°°°abendtau°°°
Sehr aktives Mitglied
Ich fühle mich oft nicht wie ich selbst. Ich täusche selbst vor ,,vertrauten" personen meine gedanken und gefühle vor. Es interessiert vielleicht niemanden was ich hier schreibe, aber ich will einfach alles rauslassen.[...]
Doch doch.
Ist spät, aber erstmal so viel:
Hallo ich weiß nicht mehr was ich tun soll, es ist eig jede Tag so dass ich weinen muss(wenn ich alleine bin) und das passiert automatisch ... Ich fühle mich dann immer innerlich leer und das atmen fällt mir auch schwerer. Ich bin bei einer psychologin aber das hat mir bisher nicht weitergeholfen, ich weiß echt nicht mehr weiter, weiß jemand wie man emotional stabiler wird?
Hallo Lightning301,
Ich hatte das Problem mit dem Ausatmen immer dann, wenn ich etwas über mein innerstes/meine "Großbaustelle" reden wollte. So als ob es symbolisch gesehen, nicht raus wollte = das eigentliche Problem darf nicht raus.
War ich dann wieder alleine, fing ich an grundlos zu weinen. Da Schuldgefühle mir gegenüber. Als es aufhörte, machte sich innerliche Leer breit, woraufhin ich wieder weinte.
Aus Scham hab ich das natürlich niemanden erzählt. Man hätte mich (m) doch nur ausgelacht. Selbst wenn jemand genauer nachgefragt hätte, ich hätte, selbst wenn ich gewollte hätte, nichts raus bringen können. Das war wie eine ungewollte Blockade. Dises Nichtkönnen Ding, hat erneutes Weinen ausgelöst.
Das war wie ein endloser Dominoeffekt.
Mit der Zeit ist mir zwar klar geworden das ich etwas stärkeres brauche um aus diese Endlos-Nummer raus zu kommen, nur hatte ich niemanden dem ich mich anvertrauen konnte. So habe ich mich mehr und mehr eingeigelt. Aus Scham und aus Angst. Das ging letztlich bis zur Selbstisolation und führte natürlich zur massiven Depression. Bis nichts mehr ging.
So weit so gut. Kommt Dir das bekannt vor?