Liebe Mitglieder,
Ich stehe vor einem Problem, welches mich bereits Wochen beschäftigt. Ich bin derzeit Beschäftigter einer Stadt im Bauamt. Dort bin ich als Techniker relativ gut bezahlt, habe jedoch endlich mein Studium fertig und könnte daher noch weiter als ewig normaler Angestellter zu sein. Ich habe nette Kollegen und mein Tag ist sehr entspannt. Mein Chef würde mich auch gern fördern, nur kommt von etwas weiter oben immer eine Absage.
Ich habe vor einiger Zeit ein neues Angebot vorliegeb und tue mich mega schwer mich da zu entscheiden.
Mein aktueller Job ist grundsätzlich super. Dort fühle ich mich wohl, habe viele Freiheiten was Freizeit und Gestaltung angeht und bin in meinem Wunschbereich gelandet. Das Geld reicht gut aus und die Kollegen sind nett. Ich habe jedoch meinen Studienabschluss und habe schon immer gesagt, ich möchte nicht für immer Sachbearbeiter sein, auch wenn ich erst 27 bin. Sicher ist jedoch mein Job allemal und ich habe einen entspannten Alltag, bei dem auch mal Luft für Kaffe und Plausch ist. Zudem habe ich mir einen guten Stand erarbeitet. Homeoffice ist ab und zu möglich und spontan mal frei geht auch. Es gibt die langfristige Aussicht auf freiwerdenede Stellen aber ob und wann ist fraglich, wenn dann jedoch ohne Probezeit. Jedenfalls habe ich hier einen gut eingetackteten Alltag aber eben durchaus 100km von der Heimat weg. Das gute Verhältnis zum Chef und die damit verbundene Sicherheit, die eingepegelten Abläufe sind auch noch zu nennen, wielange sowas hält weiss aber keiner. Es gäbe die Möglichkeit mit Rufbereitschaft den finanziellen Aspekt auch nahezu an das andere Angebot anzugleichen.
Nun habe ich aus einer anderen Kommune ein Jobangebot. Es wäre ein Schritt zurück in meine alte Heimat und dort eine Amtsleiterposition. Finanziell wäre es lediglich eine EG mehr, also überschaubar. Jedoch wäre die Weiterentwicklung, persönlich gesehen natürlich da. Nachteile wären hier die erneute Probezeit, die hohe Verantwortung (18 Mitarbeiter im Amt), eventuell unliebsame Aufgaben, weniger Freizeit und die 6 Monate Probezeit mit dem Risiko des Scheiterns. Das vorhandene Team soll in sich etwas zerstritten sein und ist auf 2 Standorte aufgeteilt. Die Verantwortung ist besonders in diesem Bereich immens hoch und es sind in der Stellenausschreibung auch Aufgaben enthalten, welche ich derzeit nicht beherrsche. Die Freizeit wäre deutlich eingeschränkter, da viele Beratungen und Termin auch mal Abends anstehen. Weiterhin käme der Stress mit Umzug und Fahrerei dazu. Denkt man etwas weiter wäre der bisherige Job auch im Hinblick auf Kinder/lange Krankheit etc. scheinbar sicherer. Trotzdem ist der Reiz stark, Führungskraft zu sein. Der größte Haken ist die Angst, nahezu plötzlich arbeitslos zu sein als junger Mensch, wenn es mit dem Chef nicht klappt etc. oder als Führungskraft zu versagen.
Nach vielen Gesprächen kann ich mich nicht festlegen, niemand der mir nahe steht kann mir helfen. Daher bitte ich hier um Rat.
Grundsätzlich reizt mich das neue schon sehr, nur das sichere alte aufgeben und eventuell unter dem Druck als Führungskraft zu zerbrechen macht mir Angst. Die Aufgaben haben eine hohe Bedeutung und Fehler kosten tatsächlich Leben.
Vielleicht macht man sich vorher auch zu viele Gedanken aber ich brauche einfach mal ein paar Meinungen bitte.
Wenn ich Punkte vergessen habe oder ihr Fragen habt schreibt gern was. Ich bin für jeden einzelnen dankbar!
Viele Grüße
Ich stehe vor einem Problem, welches mich bereits Wochen beschäftigt. Ich bin derzeit Beschäftigter einer Stadt im Bauamt. Dort bin ich als Techniker relativ gut bezahlt, habe jedoch endlich mein Studium fertig und könnte daher noch weiter als ewig normaler Angestellter zu sein. Ich habe nette Kollegen und mein Tag ist sehr entspannt. Mein Chef würde mich auch gern fördern, nur kommt von etwas weiter oben immer eine Absage.
Ich habe vor einiger Zeit ein neues Angebot vorliegeb und tue mich mega schwer mich da zu entscheiden.
Mein aktueller Job ist grundsätzlich super. Dort fühle ich mich wohl, habe viele Freiheiten was Freizeit und Gestaltung angeht und bin in meinem Wunschbereich gelandet. Das Geld reicht gut aus und die Kollegen sind nett. Ich habe jedoch meinen Studienabschluss und habe schon immer gesagt, ich möchte nicht für immer Sachbearbeiter sein, auch wenn ich erst 27 bin. Sicher ist jedoch mein Job allemal und ich habe einen entspannten Alltag, bei dem auch mal Luft für Kaffe und Plausch ist. Zudem habe ich mir einen guten Stand erarbeitet. Homeoffice ist ab und zu möglich und spontan mal frei geht auch. Es gibt die langfristige Aussicht auf freiwerdenede Stellen aber ob und wann ist fraglich, wenn dann jedoch ohne Probezeit. Jedenfalls habe ich hier einen gut eingetackteten Alltag aber eben durchaus 100km von der Heimat weg. Das gute Verhältnis zum Chef und die damit verbundene Sicherheit, die eingepegelten Abläufe sind auch noch zu nennen, wielange sowas hält weiss aber keiner. Es gäbe die Möglichkeit mit Rufbereitschaft den finanziellen Aspekt auch nahezu an das andere Angebot anzugleichen.
Nun habe ich aus einer anderen Kommune ein Jobangebot. Es wäre ein Schritt zurück in meine alte Heimat und dort eine Amtsleiterposition. Finanziell wäre es lediglich eine EG mehr, also überschaubar. Jedoch wäre die Weiterentwicklung, persönlich gesehen natürlich da. Nachteile wären hier die erneute Probezeit, die hohe Verantwortung (18 Mitarbeiter im Amt), eventuell unliebsame Aufgaben, weniger Freizeit und die 6 Monate Probezeit mit dem Risiko des Scheiterns. Das vorhandene Team soll in sich etwas zerstritten sein und ist auf 2 Standorte aufgeteilt. Die Verantwortung ist besonders in diesem Bereich immens hoch und es sind in der Stellenausschreibung auch Aufgaben enthalten, welche ich derzeit nicht beherrsche. Die Freizeit wäre deutlich eingeschränkter, da viele Beratungen und Termin auch mal Abends anstehen. Weiterhin käme der Stress mit Umzug und Fahrerei dazu. Denkt man etwas weiter wäre der bisherige Job auch im Hinblick auf Kinder/lange Krankheit etc. scheinbar sicherer. Trotzdem ist der Reiz stark, Führungskraft zu sein. Der größte Haken ist die Angst, nahezu plötzlich arbeitslos zu sein als junger Mensch, wenn es mit dem Chef nicht klappt etc. oder als Führungskraft zu versagen.
Nach vielen Gesprächen kann ich mich nicht festlegen, niemand der mir nahe steht kann mir helfen. Daher bitte ich hier um Rat.
Grundsätzlich reizt mich das neue schon sehr, nur das sichere alte aufgeben und eventuell unter dem Druck als Führungskraft zu zerbrechen macht mir Angst. Die Aufgaben haben eine hohe Bedeutung und Fehler kosten tatsächlich Leben.
Vielleicht macht man sich vorher auch zu viele Gedanken aber ich brauche einfach mal ein paar Meinungen bitte.
Wenn ich Punkte vergessen habe oder ihr Fragen habt schreibt gern was. Ich bin für jeden einzelnen dankbar!
Viele Grüße