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Kann man mir überhaupt helfen? Wenn ja, wo/wie finde ich RICHTIGE Hilfe?

Ich verstehe nicht, warum es so strenge Regeln in diesen Kliniken gibt und was die therapeutische Intention dahinter sein soll. Also beim besten Willen, aber als Laie sage ich, dass Sozialkontakte extrem wichtig sind für einen Menschen, auch und gerade für einen kranken Menschen, und dann so eine Regel, von wegen kein Kontakt zu allen. Vielleicht kann mir ein Psychiater, der hier mitliest, das mal erklären, es interessiert mich brennend. Kein Radio, warum? Versteh ich auch nicht.

Das sind die Gründe, warum ich nie in so ne Klinik gehen würde. Angst, vollständig die Kontrolle abzugeben. Dinge tun zu müssen, die ich nicht möchte. Also ich kann Orbit da sehr gut verstehen.

Heute sind nicht alle Kliniken so. In "meiner" Klinik konnten wir uns absolut frei bewegen. Es gab sogar jeden Donnerstag eine Patienten-Disko! War immer ganz nett und witzig. Da konnte man dann sehen, wem es schon besser ging!
Es war für die Therapeuten wichtig, das man seinen Tag auch struktuiert. Alles soweit wie im echten Leben nur halt die Therapie dabei.
Ich war sehr gerne in der Klinik und es hat mich weit gebracht. Ohne sie wäre ich nicht mehr!
 
Heute sind nicht alle Kliniken so. In "meiner" Klinik konnten wir uns absolut frei bewegen. Es gab sogar jeden Donnerstag eine Patienten-Disko! War immer ganz nett und witzig. Da konnte man dann sehen, wem es schon besser ging!
Es war für die Therapeuten wichtig, das man seinen Tag auch struktuiert. Alles soweit wie im echten Leben nur halt die Therapie dabei.
Ich war sehr gerne in der Klinik und es hat mich weit gebracht. Ohne sie wäre ich nicht mehr!


Magst Du mir diese Klinik mal bitte per PN benennen....vielleicht brauch ich ja sowas nochmal 😉
 
Ich kann die Argumente der Betreuer nicht mehr exakt wiedergeben.
Zum einen, weil ich damals noch ein Kind war.
Zum anderen, weil ich, wie gesagt, besoffen bin.

Ich trinke gerade mein letztes Bier aus was ich gerade da habe und nach meinem letzten Bier, gehe ich immer schlafen (das ist also meine letzte Antwort für heute).
Danke schon mal für eure Antworten🙂
Ich verstehe nicht, warum es so strenge Regeln in diesen Kliniken gibt und was die therapeutische Intention dahinter sein soll.
Vorweg:
Ich war dort der Einzigste mit einer Essstörung.
Die anderen hatten alle andere Probleme.
Drogen, Aggressionen, ... was auch immer.
(Zumindest wurden sie später fast alle, als ich alle öffentlich sehen durfte, meine Freunde)

Es sollte wohl so eine Art Ansporn sein.
Z.B.: 2 Kilo mehr, dann darfst du Radio hören.

Zudem wussten sie nicht, was der Auslöser für mein lebensbedrohlichem Untergewicht war (und haben es bis zum Schluss auch nicht herausgefunden).
Sie wollten also JEDES Risiko ausschließen.
Alles was mir auf irgendeine Weise Stress hätte verursachen können, sollte ausgeschlossen werden.

*LOL*
Als ich nicht so schnell zugenommen habe, wie die das "berechnet" haben, wurden mir die wildesten Dinge unterstellt.
Ich würde mein Essen heimlich durch einen anderen Patienten verschwinden lassen.
Ich würde heimlich körperliche Übungen machen, während ich alleine im Zimmer war.
Ich würde mein Essen auf dem Klo auskotzen.
usw. usw. usw.

Aber eigentlich hatten sie auch Grund zu solchen Annahmen.
Denn ich habe jede Gelegenheit genutzt, um von dort abzuhauen.
(Ich wollte nach Hause oder einfach nur raus!!!)

Das erste Mal wurde ich von meiner Familie zurück gebracht (die meinten es ja nur gut).
Das 2. Mal von der Polizei.
Das 3. und 4. Mal bin ich mit anderen abgehauen (nachdem ich mehr Freiheiten hatte) und wir gingen freiwillig zurück, nachdem wir uns besoffen haben und ein wenig Spaß hatten (übrigens mein erster Kontakt mit Alkohol - fällt mir gerade auf).
 
Orbit ... mir fehlen grad etwas die Worte ... aber sei Dir gewiss: ich bin für Dich da, kannst mich gerne anschreiben (egal ob nüchtern oder nicht 😉😱)

Ich wünschte ich könnte Dir helfen, ich mag Dich wirklich gern.

Hoffentlich legst Du Dich jetzt mützelnd ins Bett und guckst morgen wieder rein, ohne schlechtes Gewissen und ohne Dich löschen zu lassen 😱
 
Vorweg:
Ich war dort der Einzigste mit einer Essstörung.
Die anderen hatten alle andere Probleme.
Drogen, Aggressionen, ... was auch immer.
(Zumindest wurden sie später fast alle, als ich alle öffentlich sehen durfte, meine Freunde)


oh man, auch das konnte ich fast genauso kennenlernen...


Schlaf gut, Orbit! Mein Vino ist auch gleich alle..............und trotzdem wissen wir morgen beide, dass da was ist, was irgendwie "weg" (bearbeitet) werden muss....

Aber ich bin mir sicher, dass wir das schaffen werden!

🙂:unschuldig::blume::herz:😉
 
Es sollte wohl so eine Art Ansporn sein.
Z.B.: 2 Kilo mehr, dann darfst du Radio hören.

Wenn du brav dein Tellerchen leer isst, darfst du aus der Zelle raus. Also ich weiss nicht, ob ich drüber lachen oder vor Wut schreien soll. Nach Therapie klingt das nicht.

Ansporn, ich kotze gleich Brocken, Ansporn ist bei sowas meiner Meinung nach eh fehl am Platze. Und Ansporn sieht auch anders aus. Ansporn ist: Wenn du 20 Situps packst, darfst du ausser der Reihe eine Stunde das Schwimmbad benutzen (klappt natürlich nur, wenn du gerne schwimmst). Auf 20 Situps kannst du trainieren, die sind zu schaffen, wenn du es möchtest. Und wenn du es nicht schaffst, entsteht dir kein Schaden, wenn du ausser der Reihe das Schwimmbad nicht nutzen darfst. Kontaktentzug und Radioentzug bei Nichterreichen eines Zieles ist Bestrafung.

Ich bin selber an der Grenze zum Untergewicht. Ich war mal auf einer AHB wegen einer CED, also nichts psychologisches. Ich habe in der Klinik 6 Mahlzeiten bekommen und zusätzlich auf eigenen Wunsch noch Nahrungsergänzungsmittel in Trinkform. Da wäre keiner auf die Idee gekommen, mir den Fernseher aus dem Zimmer zu räumen oder den Kontakt zu anderen Patienten zu verbieten, auch wenn ich nicht zugenommen habe. Und in einer psychiatrischen Klinik wird sowas gemacht. Beim besten Willen, es ist mir unbegreiflich. :mad:
 
Vielleicht solltest Du es mal mit "untypischen" Therapeuten versuchen. Ich meine solche, die das ganze von einer anderen seite, als der stur medizinischen seite sehen. Ich glaube, das könnte eher zu Dir passen.
Ich weiß nicht, was ich mir darunter vorzustellen habe.
Inwiefern "von einer anderen Seite betrachten"?
Du meinst doch jetzt nicht sowas spirituelles oder dergleichen?


Ach und noch was.
Meine Stunden bei dem Psychologen bezahlt ja die Krankenkasse.
Die bezahlen eine bestimmte Anzahl von Stunden - wurde schon einmal verlängert.
Ist es denn so einfach möglich, dass ich den Therapeuten wechsle?
Ist ja fraglich, ob die noch mal irgendwas genehmigen.
 

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