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Kann man sich im Alter schwerer verlieben?

Hm, keine Ahnung, ob das zu weit weg führt, letztlich hängt es aber ja direkt mit dem Verlieben können zusammen.

Die Sorge enttäuscht werden zu können, liegt also eher in dem Umstand begründet das man auf der Suche nach einem lockeren Kontakt oder einer sexuellen Affaire gewesen ist, einfach mal über gar nichts nachdenken, und dann irgendwann unweigerlich das Brett fängt "sind wir eigentlich jetzt zusammen, weil nur Sex und so möchte ich eher nicht....". Bei der einen früher, bei der anderen später.

DAS ist auf meiner Seite die Enttäuschung. Den bis dahin, an sich sehr schönen und sorglosen Kontakt dann schon nach kurzer Zeit wieder einstampfen zu müssen.

Bis auf das hier.
Was hat denn die Suche nach Sexkontakten damit zu tun, wenn man sich schwer verlieben kann?
Zweifellos ist es nervig, wenn trotz ehrlicher Absprachen das Gegenüber mehr möchte.

Scheint ein weit verbreitetes Problem zu sein, dass Frauen unter der Schar sexlustiger Männer verzweifelt hoffen einen der weniger häufiger aufzufindenden Bindungswilligen auszumachen.

Sondern eben nicht NUR emotional, AUCH mit rationaler Abwägung.

Na, im Hintergrund dürfte bei den meisten noch ein leises, rationales Rauschen mitlaufen. Der Haken ist häufiger, das von dort kommende Warnsignale als Störfeuer ignoriert werden.
Da ist dann die Hoffnung stärker als die Vernunft.
Rosarot eben.
Irgendwann hat man aber doch verstanden, dass dieses Störfeuer Sinn macht. Der eine früher, der andere später.
Selbstschutz eben.
Hinderlich finde ich das nicht dabei, mich zu verlieben.
Ich nehme diese Verliebtheit nur nicht mehr so dramatisch wichtig wie als Teenie und weiß, dass es eine Phase ist.
Die entweder abflacht - was der häufiger auftretende Fall ist - oder sich zu Liebe wandelt.

Und was die rationale Ebene angeht die bei einem ernsthaften Kontakt auftritt besteht halt aus Gedanken wie:
Würde ich mit dieser Person überhaupt zusammenziehen wollen?

Fällt bei mir weg, würde ich grundsätzlich nicht wollen.

Klappt das langfristig?

Brauche ich mich nicht zu fragen, da das nur in der Umsetzung herauszufinden ist.

Und in Bezug auf ihr familiäres Umfeld das ich bereits kurz kennenlernen durfte?

Wenn ihm das wichtig, werde ich mich bei Sympathie da ab und zu sehen lassen, mir wäre ein Kennenlernen nicht wichtig.
Keine Sympathie = kein Kontakt.

Da die bisher gut ohne mich lebten, schafft er Besuche weiterhin problemlos ohne mich.

Wie sehr stört es mich das sie noch relativ kleine Kinder hat?

Würde ich immer im Vorfeld, sehr früh, abklären.
Kleine Kinder = kein Kennenlernen

Kann ich langfristig eine Raucherin akzeptieren?

Wieder Vorfeld-Klärung.

Und dieses rationale abwägen entwickelt sich parallel zu den ersten Gefühlen, wenn sich ein Kontakt beginnt zu intensivieren.

Diese Fragen kläre ich bei aufkommendem Interesse, bevor mehr Gefühle ins Spiel kommen können. Danach lasse ich mich hemmungslos reinfallen. Wenn er nicht raus ist.

Mir doch egal ob sie paffte oder wie ihre Eltern drauf sind. Wir sind zusammen so lange es läuft und fertig.

Heute:
Mir doch egal wie seine Elten drauf sind, ob er im 22. Stock in einer Miniwohnung lebt und wie lange das hält. Ich genieße dss Hier und Jetzt! Garantien gbt es eh nie.

Auch das müssen wir sicherlich nicht diskutieren.

Aber ja doch!

Das sieht ein blinder schon daran, dass sich auf der einen Seite über das aussortieren zu vieler Zuschriften beschwert wird, während es auf der anderen Seite nahezu keine Resonanz gibt.

Weil der Blinde nicht sieht, dass der Großteil dieser Zuschriften richtig zeitraubender Mist ist. Und in diesem Berg Mist geht mit Pech ein toller Mensch unter!
Und schon wieder Fronten schafft.

Anders gelagert. Nicht besser. Nicht schlechter.

So sehr thront man und merkt es nicht mal mehr...

So sehr zieht Mann Trennwände hoch und realisiert es nicht.
Nachdem er Frau auf einen hässlichen Thron geschubst hat.
 
...Um mal wieder zum Threadthema zurück zu kommen...
Diese Diskussion hier zwischen @Ausnahmsweise und @Portion Control zeigt eigentlich doch ganz gut, dass es eben mit all dem Wissen, all der Lebenserfahrung die man in höherem Alter so angesammelt hat eher schwerer als leichter wird, sich in höherem Alter zu verlieben als dies in jüngeren Jahren vielleich noch der Fall war.

Man wägt scheinbar viel mehr ab, "ob es denn passen könnte" und entscheidet nicht nur aber halt auch aus rein rationalen Überlegungen heraus, ob sich das Verlieben denn überhaupt lohnen würde.

Wart ihr als Teenie einer dieser so Wahllosen?
Weder war ich da wahllos, sondern habe sehr wohl deutlich gefiltert, ebenso wie Freundinnen, noch waren die Jungs wahllos, die nicht ausschließlich an sexuelle Erlebnisse dachten.
 
Wart ihr als Teenie einer dieser so Wahllosen?
Weder war ich da wahllos, sondern habe sehr wohl deutlich gefiltert, ebenso wie Freundinnen, noch waren die Jungs wahllos, die nicht ausschließlich an sexuelle Erlebnisse dachten.
Wie kommst du darauf ich sei wahllos gewesen?
Es ist und war Die Eine für mich.

Aber ich sehe ja jetzt in diesem Thread auf welche Probleme man auch stößt, wenn man schon mehrere Partner durch hatte.
Nämlich: Altlasten und Erfahrungen egal welcher Art, nimmt man so oder so eben mit, je älter man wird. Es wird damit nicht leichter, sich im Alter zu verlieben denn das spielt alles da mit rein. Ich glaube sogar daran, dass nimmt man alles sogar unterbewußt mit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was hat denn die Suche nach Sexkontakten damit zu tun, wenn man sich schwer verlieben kann?
Zweifellos ist es nervig, wenn trotz ehrlicher Absprachen das Gegenüber mehr möchte.

Das hattest du mit deinem Beitrag #66 ins Rollen gebracht. Indem du geschrieben hattest, das Gefühle ja nichts mit einer Beziehung zu tun haben müssen und man am Ende lediglich etwas Katzenjammer überstehen müsse.

Ich nehme diese Verliebtheit nur nicht mehr so dramatisch wichtig wie als Teenie und weiß, dass es eine Phase ist.

Das spielt sicherlich auch eine Rolle.

Fällt bei mir weg, würde ich grundsätzlich nicht wollen.

Wenn so vieles für dich wegfällt ist die Frage ja dann vielmehr, was möchtest du überhaupt?

Ich halte es schon generell für sinnlos, mich zu verlieben wenn ich mit dieser Person keine Beziehung eingehen möchte. Sex und ins Kino gehen kann ich auch ohne Verliebtheit.

Deshalb stellt sich für mich rechtzeitig die Frage, ob dieser Mensch überhaupt passen könnte. Nicht nur rein gefühlstechnisch.
Ich möchte nicht mit ü50 wie ein Single in einer kleinen Wohnung leben. Deshalb wäre es mir auch keineswegs egal, ob sie im 22. Stock wohnt mit Blick auf das schicke Bahnhofsviertel. Würde ich im Plattenbau mein dasein fristen, wäre ich tod unglücklich. Macht ihr das hingegen nichts aus, passen wir nicht zusammen.
Offensichtlich sind dir hingegen die gleichen Dinge wie zu Teeni zeiten wichtig, bzw. unwichtig. Bei mir ist das definitiv nicht so. Da habe ich bedeutend mehr Ansprüche an eine potentielle Partnerin.

Aber der Unterschied liegt ja wohlmöglich darin begründet, ob man mit der Person fest zusammensein möchte, in welche man sich verliebt hat, oder eben nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich halte es schon generell für sinnlos, mich zu verlieben

Verlieben muss sinnvoll sein?
Sinnvoll im Sinne von zu einem Ergebnis = Beziehung führen?
Nicht in meiner Welt.

Wenn so vieles für dich wegfällt ist die Frage ja dann vielmehr, was möchtest du überhaupt?

Rauchfrei, frei von kleinen Kindern mit zugehörigem TamTam, naturverbunden und tierlieb, eigenständig, unabhängig in seiner(!) Wohnung lebend.
Bei naturverbunden kann ich Abstriche machen, ich kann auch mit anderen oder alleine die Natur genießen.
Das ist so der äußere Rahmen; alles sehr frühzeitig klärbar, bevor da mehr als Interesse im Spiel ist.

Dass es sehr viel mehr als dieses Drumherum braucht, versteht sich von selbst.

Ich will nicht auf Biegen und Brechen eine Beziehung. Kann sich ergeben, muss nicht. Torte mit Sahne macht mich absolut zufrieden, über die Kirsche freue ich mich, falls die drauffällt, vermisse sie aber nicht, wenn da keine liegt.

Sex und ins Kino gehen kann ich auch ohne Verliebtheit.

Aber sicher.
Und auch mit.
Und ohne Beziehung.
Und mit.
Und mit Affäre.
Und...

Ich möchte nicht mit ü50 wie ein Single in einer kleinen Wohnung leben.

Der Unterschied.
Ich ja schon.
Ich möchte mit keinem Mann zusammenleben.
Diesen Wunsch verspüre ich einfach nicht.

Macht ihr das hingegen nichts aus, passen wir nicht zusammen.

Ich passe mit jemandem zusammen, der nicht alles sieht wie ich.
Manches ist bereichernd, bringt Abwechslung und Neues ins Leben, anderes ist nebensächlich und spielt keine Rolle, schon gar nicht für die Gefühle, die ich jemandem entgegenbringe.
Selbst einige Störfaktoren sähe ich da höchstens als Herausforderung, doch nicht Gefühle verhindernd.

Und andere Störfaktoren könnten eine Beziehung unmöglich machen, aber Gefühle nicht verhindern.
Um für jemanden Gefühle zu entwickeln, muss derjenige nicht zwingend zu mir passen.
Selbst das kann möglich sein.
Ich kann Menschen toll finden, die überhaupt nicht zu mir passen würden.
Ganz ohne Sinn und Zweck.

Offensichtlich sind dir hingegen die gleichen Dinge wie zu Teeni zeiten wichtig, bzw. unwichtig.

Die da wären?

Als Teenie war ich den - für mich beengenden - Standardkonzepten gegenüber sehr viel aufgeschlossener, mein Gehirn wurde ja wie alle anderen entsprechend konditioniert.
Dass das nicht zu mir passt musste ich erst lernen.

Da habe ich bedeutend mehr Ansprüche an eine potentielle Partnerin.

Was sind denn deine vielen Ansprüche?
Ich bin da eher bescheiden.
Ähnliche Werte (keine absolute Übereinstimmung), sich begehren, füreinander da sein, sich nicht gegenseitig in Form pressen wollen sondern annehmen wie man ist sind für mich Pfeiler der Liebe.

Nicht Pfeiler des Verliebtseins.
Da ist mein Gegenüber zuerst einmal Mensch. Nicht potentieller Partner. Das hat keine Prio bei mir.

Aber der Unterschied liegt ja wohlmöglich darin begründet, ob man mit der Person fest zusammensein möchte, in welche man sich verliebt hat, oder eben nicht.

Das ist bei mir einfach offen.
Alles kann, nichts muss.
Ich habe da keine fordernde Erwartungshaltung.
 
Das Thema heisst doch "kann man sich im Alter schwerer verlieben" und nicht "findet man im Alter schwerer den Partner fürs gemeinsame Leben".

Aber offenbar verbinden alle Verliebtheit mit "bis dass der Tod uns scheidet"

Ausgenommen @Ausnahmsweise.

Ich für meinen Teil habe ein viel einfacheres Leben, seit ich das Verliebtsein von "zwingend zusammen leben" entkoppelt habe.
 
Das Thema heisst doch "kann man sich im Alter schwerer verlieben" und nicht "findet man im Alter schwerer den Partner fürs gemeinsame Leben".

Aber offenbar verbinden alle Verliebtheit mit "bis dass der Tod uns scheidet"

Ausgenommen @Ausnahmsweise.

Ich für meinen Teil habe ein viel einfacheres Leben, seit ich das Verliebtsein von "zwingend zusammen leben" entkoppelt habe.
Vermutlich gibt es aber weniger ältere Leute, die das "Verliebtsein vom zwingend zusammen leben entkoppeln können" aus den verschiedensten rationalen Gründen heraus, als dies noch bei jüngeren Menschen der Fall ist.
Also wird auch das im Alter schwerer werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vermutlich gibt es aber weniger ältere Leute, die das "Verliebtsein vom zwingend zusammen leben entkoppeln können" aus den verschiedensten rationalen Gründen heraus, als dies noch bei jüngeren Menschen der Fall ist.
Also ist wird auch das im Alter schwerer werden.

Du wechselst die Seiten, wie es dir gerade passt. Ich bin jetzt zu faul, es herauszusuchen, aber du hast irgendwann behauptet, im fortgeschrittenen Alter sei LAT im Gegensatz zum jüngeren Alter ja leichter zu praktizieren und daher häufiger. Ja, was denn nun?
 
Du wechselst die Seiten, wie es dir gerade passt. Ich bin jetzt zu faul, es herauszusuchen, aber du hast irgendwann behauptet, im fortgeschrittenen Alter sei LAT im Gegensatz zum jüngeren Alter ja leichter zu praktizieren und daher häufiger. Ja, was denn nun?
Ok, nochmal anders differenziert betrachtet:
Ich glaube, der Großteil der Leute wenn sie Jugendliche/junge Erwachsene sind, planen noch weniger mit einem Partner für's Leben weit in die Zukunft mit gemeinsamen Lebenszielen, gemeinsamem Lebensmittelpunkt usw. Da ist doch noch die Findungsphase für sich selbst.

Dann irgendwann so etwa mit Anfang 30 steht man vielleicht in Lohn und Brot, sieht wie rings um einen herum die Leute im gleichen Alter heiraten, Familie gründen, gemeinsam ihre Zukunft tagtäglich miteinander am selben Lebensmittelpunkt verbringen und möchte sich vielleicht Ähnliches aufbauen in seinem Leben.

Dann einige Zeit später, wenn rings um einen herum die ersten Trennungen kommen, oder wenn dann die eigenen Kinder (sofern man welche hat) aus dem Haus sind, hegt man vielleicht tatsächlich den Wunsch LAT zu wollen, nur finden sich jetzt auch nicht so viele Menschen die dies möchten oder können.
Ergo ist es im Alter schwerer.

Warum soll ich mich in Jmd. verlieben, der nicht das Selbe möchte oder nicht kann so wie ich?
 
Zuletzt bearbeitet:
Vermutlich gibt es aber weniger ältere Leute, die das "Verliebtsein vom zwingend zusammen leben entkoppeln können" aus den verschiedensten rationalen Gründen heraus, als dies noch bei jüngeren Menschen der Fall ist.
Also wird auch das im Alter schwerer werden.
Das Gegenteil ist der Fall.

Ok, nochmal anders differenziert betrachtet:
Ich glaube, der Großteil der Leute wenn sie Jugendliche/junge Erwachsene sind, planen noch weniger mit einem Partner für's Leben weit in die Zukunft mit gemeinsamen Lebenszielen, gemeinsamem Lebensmittelpunkt usw. Da ist doch noch die Findungsphase für sich selbst.
Als ich mit 17 meinen ersten Freund hatte, der zu dem Zeitpunkt mein absoluter Traumtyp war, planten wir durchaus eine gemeinsame Zukunft. Dass die Beziehung nach 1 1/2 Jahren trotzdem auseinander ging, ist logisch der jugendlichen Unerfahrenheit geschuldet. Wir haben uns ganz einfach auseinander entwickelt, was in dem Alter wegen der "Findungsphase" (da stimme ich Dir wiederum zu), ja eben normal ist. Aber die Pläne für eine Familiengründung waren da. Für mich das einzige Mal...

Dann einige Zeit später, wenn rings um einen herum die ersten Trennungen kommen, oder wenn dann die eigenen Kinder (sofern man welche hat) aus dem Haus sind, hegt man vielleicht tatsächlich den Wunsch LAT zu wollen, nur finden sich jetzt auch nicht so viele Menschen die dies möchten oder können.
Ergo ist es im Alter schwerer.
Nach meiner Erfahrung finden sich in dieser Lebensphase ganz im Gegenteil wesentlich mehr Menschen, die das möchten.

Warum soll ich mich in Jmd. verlieben, der nicht das Selbe möchte oder nicht kann so wie ich?
Weil man sich oft verliebt, bevor man jedes Detail abgecheckt hat, was der andere sich so vorstellt. Aber das findet man dann ja raus, wenn die erste Verliebtheit sich etwas normalisiert.

Nochmals: wir reden hier doch vom Verlieben... um das Gefühl. Nicht von ewiger Liebe und gemeinsamer Zukunft.

Oder habe ich das Thema falsch verstanden?
 

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