Serlina2002
Neues Mitglied
Hallo,
Ich bin hier neu im Forum, weil ich ein Problem habe, was mich sehr lang schon quält. Ich bin 16 Jahre alt und gehe auf das Gymnasium in die 10. Klasse. Seit dem Kindergarten habe ich es geliebt auf der Bühne zu stehen. Hatte im Schultheater immer die Hauptrolle und nur Lob von meinen Lehrern dafür bekommen. Ich sollte dahingehend deshalb individuell gefördert werden, wie es vom Theaterleiter hieß. Ich übe mich in sämtlichen Schauspielmethoden immer wieder aus und kann z.B. nach nun ugf 2 Jahren Übung fast auf Knopfdruck weinen. Meine Betreuerin in der Schule meinte, dass sie mich auf die Schauspielschule schicken würde, da sie schon lange nicht mehr so ein Talent gesehen hat. Leider wurde mir, als mein Wunsch Schauspielerin zu werden immer ernster wurde, einfach, metaphorisch gesehen, die Tür vor die Nase geknallt. Und das von meinen Eltern. Für die war es kein Thema, dass ich Schauspielerin werde. Das ging für sie nicht. Vor allem meinem Vater war es ein Dorn im Auge, dass ich einen derartigen Wunsch verfolge. Ich möchte nur erwähnen, dass ich meinen Vater trotz dieser Sache sehr schätze und er eigentlich ein toller Vater mit eben seinen paar Eigenheiten ist. Doch so oder so halte ich dieses Problem nicht mehr aus. Mein Vater schlägt mir seit Jahren vor, was ich studieren oder lernen sollte. Er setzt sich zwar in einem enormen Maß für mich ein. Doch eben so sehr, dass ich es nicht möchte. Ich konnte eine Zeit lang seine Bedenken verstehen. Und auch die meiner Mutter. Es ist schwer als Schauspielerin Fuß zu fassen. Vor allem wenn es mein Wunsch ist International tätig zu werden. Ich bin jedoch Jahrgangsbeste. Ich bin engagiert in der Schule.... Ich lerne erpicht Englisch Vokabeln und Grammatik und kann demnach sehr gut Englisch. Mein Wunsch war es letztens mein Englisch zu perfektionieren und deshalb wollte ich ein Auslandshalbjahr in den USA oder in England machen. Wie schon vermutet ist mein Vater total an die Decke gegangen. „Wofür brauchst du das denn? Schauspieler werden ist doch nichts ordentliches.....!“ sowas kommt immer von ihm. Ich höre dann auf zu diskutieren, weil es ja so nichts bringt. Meine Mutter ist zwar eigentlich auch dagegen, aber sie toleriert meine Wünsche und ich könnte sie schon irgendwie rum kriegen. Meine Großeltern akzeptieren meine Wünsche schon immer. Aber die haben da leider keinen Einfluss auf meinen Vater. Schauspielerin zu werden ist mein allergrößter Wunsch. Es macht mich unendlich traurig über Berufsalternativen nachzudenken. Ich habe so lange dafür gearbeitet, lerne seit knapp 12 Jahren Englisch. Ich fange in deri 11. Klasse sogar ein Frühstudium in Chemie neben dem Abi an. Nur damit ich schon eine gute Grundlage habe. Natürlich gibt es ein hohes Risiko, dass nichts draus wird. Aber lieber so, als dass ich immer nur traurig dran denken muss, dass ich vielleicht eine riesen Chance hab sausen lassen. Es zerreißt mich, wie die Eltern meiner Freunde für die Träume ihrer Kinder einstehen und meine Eltern bzw. mein Vater kein Mitgefühl zeigt. Mich setzen die Forderungen meines Vaters unter Druck. Ich möchte meine Träume nicht aufgeben, aber ihn auch gleichzeitig nicht verletzen. Was soll ich tun? Ich bin ratlos. Dieses Thema ist vielleicht auch Grund warum ich seit 1nem Jahr an einer Bipolaren Störung leide. Ich gehe bald zum Psychologen deswegen. Soll ich das mit meinem Vater ansprechen? Oder lieber schweigen?
Liebe Grüße, Serlina
Ich bin hier neu im Forum, weil ich ein Problem habe, was mich sehr lang schon quält. Ich bin 16 Jahre alt und gehe auf das Gymnasium in die 10. Klasse. Seit dem Kindergarten habe ich es geliebt auf der Bühne zu stehen. Hatte im Schultheater immer die Hauptrolle und nur Lob von meinen Lehrern dafür bekommen. Ich sollte dahingehend deshalb individuell gefördert werden, wie es vom Theaterleiter hieß. Ich übe mich in sämtlichen Schauspielmethoden immer wieder aus und kann z.B. nach nun ugf 2 Jahren Übung fast auf Knopfdruck weinen. Meine Betreuerin in der Schule meinte, dass sie mich auf die Schauspielschule schicken würde, da sie schon lange nicht mehr so ein Talent gesehen hat. Leider wurde mir, als mein Wunsch Schauspielerin zu werden immer ernster wurde, einfach, metaphorisch gesehen, die Tür vor die Nase geknallt. Und das von meinen Eltern. Für die war es kein Thema, dass ich Schauspielerin werde. Das ging für sie nicht. Vor allem meinem Vater war es ein Dorn im Auge, dass ich einen derartigen Wunsch verfolge. Ich möchte nur erwähnen, dass ich meinen Vater trotz dieser Sache sehr schätze und er eigentlich ein toller Vater mit eben seinen paar Eigenheiten ist. Doch so oder so halte ich dieses Problem nicht mehr aus. Mein Vater schlägt mir seit Jahren vor, was ich studieren oder lernen sollte. Er setzt sich zwar in einem enormen Maß für mich ein. Doch eben so sehr, dass ich es nicht möchte. Ich konnte eine Zeit lang seine Bedenken verstehen. Und auch die meiner Mutter. Es ist schwer als Schauspielerin Fuß zu fassen. Vor allem wenn es mein Wunsch ist International tätig zu werden. Ich bin jedoch Jahrgangsbeste. Ich bin engagiert in der Schule.... Ich lerne erpicht Englisch Vokabeln und Grammatik und kann demnach sehr gut Englisch. Mein Wunsch war es letztens mein Englisch zu perfektionieren und deshalb wollte ich ein Auslandshalbjahr in den USA oder in England machen. Wie schon vermutet ist mein Vater total an die Decke gegangen. „Wofür brauchst du das denn? Schauspieler werden ist doch nichts ordentliches.....!“ sowas kommt immer von ihm. Ich höre dann auf zu diskutieren, weil es ja so nichts bringt. Meine Mutter ist zwar eigentlich auch dagegen, aber sie toleriert meine Wünsche und ich könnte sie schon irgendwie rum kriegen. Meine Großeltern akzeptieren meine Wünsche schon immer. Aber die haben da leider keinen Einfluss auf meinen Vater. Schauspielerin zu werden ist mein allergrößter Wunsch. Es macht mich unendlich traurig über Berufsalternativen nachzudenken. Ich habe so lange dafür gearbeitet, lerne seit knapp 12 Jahren Englisch. Ich fange in deri 11. Klasse sogar ein Frühstudium in Chemie neben dem Abi an. Nur damit ich schon eine gute Grundlage habe. Natürlich gibt es ein hohes Risiko, dass nichts draus wird. Aber lieber so, als dass ich immer nur traurig dran denken muss, dass ich vielleicht eine riesen Chance hab sausen lassen. Es zerreißt mich, wie die Eltern meiner Freunde für die Träume ihrer Kinder einstehen und meine Eltern bzw. mein Vater kein Mitgefühl zeigt. Mich setzen die Forderungen meines Vaters unter Druck. Ich möchte meine Träume nicht aufgeben, aber ihn auch gleichzeitig nicht verletzen. Was soll ich tun? Ich bin ratlos. Dieses Thema ist vielleicht auch Grund warum ich seit 1nem Jahr an einer Bipolaren Störung leide. Ich gehe bald zum Psychologen deswegen. Soll ich das mit meinem Vater ansprechen? Oder lieber schweigen?
Liebe Grüße, Serlina