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Kann im Büro nicht arbeiten,

  • Starter*in Starter*in Austro
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A

Austro

Gast
Mein Problem

Habe erst vor kurzem mit meiner neuen Arbeit begonnen. Ich sitze 8 Stunden im Büro von Mo-Fr. So langsam komme ich in eine Phase wo ich mit denke was mache ich hier eigentlich.

In meinem alten Job da hatte ich 8 Stunden Bewegung am Tag. Ich bin nie gesessen wie denn auch ich war ja ein Kundenberater in einem Baumarkt. Habe dann vor 3 Monaten die Branche gewechselt, habe zwar immer noch viel mit Kunden zu tun, das aber im Sitzen von meinem Schreibtisch aus.

Ich halte es kaum noch aus 8 Stunden sitzen das nervt und geht in die Moral. Eigentlich habe ich ja den Job gewechselt weil ich nach 8 Stunden stehen und herumlaufen so müde wurde und mal einen Job im Büro wollte. Wie es sich herausgestellt hat bin ich gar nicht dazu geschaffen.

Nach den 8 Stunden stehen und laufen habe ich wenigstens gespürt das ich arbeiten war. Da haben mir zumindest die Beine wehgetan. Aber jetzt wo ich im Büro sitze und nach 8 Stunden nach hause komme habe ich so eine innere Leere ... keine Motivation mal Fern zusehen oder mal mit Freunden zu treffen. Ich fühle mich innerlich so leer und antriebslos.

Ich versuche die positiven Seiten zu sehen, aber ich vermisse dieses gewisse etwas, was Arbeit für mich immer ausgemacht hat. Das nach seinen 8 Stunden einfach mal abschalten kann weil man fertig von der Arbeit ist (körperlich). Da hatte ich dann Zeit zum Fernsehen weil ich einfach körperlich fix und fertig war und so auch mal an was anderes hab denken können.

Soarbeiten im Büro kannte ich grundsätzlich gar nicht, und ich kann nur sagen es ist gegen den menschlichen Trieb, eingesperrt den ganzen Tag in einem Gebäude kaum Bewegung kaum Abwechslung.

Jetzt brauche ich eine Alternative, ich muss die Arbeit kündigen warte jetzt nur noch auf den Sommer. Ich will einen Job im kaufmännischen Bereich wo ich auch mal Bewegung habe ...

Das was ich mit vorstellen kann ist in einem Zweischichtbetrieb zu arbeiten als technischer Sachbearbeiter teilweise im Büro und teilweise in der Halle oder im Lager. Je mehr Abwechslung desto besser.

Zu meiner alten Firma kann ich nicht zurück ... weil die nehmen keine MA die selber die Kündigung eingereicht haben.

Also bitte Leute ein paar Tipps und oder Erfahrungsberichte die mich aufbauen bzw mit meine Richtung zeigen ... danke
 
1. Häufiger Jobwechsel sieht auf dem Lebenslauf nicht gut aus.

2. Für den Ausgleich nach dem Job bist du selbst verantwortlich.

3. Du jammerst auf hohem Niveau.


Beim ersten Job war es dir zu viel Gerenne, beim zweiten zu viel Sitzen. Was wird es das nächste Mal sein? Zu viel Umherswitchen zwischen Sitzen und Gehen? Wenn du deinem potentiellen neuen Arbeitgeber die Gründe für deinen Wechsel mitteilst, wird der sich fragen, wie man es dir überhaupt recht machen kann. Man kann sich eben nicht alles aussuchen. Ich finde man kann heutzutage schon froh sein, wenn man eine Arbeit hat und finanziell selbstständig ist, solange es kein Ausnutzerverein ist, man gemobbt wird oder krumme Dinger gedreht werden. Schön, wenn man sich leisten kann, einfach mal so zu kündigen wegen solcher Lappalien.

Wenn du dich auf der Arbeit nicht genug bewegen konntest, dann zieh halt nach Feierabend die Laufschuhe an und jogge um den Block, geh Schwimmen oder Reiten oder sonstiges. Ich war auch jahrelang Schreibtischtäter und auch ich habe nicht den ganzen Tag nur gesessen. Frage deine Kollegen, ob du mal einen Botengang für sie machen kannst, stelle Ordner weiter weg, damit du aufstehen musst, um sie zu holen, mach in der Mittagspause einen langen Spaziergang, etc. Alles eine Frage der Einstellung und der Kreativität.

LG Rosie
 
Was gibt es denn daran herumzukritisieren, wenn jemand feststellt, dass er seinen Job nicht mag oder der ihm nicht gut tut?
Ich habe auch einmal diese Erfahrung mit ´nem Bürojob gemacht und habe mir dann was anderes gesucht.
Wäre es etwa sinnvoller bis zum Burn-Out zu warten?

Abwechlungsreichere kaufmännische Tätigkeiten gibt es bei etwa im Bereich Vertrieb, Versand, Lager, Logistk.
Die Ideen die du hast gehen schon in die richtige Richtung.
Viel Erfolg!
 
Abwechlungsreichere kaufmännische Tätigkeiten gibt es bei etwa im Bereich Vertrieb, Versand, Lager, Logistk.
Die Ideen die du hast gehen schon in die richtige Richtung.
Viel Erfolg!

Moin,

und in den Bereichen gibt es Arbeitsplätze wie Sand am Meer.😕

Sorry, da fehlt mir das Verständnis zumal der TE selbst gekündigt hat.
 
Da ich selber nicht 8 Stunden am Tag nur am Schreibtisch sitzen kann, für mich einen Wechsel von Sitzen, Stehen, Gehen brauche,
kann ich den TE schon verstehen.
Aber/und das Leben ist kein Wunschkonzert und manchmal, da geht es nicht anders, als auch in einen "sauren Apfel zu beissen", um Arbeit zu haben.

Für mich stellt sich die Frage: ist das nun aus gesundheitlichen Gründen not-wendig oder geht es um Spass oder weniger Spass am Tun?


LG
Landkaffee
 
hallo Büroarbeiter,
so eine Situation ist ja echt blöd. Wie heisst es so schön: Den Wert vieler Dinge lernt man erst dann zu schätzen, wenn man sie nicht mehr hat. Das gilt auch für Deinen jetzigen Job. Meine Idee: Halte den Job ... nicht wieder voreilig wegwerfen. Nichts hindert Dich, für interessante Stellen Bewerbungen zu versenden. Und bis es klappt, treibe Sport...evt Fitness-Studio.
 
Ich stimme beiden Fraktionen zu.

Ich kann verstehen, dass dauerndes Sitzen nervt, wenn man es nicht gewohnt ist.
Ich denke aber auch, dass man eine Arbeit nicht leichtfertig kündigen soll, schon nach so kurzer Zeit.

Bedenke auch, dass du deine Arbeit langfristig machen musst, also bis zur Rente.

Vielleicht ist es jetzt schön, abends total groggy zu Hause anzukommen. Aber ist es das in 10 Jahren auch noch, wenn dich der Rücken plagt und die Beine nicht mehr so lange stehen mögen bzw. du keine schweren Sachen mehr tragen kannst oder draußen im Regen arbeiten musst?

Vielleicht setzt du deine Ziele oder Fixpunkte auch etwas falsch.

Man hat nicht zwangsläufig etwas im Arbeitsalltag erreicht, indem man sich die Beine im Lager kaputtläuft.
Man hat auch etwas erreicht, wenn man einem Kunden bei einem Problem geholfen hat, wenn man gut beraten oder verhandelt hat. Dafür muss man nicht stehen.

Also, fürs Stehen alleine bekommst du jedenfalls keinen Helden-Award. Überlege dir, ob dir der Job generell Spaß macht, ob du langfristig genug verdienst (Aufstiegsschancen im Büro sind oft größer?), ob du das gesundheitlich durchhältst und dann entscheide weiter. Vielleicht brauchst du im Büro auch mehr Herausforderungen, also eine Weiterbildung?

Ansonsten gibt es halt Hilfsmittel, die auch schon genannt wurden. Ausgleichssport, Laufwege im Büro vergrößern, Mittagspausen draußen, andere Sitzgelegenheiten als Drehstühle...
 
Im Baumarkt hattest Du den ganzen Tag Bewegung und warst abends körperlich platt. Konntest aber kopfmäßig abschalten und Dich vor den Fernseher hocken und Dir einen netten gemütlichen Abend machen.

Jetzt hast Du tagsüber wenig Bewegung. Fühlst dich aber trotzdem platt und erschöpft. Das ist dein Kopf, der erschöpft ist. Du brauchst einen anderen Ausgleich als früher. Kein Herumgehänge vor dem Fernseher. Sondern abends Bewegung und Aktivität.

Zumindest bis Du einen job gefunden hast, der zu Dir paßt.

Viel Spaß dabei
 

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