kaninchen gefangen und sich mit Jagdhunden gekloppt hat. Seiner Lebensfreude hat es nicht geschadet, das er im ersten Lebensjahr kastriert wurde.
Ich denke, solange es genügend Katzen gibt, die im Tierheim warten, braucht es nicht unbedingt sehr viele neue Katzenbabies.

Ich beneide dich - ich hätte auch gerne wieder einen Kater.
Schöne Grüsse,
Benjamin



PS:

Germ meinte:

Sicherlich, mit diesem Text schaff ich mir mehr Gegner als mir freundlich gesinnte User, aber als ehem. Waldorfschülerin gehe ich vorzugsweise aufrecht durch die Welt, als mir hier sabbernd das Rückgrat zu verbiegen, indem ich auf die Befindlichkeiten der Schreiberlinge hier Rücksicht nehme.

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Ich bin ein Teil von jener Kraft,
die stets das Gute will und trotzdem garnichts rafft.

(frei nach Mephistoffeles)