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Jobchancen ungelernt / Langzeitarbeitlos

S

SugahAngel

Gast
Nachdem ich während meiner Schulzeit wohnungslos geworden bin, mein Abi gemacht habe und über zwei Jahre im Verkauf gearbeitet habe und ich dann nach drei Jahren eine Wohnung bekommen habe, fand ich kein Unternehmen welches mich ausbilden wollte.
Ich traute mir ein Studium nicht zu, ein wegziehen zu teuer, keine Hilfe vom Jobcenter, Bafög war das größte Problem, weil mein Vater immer damit gedroht hat mich umzbringen, die Unterlagen nicht abzugeben, ich etliche Briefe von ihm und seinen Anwälten bekommen habe inklusive dem Räumungsbescheid und so war auch eine private Erzieherausbildung nicht möglich und ich wollte dann eine berufsbegleitende Ausbildung machen, damals war ich aber zu erschöpft neben dem FSJ noch 15-20 Stunden zu arbeiten, um meine monatlichen Kosten wie Wohnung und Versicherung zu decken.
Ich habe dann lang nach Arbeit und dualem Praxisplatz gesucht, war dann doch an einer privaten Schule. Die eine hat einfach ihre Versprechen nicht gehalten, die andere hat mich wegen meiner Vergangenheit rausgeworfen.
Dann habe ich ein Fernstudium gemacht, Bachelor, Master, 9 Weiterbildungen und jetzt ein Jahr gesucht.
Ich finde nichts, da ich keine Berufserfahrung habe.
Ich dachte mit sozialer Arbeit und Psychologie wirds einfach aber.. wars nicht. Ich hatte schon nach Praktika geguckt und Firmen angeschrieben, in meiner Region kamen nur absagen. In der nächsten Großstadt gibt es welche aber die Monatsfahrkarte kostet über 300 Euro und die Kosten kann ich nicht tragen. Jobcenter hilft nicht.
Ich hatte auch online geschaut aber so richtig weiter kam ich nicht.

Ich wollte in der beruflichen Reha arbeiten aber die Gehälter sind so schlecht, ich verzichte da jeden Monat auf 1000 brutto. Ic hweiß. Sozialarbeite rwerden schlecht bezahlt aber in meiner Region ist ein Gehalt von 3200 bis 3900 normal. Das sind keine fantasiebeiträge oder wunschvorstellungen.
Nur nicht bei privaten Bildungsträgern. Und ich hab ja auch zu mir gesagt: Egal. Das ist ein Anfang.
Ich komme gerade von einem Vorstellungsgespräch wieder und es war das erste positive.
Super nett und engagiert, Überstunden werden nicht geduldet, er hat ne ähnliche Vergangenheit wie ich sodass ich auch offen darüber reden konnte. Ich muss Montag anrufen und theoretisch hätte ich eine Chance auf den Job.
Da ich es nich schaffe Vollzeit nur arbeiten, 30 Stunden am besten wären aber das finanziell nicht geht, dachte ich an 35 Stunden und dann halt die 2600 brutto.
Jetzt bin ich dabei am überlegen, dass abzusagen und mich nie wieder zu bewerben-
Ich habe keine Praxiserfahrung, keine Ahnung vom dem Job. Keine Ahnung was ich da .. keine Ahnung.
Aber was dann.

Ich würd gerne 100 Prozent Remote arbeiten aber ich bin dann ungelernt. Und dann bleibt nur.. Call center? Ich krieg ne Panikattacke wenn man mich anruft. Ich hasse es zu telefonieren.
Putzen okay.
Aber ist das eine Perspektive?

Soll ich mich um Ausbildungen bewerben? Was? Und dann mit 30?
Doch der Depression nachgeben?
Was mache ich jetzt?
 

MissLisa

Mitglied
Du schreibst etwas wirr. Du kannst von einer 30 Stunden Stelle nicht leben? Vo was lebst du denn jetzt? Da bist ja anscheinend arbeitslos, also müsstest du eigentlich mit Arbeit mehr haben. Außerdem musst du Berufserfahrung sammeln, also hoffen, dass du die eine Stelle, von der du schreibst, kriegst. Das wäre ein Anfang.
100% Homeoffice? Das gibts wohl fast nirgendwo. Von diesen Gedanken kannst du dich gleich wieder verabschieden.
 
G

Gelöscht 85627

Gast
Ich wollte in der beruflichen Reha arbeiten aber die Gehälter sind so schlecht, ich verzichte da jeden Monat auf 1000 brutto.
Wie kannst Du auf etwas verzichten, was Du bisher weder hast noch bekommst?

Du hast bisher keinerlei Berufserfahrung, das fehlt Dir am meisten.
Weshalb willst Du Chancen, das zu ändern, verstreichen lassen?

Jetzt bin ich dabei am überlegen, dass abzusagen und mich nie wieder zu bewerben-
Sieh da mal genau hin - warum? Übernehmen da Ängste die Führung?

Doch der Depression nachgeben?
Bist Du in Behandlung?
Berichtest Du dort von Deinen Gedanken, Ängsten? Liegt möglicherweise eine Angststörung vor?
 

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