Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Kann man nur mit Drogen glücklich sein?

G

Gast

Gast
Was ich mich immer frage: Wie kommen die Leute an Drogen?
Ich erwarte jetzt hier keine Antwort - Die Frage ist eher rhetorisch gemeint.

Aber seit ich 13 bin wollte ich schon immer einmal etwas probieren, aber außer maximal Gras probieren (auch erst mit 20), was eher beruhigend wie ein guter Tee wirkt und überhaupt nicht pusht dass alles bunt ist oder man Spaß hat und schnell tanzen will, habe ich noch nie etwas probiert.

Ich glaube man muss verdammt Glück haben die richtigen Leute zu kennen. Ich kenne nur Leute, die eher pflanzliche Sachen bevorzugen.
Aber gerade all die pushenden Dinge nicht.

Ich finde mich selbst oft langweilig und denke oft überhaupt Drogen zu nehmen, dass ich jetzt lieber drauf wäre :D
Aber wenn man keinen Zugang hat, dann ist es schwer.
Ist ein bisschen so wie mit Sex früher: Ich wollte unbedingt Sex haben früher, aber wenn man Niemanden kennt usw dann wird es schwer und man will die Person ja auch attraktiv finden und mögen.
Klar kann man mit "Irgendwem" Sex haben um sagen zu können, dass man nun Sex hatte, aber...
Und genauso kenne ich natürlich auch die Ecken wo Leute was verkaufen...aber einfach so wildfremde ansprechen? Ist mir auch zu merkwürdig. Meist läuft sowas doch über Bekannte.
Ein weiterer Grund warum ich gern ein Popstar wäre...die haben freien Zugang ♡

Immerhin nehmen sogar Politiker Crystal Meth.

Zum TE: Wenn du depressiv bist, dann hilft Therapie.
Substanzen sind nicht zur Selbstheilung gedacht.
Sei froh, dass Du keinen Kontakt zu solchen Leuten hast. Ich verstehe die Neugierde und habe ihr selbst schon nachgegeben. Aber ich kann Dir sagen: Ich kenne keinen, der nach dem Probieren ganz davon loskommt. Nicht falsch verstehen: Nicht jeder endet als Junkie - aber hast Du einmal probiert und "deine Droge" gefunden, dann wirst Du immer mal Gelüste haben. Im besten Fall halt nur ein- oder zweimal im Jahr - so wie ich und dann heißt es dagegen ankämpfen. Ich stehe immerhin felsenfest im Leben, bin beruflich erfolgreich und kann / will mir so einen Mist nicht mehr leisten.
Aber ich kenne genug von früher, die haben es nicht unter Kontrolle und können nicht dagegen ankämpfen. Deren Leben sieht entsprechend aus. Das kann ich Dir sagen.
Ich persönlich bin froh um die Erfahrung - würde es aber trotzdem nicht mehr machen. Es hinterlässt seine Spuren und zwar bei dem Einen tiefer als bei dem Anderen.
 

jalesi00

Neues Mitglied
Hay :)
Ich fühle gerade so mit dir und weiß genau wovon du sprichst.
Ich bin 19 Jahre und bin mit 16 zum ersten mal mit Drogen in Kontakt gekommen.
Bevor ich aufgehört habe hatte ich eine richtig crazy Zeit hinter mir (Nächte und Tagelang war ich nie wirklich Nüchtern und hatte so mega viel Spaß) doch auch bei mir kam dann das richtige Tief. Ich saß in meinem Zimmer und weinte und weinte und konnte nicht mehr aufhören und wusste nicht warum. Ich hatte einfach so eine leere in mir und konnte nichts als trauer fühlen. Ich wollte mir dann so schnell wie möglich wieder etwas holen habe aber ZUM GLÜCK gerade nirgends etwas auftreiben können. Ich wurde wütend weil ich wusste dass ich das nächste Wochenende ohne Drogen verbringen muss. Tja dann saß ich da am Wochenende und hasste mein Leben, doch ich fing auch an nachzudenken. Ich fragte mich ob ich wirklich so weiter machen möchte und beschloss nach langen überlegen und vielen unerklärlichen Tränenausbrüchen endlich damit aufzuhören. Ja gesagt getan jedoch war es sehr sehr schwer für mich. Ich brach den Kontakt zu allen ab die etwas mit Drogen zu tun hatten und konzentrierte mich auch mich selbst. Jetzt bin ich nun ein halbes Jahr clean und verspüre noch immer so eine leere in mir und frage mich wie ich nur wieder dieses Glücklichkeitslevel erreiche dass ich auch vor den Drogen hatte. Ich will nicht mehr zurück zu den Drogen dennoch vermisse ich das Gefühl und bin oft am überlegen ob ich wiedermal was besorgen sollte. Aber ich möchte doch auch ohne Drogen glücklich sein und nein ein Freund bzw. eine Freundin hilft da auch nicht viel ich habe seit 2 Monaten einen Freund der total gegen Drogen ist und selbst sehr gut ohne zurecht kommt. Aber nichtmal das nimmt mir meine leere in mir obwohl ich ihm sehr dankbar bin für alles und ihn liebe. Ich verstehe mich einfach selbst nicht und weiß auch nicht mehr weiter.

Aber gut zu wissen dass man nicht allein ist mit so einen Gefühl. Also ich verstehe dich zu gut und weiß wie du fühlst und was du meinst. Wäre toll mit jemandem auch mal persönlich reden zu können der einen versteht und genau das selbe durchmacht nur leider kenne ich nicht wirklich jemanden.
Hoffe das hilft dir genauso wie mir, zu wissen dass man nicht allein ist.

Schöne Grüße Jasmin :)
 
G

Gelöscht 75067

Gast
Wenn jmd. wie du sich permanent mit dem härtesten Zeug betäubt hat, ist es nicht überraschend, wenn er das Leben ohne für leer empfindet. Er hat es schließlich nie gelernt wie man sich ohne Drogen gut fühlt, was natürlich ein langer Prozess ist.

Glück ist kein Allgemeinrezept sondern individuell. Heißt du musst selbst tätig werden und erforschen was dich Jenseits von Drogen erfüllen würde. Tu dir etwas gutes, entspanne dich, setze dir Ziele und lerne mit Phasen der Langeweile umzugehen.
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben