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fly_away
Gast
Hallo Ayumi,
ich danke dir für deine Worte und möchte mich entschuldigen, dass ich so lange nicht geschrieben habe. Ist aber eigentlich nur typisch für mich, sich nicht zu Melden. - Wie auch immer.
Ich hatte viel Zeit zum Nachdenken, über mich, über die Situation. Es ist nicht besser geworden. Aber das wird es selten, wenn man nichts tut. Ich war im Urlaub, das hat mich abgelenkt. Zumindest für ein paar Tage. Die Probleme haben sich gehäuft, besonders dieses Wochenende. Aber später dazu. Ich möchte dir erstmal deine Fragen beantworten.
Ich war bei drei Seelendoktoren. Zwei Psychologen und einem Therapeuten auf Empfehlung. Mit den ersten Beiden kam ich rein menschlich schon nicht zurecht. Ich fühlte mich entweder missverstanden oder es war einfach eine gewisse unterschwellige Antipathie da. Bei zweiteren sollte es dann jedoch passen. Geholfen hat mir das auch nicht wirklich. Kann man das erwarten nach 2 1/2 Monaten mit einer Sitzung pro Woche? Jedenfalls brach ich ab.
Mit Freunden hab ich anfangs auch viel das Gespräch gesucht. Aber es tat mir nur noch mehr Weh. Nicht, weil ich darüber gesprochen hab, das war ersteinmal erleichternd. Aber in dir vertrauten Augen zu sehen, dass sich ein gewisses entsetzen über deine Lebenseinstellung breit macht, ist kein schönes Gefühl. Einge haben auch den Kontakt mit mir reduziert. Vielleicht normal, dass sich einige von mir genervt oder überfordert fühlten, oder es einfach aus Selbstschutz taten. Wer will schon einen Freund haben, der vielleicht nicht mehr lange bei uns sein wird? Aber gut, kein Problem. Ich kann auch Schweigen und Lachen. Ja das kann ich sehr gut.
Es gab auch schon manchmal bessere Zeiten. Und die habe ich sehr genossen. Das schlimme ist, dass man sich immer wieder Hoffnung macht, dass es so bleiben würde oder wenigstens der nächste Absturz nicht so schlimm wird wie der letzte. - Ha, Trugschluss. Da wird einem direkt die doppelte Dröhnung reingewürgt und man hat tagelang keine Lust mehr aus dem Bett zu kriechen.
Nach zwei Jahren kann man doch mal mit einer Besserung rechnen, oder?
Ich werd dir jetzt einfach mal alles erzählen, worauf mein Problem beruht. Mit meiner damaligen Freundin war ich 8 Monate zusammen. Wir hatten keine außergewöhnlichen Probleme, das übliche halt. An einem Abend wollten wir auf eine Feier gehen, allerdings bin ich krank geworden. Sie hatte sehr viel getrunken und sich an einen guten Freund von mir rangemacht. Der hat sie abgewiesen und es mir eine Woche darauf erzählt. Ich hab sie dann erstmal abgeschrieben. Wir hatten einen Monat keinen Kontakt mehr. Dann meldete sie sich bei mir und wollte mit mir reden. Wir trafen uns, und sie erzählte mir, sie sei schwanger. Ich glaubte ihr nicht, dachte das wär nur eine Masche um mein Interesse zu wecken. Jedenfalls hab ich sie wieder abgewiesen aber trotzdem etwas Kontakt mit ihr gehabt. Und der Bauch wuchs wirklich.. und sie wollte das Kind bekommen. Ich hab es ihr frei gestellt, ihre Eltern jedoch nicht. Sie wollten, dass sie abtreibt. Und den Kontakt zu mir haben sie verboten. Ich sei schlecht für sie etc. pp. Ich hab sie nur noch einmal aller 1-2 Wochen gesehen. Ansonsten nur Kontakt über SMS oder ähnliches. Dann hat sie sich für einen ganzen Monat garnicht mehr gemeldet, ich wusste nicht warum und auf einmal war sie bei mir an der Tür. Ich wusste garnicht richtig wie ich mit ihr umgehen sollte. Der Bauch war schon reichlich gewachsen und sie wirkte ziemlich frei und gelöst. Als hätte sie ihr Ziel endgültig erreicht. Am nächste Tag hat sie das wohl.
Das ist der Ursprung des Ganzen. Meiner psychischen Devianzen und Depression.
Derzeit ist es wieder so weit. Aber diesmal ist es nicht grundlos. Ich hab sogar allen Grund zum depressiv sein. Vorher hatte ich wenigstens noch die Dinge, die normale Menschen glücklich machen. Aber selbst die verlier ich gerade. Mein Freundin sitzt wahrscheinlich grad zu Hause und denkt darüber nach, wie sie mit mir Schluss machen wird, nachdem ich mittlerweile seit fast 2 Monaten nicht mehr mit ihr Schlafen konnte und sie die letzten Wochen sehr stark abgewiesen hab. Ich weiß nicht warum, aber ich konnte sie einfach nicht um mich haben. Es war mir zu bieder, obwohl ich sie liebe.
Mit meinem besten Freund hab ich mich dieses Wochenende absolut zerstritten, weil ich mich mit seiner Freundin zu gut verstanden habe und ich mit seiner übertriebenen Eifersucht nicht klar kam.
Mein Auto hat wirtsch. Totalschaden, weil es einer gerammt hat und danach das Weite gesucht hat. Ein neues ist derzeit nicht drin, also wurde mir nun auch der letzte Spaß genommen, den man als Mann so haben durfte.
ich danke dir für deine Worte und möchte mich entschuldigen, dass ich so lange nicht geschrieben habe. Ist aber eigentlich nur typisch für mich, sich nicht zu Melden. - Wie auch immer.
Ich hatte viel Zeit zum Nachdenken, über mich, über die Situation. Es ist nicht besser geworden. Aber das wird es selten, wenn man nichts tut. Ich war im Urlaub, das hat mich abgelenkt. Zumindest für ein paar Tage. Die Probleme haben sich gehäuft, besonders dieses Wochenende. Aber später dazu. Ich möchte dir erstmal deine Fragen beantworten.
Ich war bei drei Seelendoktoren. Zwei Psychologen und einem Therapeuten auf Empfehlung. Mit den ersten Beiden kam ich rein menschlich schon nicht zurecht. Ich fühlte mich entweder missverstanden oder es war einfach eine gewisse unterschwellige Antipathie da. Bei zweiteren sollte es dann jedoch passen. Geholfen hat mir das auch nicht wirklich. Kann man das erwarten nach 2 1/2 Monaten mit einer Sitzung pro Woche? Jedenfalls brach ich ab.
Mit Freunden hab ich anfangs auch viel das Gespräch gesucht. Aber es tat mir nur noch mehr Weh. Nicht, weil ich darüber gesprochen hab, das war ersteinmal erleichternd. Aber in dir vertrauten Augen zu sehen, dass sich ein gewisses entsetzen über deine Lebenseinstellung breit macht, ist kein schönes Gefühl. Einge haben auch den Kontakt mit mir reduziert. Vielleicht normal, dass sich einige von mir genervt oder überfordert fühlten, oder es einfach aus Selbstschutz taten. Wer will schon einen Freund haben, der vielleicht nicht mehr lange bei uns sein wird? Aber gut, kein Problem. Ich kann auch Schweigen und Lachen. Ja das kann ich sehr gut.
Es gab auch schon manchmal bessere Zeiten. Und die habe ich sehr genossen. Das schlimme ist, dass man sich immer wieder Hoffnung macht, dass es so bleiben würde oder wenigstens der nächste Absturz nicht so schlimm wird wie der letzte. - Ha, Trugschluss. Da wird einem direkt die doppelte Dröhnung reingewürgt und man hat tagelang keine Lust mehr aus dem Bett zu kriechen.
Nach zwei Jahren kann man doch mal mit einer Besserung rechnen, oder?
Ich werd dir jetzt einfach mal alles erzählen, worauf mein Problem beruht. Mit meiner damaligen Freundin war ich 8 Monate zusammen. Wir hatten keine außergewöhnlichen Probleme, das übliche halt. An einem Abend wollten wir auf eine Feier gehen, allerdings bin ich krank geworden. Sie hatte sehr viel getrunken und sich an einen guten Freund von mir rangemacht. Der hat sie abgewiesen und es mir eine Woche darauf erzählt. Ich hab sie dann erstmal abgeschrieben. Wir hatten einen Monat keinen Kontakt mehr. Dann meldete sie sich bei mir und wollte mit mir reden. Wir trafen uns, und sie erzählte mir, sie sei schwanger. Ich glaubte ihr nicht, dachte das wär nur eine Masche um mein Interesse zu wecken. Jedenfalls hab ich sie wieder abgewiesen aber trotzdem etwas Kontakt mit ihr gehabt. Und der Bauch wuchs wirklich.. und sie wollte das Kind bekommen. Ich hab es ihr frei gestellt, ihre Eltern jedoch nicht. Sie wollten, dass sie abtreibt. Und den Kontakt zu mir haben sie verboten. Ich sei schlecht für sie etc. pp. Ich hab sie nur noch einmal aller 1-2 Wochen gesehen. Ansonsten nur Kontakt über SMS oder ähnliches. Dann hat sie sich für einen ganzen Monat garnicht mehr gemeldet, ich wusste nicht warum und auf einmal war sie bei mir an der Tür. Ich wusste garnicht richtig wie ich mit ihr umgehen sollte. Der Bauch war schon reichlich gewachsen und sie wirkte ziemlich frei und gelöst. Als hätte sie ihr Ziel endgültig erreicht. Am nächste Tag hat sie das wohl.
Das ist der Ursprung des Ganzen. Meiner psychischen Devianzen und Depression.
Derzeit ist es wieder so weit. Aber diesmal ist es nicht grundlos. Ich hab sogar allen Grund zum depressiv sein. Vorher hatte ich wenigstens noch die Dinge, die normale Menschen glücklich machen. Aber selbst die verlier ich gerade. Mein Freundin sitzt wahrscheinlich grad zu Hause und denkt darüber nach, wie sie mit mir Schluss machen wird, nachdem ich mittlerweile seit fast 2 Monaten nicht mehr mit ihr Schlafen konnte und sie die letzten Wochen sehr stark abgewiesen hab. Ich weiß nicht warum, aber ich konnte sie einfach nicht um mich haben. Es war mir zu bieder, obwohl ich sie liebe.
Mit meinem besten Freund hab ich mich dieses Wochenende absolut zerstritten, weil ich mich mit seiner Freundin zu gut verstanden habe und ich mit seiner übertriebenen Eifersucht nicht klar kam.
Mein Auto hat wirtsch. Totalschaden, weil es einer gerammt hat und danach das Weite gesucht hat. Ein neues ist derzeit nicht drin, also wurde mir nun auch der letzte Spaß genommen, den man als Mann so haben durfte.