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hallo,
ich bin 20 und mein problem ist es, dass ich menschen nich wirklich hundertprozentig vertrauen kann - nichteinmal meinem besten freund...
vertrauen wurde einmal gebrochen, in der grundschule, von meiner damaligen "besten freundin". dieses erlebnis habe ich dann, wie die meisten negativen erlebnisse, verdrängt. und da kinder schnell verzeihen, waren wir danach auch weiterhin freundinnen, aber nach der grundschule hat sich das dann halt verlaufen.
dieses erlebnis kam neulich nacht wieder in mein bewusstsein, das war eine durchaus schmerzliche rückkehr. ich habe geweint, genau wie damals. und ich glaube, dass auf diesem erlebnis mein urmisstrauen basiert.
denn mir ist aufgefallen, dass ich ab dem gymnasium immer der meinung war, dass man sowas wie eine beste freundin nicht bräuchte. zudem kam noch, dass ab der siebten klasse meine größte mir bewusste angst war, von einem mir wichtigen menschen verraten/betrogen, verletzt zu werden.
ist es normal, dass man sowas als größte angst hat? und das so bewusst? ich habe das noch niemand anderen sagen hören.
na jedenfalls hatte ich in dem alter auch nich solche probleme, dass ich nun unbedingt eine besondere vertrauensperson gebraucht hätte.
aber irgendwann kam dann die erste unglückliche liebe, und spätestens dann braucht man eine schulter zum anlehnen und ein offenes ohr.
nur jetzt ist mir bewusst, dass ich mich niemandem wirklich komplett öffnen kann. einfach aus angst, diese mir wichtige person zu verlieren, weil sie mich vielleicht mit dem neuen wissen allein stehen läßt. eigentlich ist dieser gedanke ja dumm, denn freunde stehen zu einem, gerade in schweren zeiten.
aber genau darauf scheine ich nicht vertrauen zu können. meine freunde haben mir keinerlei anlass gegeben, ihnen zu misstrauen und trotzdem...
und dadurch, dass ich ihnen deswegen diese geschichte nicht erzählen kann, wird das ganze nur noch schlimmer. ich fühl mich wie in einem teufelskreis gefangen.
als einzigen ausweg würde ich eigentlich sehen, das hier meinem besten freund zu erzählen, aber genau das kann ich aus eben beschriebenem grund nicht.
es ist zum verzweifeln.
kennt jemand so etwas vielleicht und kann mir sagen, wie ich da rauskomme? ich hab solche angst, meinen besten freund zu verlieren.
danke schonmal, wenn sich jemand tatsächlich die zeit genommen hat, sich das durchzulesen. es ist nicht sehr sortiert geschrieben, aber ich hoffe, mein problem wird trotzdem deutlich.
Matti
ich bin 20 und mein problem ist es, dass ich menschen nich wirklich hundertprozentig vertrauen kann - nichteinmal meinem besten freund...
vertrauen wurde einmal gebrochen, in der grundschule, von meiner damaligen "besten freundin". dieses erlebnis habe ich dann, wie die meisten negativen erlebnisse, verdrängt. und da kinder schnell verzeihen, waren wir danach auch weiterhin freundinnen, aber nach der grundschule hat sich das dann halt verlaufen.
dieses erlebnis kam neulich nacht wieder in mein bewusstsein, das war eine durchaus schmerzliche rückkehr. ich habe geweint, genau wie damals. und ich glaube, dass auf diesem erlebnis mein urmisstrauen basiert.
denn mir ist aufgefallen, dass ich ab dem gymnasium immer der meinung war, dass man sowas wie eine beste freundin nicht bräuchte. zudem kam noch, dass ab der siebten klasse meine größte mir bewusste angst war, von einem mir wichtigen menschen verraten/betrogen, verletzt zu werden.
ist es normal, dass man sowas als größte angst hat? und das so bewusst? ich habe das noch niemand anderen sagen hören.
na jedenfalls hatte ich in dem alter auch nich solche probleme, dass ich nun unbedingt eine besondere vertrauensperson gebraucht hätte.
aber irgendwann kam dann die erste unglückliche liebe, und spätestens dann braucht man eine schulter zum anlehnen und ein offenes ohr.
nur jetzt ist mir bewusst, dass ich mich niemandem wirklich komplett öffnen kann. einfach aus angst, diese mir wichtige person zu verlieren, weil sie mich vielleicht mit dem neuen wissen allein stehen läßt. eigentlich ist dieser gedanke ja dumm, denn freunde stehen zu einem, gerade in schweren zeiten.
aber genau darauf scheine ich nicht vertrauen zu können. meine freunde haben mir keinerlei anlass gegeben, ihnen zu misstrauen und trotzdem...
und dadurch, dass ich ihnen deswegen diese geschichte nicht erzählen kann, wird das ganze nur noch schlimmer. ich fühl mich wie in einem teufelskreis gefangen.
als einzigen ausweg würde ich eigentlich sehen, das hier meinem besten freund zu erzählen, aber genau das kann ich aus eben beschriebenem grund nicht.
es ist zum verzweifeln.
kennt jemand so etwas vielleicht und kann mir sagen, wie ich da rauskomme? ich hab solche angst, meinen besten freund zu verlieren.
danke schonmal, wenn sich jemand tatsächlich die zeit genommen hat, sich das durchzulesen. es ist nicht sehr sortiert geschrieben, aber ich hoffe, mein problem wird trotzdem deutlich.
Matti